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Hallo aus der Klavierwerkstatt!
Hab gerade ein ganz sonderbares Erlebnis mit einem 90 jährigem Flügel. Obwohl die Mechanik korrekt platziert war, hat es jemand um 1920 vermurkst, die Piloten an die richtige Stelle der Tasten zu bohren, mit dem Ergebnis, dass der Flügel extrem schwergängig wurde, ob mit Absicht oder nicht bleibt dahin gestellt. Vielleicht gab es ja mal jemand, der einen Flügel gerne mit 65 Gramm spielen wollte... :D
Irgendwann dürfte es jedenfalls gestört haben und es kamen zusätzliche Bleigewichte in die Tasten, um die "Schwergängigkeit zu beheben". Obwohl das Niedergewicht mit Hilfe dieser Aktion halbwegs stimmte konnte man auf dem Flügel trotzdem nicht schnell spielen, weil erstens das Aufgewicht zu gering und zweitens die Masse der Tasten viel zu hoch war.
Ich habe vorweg mal alle schwergängigen Achsen erneuert und dann den grundlegenden Fehler an der Klaviatur behoben. Jetzt spielt das Werkl leichtfüßig wie es sein soll. Einen wie immer unvollständigen Film zu der Arbeit sieht man hier:
LG
Michael
Hab gerade ein ganz sonderbares Erlebnis mit einem 90 jährigem Flügel. Obwohl die Mechanik korrekt platziert war, hat es jemand um 1920 vermurkst, die Piloten an die richtige Stelle der Tasten zu bohren, mit dem Ergebnis, dass der Flügel extrem schwergängig wurde, ob mit Absicht oder nicht bleibt dahin gestellt. Vielleicht gab es ja mal jemand, der einen Flügel gerne mit 65 Gramm spielen wollte... :D
Irgendwann dürfte es jedenfalls gestört haben und es kamen zusätzliche Bleigewichte in die Tasten, um die "Schwergängigkeit zu beheben". Obwohl das Niedergewicht mit Hilfe dieser Aktion halbwegs stimmte konnte man auf dem Flügel trotzdem nicht schnell spielen, weil erstens das Aufgewicht zu gering und zweitens die Masse der Tasten viel zu hoch war.
Ich habe vorweg mal alle schwergängigen Achsen erneuert und dann den grundlegenden Fehler an der Klaviatur behoben. Jetzt spielt das Werkl leichtfüßig wie es sein soll. Einen wie immer unvollständigen Film zu der Arbeit sieht man hier:
LG
Michael