Ärger...Ärger...über die Preisangaben von Musikschulen....

  • Ersteller des Themas klimpertante
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Die Jacke zieh ich mir jetzt nicht an! :(
Auch wenn ich keine pädagogische Ausbildung habe, und auch nur meine Yamaha kurse belegt habe...frag doch mal bitte unsere qualifizierten Klavierpädagogen wer Keyboard und Tanz und Unterhaltungsmusik unterrichtet?
Ich frag mich mitunter auch, warum ich mich damit überhaupt rum plage, verdienen tut man daran ja nichts groß - nur wer unserer qualifizierten Klavierpädagogen nimmt sich denn dieser Schüler an?

Lieber Styx,

du bist nicht gemeint!!! Wie schmickus schon sagte! Was anderes wäre es, wenn du nur Klassik unterrichten würdest und das tust du nicht. Umgekehrt wären Schüler bei mir sehr arm dran, wenn sie Keyboard lernen müssten! :p

Jeder das, was er kann!

Liebe Grüße :kuss:

chiarina
 
Ich frage mich aber wirklich, ob es diese ganze Diskussion nicht geben würde, wenn z.B. Viola nicht 12 Monate 90 €, sondern 9 Monate 120€ nehmen würde, was beides auf 1080€ pro Jahr hinauslaufen würde.

Dann würden die Ferien nicht bezahlt, aber der Endpreis wäre der gleiche.

Abgesehen davon, dass hier auch Unterricht in den Ferien gewünscht wird - gäbe es dann keinen Streit mehr um die Bezahlung?

Liebe Grüße

chiarina
 
Ich frage mich aber wirklich, ob es diese ganze Diskussion nicht geben würde, wenn z.B. Viola nicht 12 Monate 90 €, sondern 9 Monate 120€ nehmen würde, was beides auf 1080€ pro Jahr hinauslaufen würde.

Dann würden die Ferien nicht bezahlt, aber der Endpreis wäre der gleiche.

Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Die menschliche Psyche ist ein sonderbares Gebilde. Derselbe Jahresbeitrag kann je nach Zahlungsmodell entgegenkommend ("selbstverständlich müssen Sie in den Ferien nichts bezahlen!") oder zutiefst ärgerlich ("doch doch, auch in den Ferien müssen Sie bezahlen!") wirken.
 
Ich frage mich aber wirklich, ob es diese ganze Diskussion nicht geben würde, wenn z.B. Viola nicht 12 Monate 90 €, sondern 9 Monate 120€ nehmen würde, was beides auf 1080€ pro Jahr hinauslaufen würde.
:D:D

und da sage einer, Mathe sei kalt, trocken, abstrakt, lebensfern -- oder musikalisch ausgedrückt: möchten´S gern in Triolen oder Duolen zahl´n? is wurscht, denn alle Viertel sind Viertel, egal wie sie unterteilt werden :D:D
 
Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Die menschliche Psyche ist ein sonderbares Gebilde. Derselbe Jahresbeitrag kann je nach Zahlungsmodell entgegenkommend ("selbstverständlich müssen Sie in den Ferien nichts bezahlen!") oder zutiefst ärgerlich ("doch doch, auch in den Ferien müssen Sie bezahlen!") wirken.

Offensichtlich rechnen da einige Schüler nicht, oder daß ohnehin schon knappe Geld ist ihnen egal ;)

Viele Grüße

Styx
 
Offensichtlich rechnen da einige Schüler nicht, oder daß ohnehin schon knappe Geld ist ihnen egal ;)

Viele Grüße

Styx


Schwierig wird es, wenn man mehrer Angebote vorliegen hat:

80€ durchbezahlt für 45 min. die Woche
150€ nur in der Schulzeit (9 Monate) für 60 min. die Woche
30€ pro Stunde (45 min.)
45€ pro Stunde (60 min.)
60€ durchbezahlt für 30 min. die Woche
........................
........................
.......................

:D:D:D

Liebe Grüße

chiarina
 
Schwierig wird es, wenn man mehrer Angebote vorliegen hat:

80€ durchbezahlt für 45 min. die Woche
150€ nur in der Schulzeit (9 Monate) für 60 min. die Woche
30€ pro Stunde (45 min.)
45€ pro Stunde (60 min.)
60€ durchbezahlt für 30 min. die Woche
........................
........................
.......................

Was mutete man da den Schüler nur zu? Ich denke mal das beste Modell ist folgendes: "unterschreiben Sie mir Ihre Bankvollmacht, und ich unterrichte wie es ihnen beliebt" :D :D :D

Viele Grüße

Styx
 
Ach ...ist das denn so schwierig?
Ich hätte gern:

- kontinuierlich jede Woche eine Stunde (oder meinetwegen 45 Minuten) Unterricht
- und das bitte wenn es irgend möglich ist, 46 Wochen und nicht nur 36 Wochen im Jahr
- und das ganze transparent angeboten: vor allem von den Schulen oder Privatlehrern, die besonders auf E R W A C H S ENE als Schüler abzielen
- ich habe sowas nicht gefunden ;-(
 
Ach ...ist das denn so schwierig?
Ich hätte gern:

- kontinuierlich jede Woche eine Stunde (oder meinetwegen 45 Minuten) Unterricht
- und das bitte wenn es irgend möglich ist, 46 Wochen und nicht nur 36 Wochen im Jahr
- und das ganze transparent angeboten: vor allem von den Schulen oder Privatlehrern, die besonders auf E R W A C H S ENE als Schüler abzielen
- ich habe sowas nicht gefunden ;-(

mach ich zum Beispiel alles, und ich kann mir nicht vorstellen daß die Kollegen aus dem klassischem Klavierbereich da weniger entgegenkommend sind. Belastet den Geldbeutel halt etwas mehr.

Viele Grüße

Styx
 
...daß die Kollegen aus dem klassischem Klavierbereich da weniger entgegenkommend sind. Belastet den Geldbeutel halt etwas mehr.

Viele Grüße

Styx

Nur...warum machen es mir (oder es sich selber) denn die Kollegen so schwer, diese entsprechenden Aussagen bereits aus dem Internetauftritt herauszuholen?
Eben, wenn schon der Hinweis E R W A CH S E NE hervorgehoben ist?
 

Hallo Klimpertante,

vielleicht sollte man auch einfach mal persönlichen Kontakt aufnehmen und nachfragen. Ich schreibe meine Entgegenkommen auch nicht brühwarm auf meine Seite, dann würd ich alles unbelesbar zupflastern. In einem persönlichem Gespräch kann man dann durchaus auf gewisse "Sonderwünsche" näher eingehen.

Viele Grüße

Styx
 
Nur...warum machen es mir (oder es sich selber) denn die Kollegen so schwer, diese entsprechenden Aussagen bereits aus dem Internetauftritt herauszuholen?
Eben, wenn schon der Hinweis E R W A CH S E NE hervorgehoben ist?

Liebe klimpertante,

ich verstehe dich! Ich befürchte, Musiker sind manchmal etwas unorganisiert und wollen sich auch nicht festlegen, weil dann jeder Schüler seine Vorstellungen durchsetzen will.

Du kannst aber davon ausgehen, dass jeder Privatlehrer offen und relativ flexibel ist. Man wird aber tatsächlich leicht ausgenutzt ( 5 min. vor der Klavierstunde: ach, ich kann heut nicht, können wir die Stunde in den Ferien nachholen? - Wie nein??? - Aber der und der kriegt doch auch in den Ferien Unterricht??? .....................:D ) und ich bin da auch vorsichtig geworden. Deshalb gibt es bei mir auf Anfrage nur Unterricht in der Schulzeit, aber im persönlichen Gespräch kann man immer individuell agieren.

Vielleicht wird es gerade bei Erwachsenen allmählich auch in den Musikschulen Veränderungen geben. Doch die sind im Moment damit beschäftigt, JeKi und G8 mit ihren Angeboten zu vereinbaren, da sind die Erwachsenen noch im Hintertreffen.

Privatlehrer sind zeitlich viel flexibler, weil sie auch nicht von den Räumlichkeiten abhängig sind (Musikschullehrer dürfen nur an bestimmten Tagen in die Räume und zu bestimmten Zeiten - sonst sind die besetzt....). So unterrichte ich Erwachsene zu denen für sie möglichen Zeiten (z.B. morgens um 8.00, abends um 20.00 ........).

Du findest bestimmt einen!!!

Liebe Grüße

chiarina
 
Danke, Chiarina.

Ebensolche Grüße

Barbara:p
 
mir hat ein Gitarrenlehrer (mit kaufmännischer Ausbildung) berichtet, der tageweise bei einer Musikschule arbeitet, dass das durchgezahlte Geld während des Urlaubs zu 100% in der Tasche des Chefs landet.
Auch die festen Lehrkräfte erhalten nur die geleisteten Stunden, natürlich mit Abschlägen, bezahlt.
Die Abschläge gehen, nach seiner Berechnung, weit über gerechtfertigte Fixkostenabdeckung hinaus.

Dies soll kein Einzelfall sein.

Das ist skandalös und könnte, sofern wahr, die Motivation mancher Musikschulen hinsichtlich "üppiger Urlaubsreglung" erklären.

Lieber Gruß, NewOldie
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Bei mir gibt es Zeiten in denen komme ich kaum bis gar nicht zum Üben und dann wieder Zeiten in denen ich sehr viel übe. Deshalb nehme ich bei einer KL private Stunden und nicht über die Musikschule. Ich würde das Problem bei der Probestunde einfach direkt ansprechen und es wird sich sicher eine Lösung finden lassen. Ich kann Dir allerdings nur raten nicht mit den Ferienzeiten zu argumentieren, sondern einfach nur Dein Bedürfnis nach regelmäßigem Unterricht, auch in den Ferien, zu äußern.

Es gibt übrigens auch nicht wenige ausgezeichnete Lehrer die selber viel konzertieren und deshalb nur Einzelstunden geben. Vielleicht hast Du bis jetzt auch einfach an den falschen Stellen gesucht.
 
Wenn ich in den Ferien (oder ohne Kündigungsfrist) unterrichte, gibts ne Quittung und ich krieg die Kohle. An sich sind die Ferien schon aus dem Durchschnittspreis bei Verträgen raus gerechnet. Nun kann ich 4 Preise anbieten: jeweils Vertragspreis und Einzelstunde für Kind oder Erwachsenen. Dann noch die unterschiedlichen Unterrichtszeiten dazuschreiben, daneben die Preise.
...es wäre so einfach^^
 
mir hat ein Gitarrenlehrer (mit kaufmännischer Ausbildung) berichtet, der tageweise bei einer Musikschule arbeitet, dass das durchgezahlte Geld während des Urlaubs zu 100% in der Tasche des Chefs landet.
Auch die festen Lehrkräfte erhalten nur die geleisteten Stunden, natürlich mit Abschlägen, bezahlt.
Die Abschläge gehen, nach seiner Berechnung, weit über gerechtfertigte Fixkostenabdeckung hinaus.

Dies soll kein Einzelfall sein.

Das ist skandalös und könnte, sofern wahr, die Motivation mancher Musikschulen hinsichtlich "üppiger Urlaubsreglung" erklären.
da hast Du völlig recht: sowas sind schäbige, unwürdige und unehrliche Zustände!

ich bin ziemlich sicher, dass eine solche "Bewirtschaftung" - sofern die Rechnungsführung überprüft wird - keinerlei staatliche Zuschüsse erhält.

die mir bekannten halbstaatlichen Einrichtungen haben zwar kaum Festanstellungen, aber sie bezahlen ihre Honorarkräfte jeden (!!) Monat - aber sicher gibt es genügend schwarze Schafe... das ist immer so...
 
Auch die festen Lehrkräfte erhalten nur die geleisteten Stunden, natürlich mit Abschlägen, bezahlt.

die mir bekannten halbstaatlichen Einrichtungen haben zwar kaum Festanstellungen, aber sie bezahlen ihre Honorarkräfte jeden (!!) Monat - aber sicher gibt es genügend schwarze Schafe... das ist immer so...

Ich frag' mich, ob die Lehrkräfte nun eigentlich angestellt oder als Honorarkraft arbeiten. Als Angestellter steht einem normalerweise ein Festgehalt mit im Arbeitsvertrag festgelegten Urlaubstagen zu.
Für Honorarkräfte sieht das Ganze anders aus. Sie sind als Selbstständige anzusehn. Vorteil hat in dem Fall hauptsächlich die Musikschule: sie hat wenig Verpflichtungen (z.b. muß sie keine Sozialabgaben für denjenigen zahlen, im Krankheitsfall keine Lohnfortzahlung, usw. ) . Sehr schnell kommen solche Arbeitsverhältnisse aber in Richtung Scheinselbstständigkeit, z.B. wenn die Honorarkraft weisungsgebunden hinsichtlich ihrer Zeiteinteilung ist, usw. Und Scheinselbstständigkeit ist verboten. Wenn man schon für wenig Geld an einer Musikschule arbeitet, dann sollte es doch eigentlich rechtens sein, daß man von selbiger angestellt wird und nicht noch das Risiko der Selbstständigkeit tragen müssen.
Aber ich fürchte, daß es zuviele Anbieter gibt, sprich Musiklehrer und dadurch das Ganze inflationär wird.
 
Hallo Leonie,

so was wie eine Art Scheinselbständigkeit sollte ich auch mal bei einer Musikschule eingehen, da hätte ich unterschreiben müssen daß ich KEINER anderen Arbeit nachgehe so wie keine privaten Schüler unterrichte, das aus freiberuflicher Basis. Aber es geht noch besser: ein angeblicher Arbeitgeber mit dem schönen Namen "Euro" drinnen, wirbt massiv um Musiklehrer...das sieht dann letztendlich so aus daß man sich seine Schüler, Instrumente und Räumlichkeiten selbst beschafft, und dem "Arbeitgeber" monatlich eine gewisse Provision zuteil werden läßt. (da ist die Schutzgeldmafia ehrlicher, die benennt "das Kind" wenigstens zum Teil beim Namen).

Sinnvoll ist es für eine Instrumentallehrkraft auf jeden Fall dem deutschen Tonkünstlerverband anzugehören, dort bekommt man auch in rechtlichen Dingen Hilfe.

Viele Grüße

Styx
 

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