Puuuh, ich quäle mich gerade etwas durch die vierte Folge.
Was man nach der ersten Folge auf jeden Fall bemerken konnte, dass die beiden Juroren, insbesondere Igor Levit, erkennbar kritischer wurden. Auch schon in Folge 2 und 3.
Aber die Moderatorin bleibt super langweilig und blutleer in ihren Kandidateninterviews, das Gelaber während der Stücke nervt tierisch und die Schicksale der Protagonisten stehen oft mehr im Vordergrund als die Klavierstücke. Eigentlich müsste die Sendung „Emotional Storys of Piano Players“ heißen.
Auch sehr widersprüchlich die Bezüge zum jeweiligen Drehort. Heute ist Mark Forster gespannt auf die Pianisten aus der Musik- und Studentenstadt Münster. Aber die allermeisten Kandidaten kommen ja von überall her, nur eben nicht aus Münster.
Und bei den wenigen spontanen tatsächlichen Streetpianisten bin ich mir auch nicht sicher, ob die nicht auch gescriptet sind.
Aber gut. Das alles ist wohl der Preis für eine Klaviersendung zur Prime Time, die unser aller Leidenschaft in ein positives Licht rückt.