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- 21. Juni 2018
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Kadenzen werden m.E. viel zu oft blockartig empfunden. Ich erlebe es oft, dass Schüler Kadenzen auswendig gelernt haben und gar nicht wissen, warum sie sie so spielen.
Ich lehre sie gerne am Beispiel eines vierstimmigen Chores, in dem die Stimmen sich nur so viel wie nötig bewegen sollen.
Spielt man eine Kadenz: I IV I V I, dann erschliesst sich allen, dass es eine Quintverwandschaft gibt, bei der offenkundig ein Ton von beiden nacheinander gespielten Akkorden gemeinsam genutzt wird. Dieser bleibt in seiner Lage und schon hat man eine schöne Stimmführung in der Kadenz. Hat man das verinnerlicht, kann man die Zwischen- I wieder weglassen. Nur so begreift man, wie sich Kadenzen herstellen.
Die Griffmuster, die in der Popmusik allzugerne gelehrt werden, sind nur eine Krücke, die nichts mit wirklichem Verstehen gemein haben. Und damit erschliesst sich ein tieferes Verständnis von Harmonielehre nicht.
Gleichwohl ist es sinnvoll, zu erfühlen, wie sich Akkorde in ihren Umkehrungen haptisch anfühlen, wo größere Abstände sind, wo kleinere.
Das kann man sehr gut durch Spielen eines Akkordes in verschiedenen Registern üben (Also z.B. einen G-dur Akkord in der 1. Umkehrung durch die Oktaven springen lassen ).
Ich lehre sie gerne am Beispiel eines vierstimmigen Chores, in dem die Stimmen sich nur so viel wie nötig bewegen sollen.
Spielt man eine Kadenz: I IV I V I, dann erschliesst sich allen, dass es eine Quintverwandschaft gibt, bei der offenkundig ein Ton von beiden nacheinander gespielten Akkorden gemeinsam genutzt wird. Dieser bleibt in seiner Lage und schon hat man eine schöne Stimmführung in der Kadenz. Hat man das verinnerlicht, kann man die Zwischen- I wieder weglassen. Nur so begreift man, wie sich Kadenzen herstellen.
Die Griffmuster, die in der Popmusik allzugerne gelehrt werden, sind nur eine Krücke, die nichts mit wirklichem Verstehen gemein haben. Und damit erschliesst sich ein tieferes Verständnis von Harmonielehre nicht.
Gleichwohl ist es sinnvoll, zu erfühlen, wie sich Akkorde in ihren Umkehrungen haptisch anfühlen, wo größere Abstände sind, wo kleinere.
Das kann man sehr gut durch Spielen eines Akkordes in verschiedenen Registern üben (Also z.B. einen G-dur Akkord in der 1. Umkehrung durch die Oktaven springen lassen ).