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Bachopin
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- 5. Nov. 2008
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Hi NewOldie,
ja, faszinierend.
Das was ich geschrieben hatte ist natürlich ein sehr vereinfachendes Modell.
Etwas realistischer ist es, wenn man nicht nur von einer Abbildung des Klangspektrums und damit Reizung auf ein lineares Nerven-Band, sozusagen 1-dimensional, ausgeht, sondern mehr 2-dimensional auf eine Nerven-Fläche. Natürlich wird dann alles etwas komplexer.
Das Erkennen von Intervallen (rel. Hören) entspricht einer Reiz-Muster-Erkennung auf dieser Hörnervenfläche.
Das absolute Hören entspricht einer absoluten Lokalisation dieses Musters auf der Fläche.
Das Band oder Fläche der Gehörnervenzellen ist übrigens in der Gehörschnecke sozusagen aufgewickelt.
Jeder Mensch ist bis zu einer bestimmten Qualität fähig relativ oder absolut zu hören, da jeder Mensch einen hohen Ton von einem tiefen Ton auch ohne Referenz unterscheiden kann.
Diese primitivste Unterscheidung zw. hoch und tief reicht aber natürlich beiweitem nicht aus um einen Ton innerhalb unserer Tonleitern zu platzieren. Dazu muss diese Erkennung sehr stark verbessert/trainiert werden. Dieses Training findet aber dummerweise in einer frühen Entwicklungsphase hauptsächlich unbewusst statt und lässt sich wohl danach nur noch schwer verbessern.
Eine Frage ist auch wie genau der Ohrmechanismus das Klangspektrum physikalisch auf die Nervenfläche abbildet und dort aufgelöst wird. Das sind physische Werte, die kann man durch kein Gehirn-Training verbessern.
Gruß
ja, faszinierend.
Das was ich geschrieben hatte ist natürlich ein sehr vereinfachendes Modell.
Etwas realistischer ist es, wenn man nicht nur von einer Abbildung des Klangspektrums und damit Reizung auf ein lineares Nerven-Band, sozusagen 1-dimensional, ausgeht, sondern mehr 2-dimensional auf eine Nerven-Fläche. Natürlich wird dann alles etwas komplexer.
Das Erkennen von Intervallen (rel. Hören) entspricht einer Reiz-Muster-Erkennung auf dieser Hörnervenfläche.
Das absolute Hören entspricht einer absoluten Lokalisation dieses Musters auf der Fläche.
Das Band oder Fläche der Gehörnervenzellen ist übrigens in der Gehörschnecke sozusagen aufgewickelt.
Jeder Mensch ist bis zu einer bestimmten Qualität fähig relativ oder absolut zu hören, da jeder Mensch einen hohen Ton von einem tiefen Ton auch ohne Referenz unterscheiden kann.
Diese primitivste Unterscheidung zw. hoch und tief reicht aber natürlich beiweitem nicht aus um einen Ton innerhalb unserer Tonleitern zu platzieren. Dazu muss diese Erkennung sehr stark verbessert/trainiert werden. Dieses Training findet aber dummerweise in einer frühen Entwicklungsphase hauptsächlich unbewusst statt und lässt sich wohl danach nur noch schwer verbessern.
Eine Frage ist auch wie genau der Ohrmechanismus das Klangspektrum physikalisch auf die Nervenfläche abbildet und dort aufgelöst wird. Das sind physische Werte, die kann man durch kein Gehirn-Training verbessern.
Gruß
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