Meine Unfähigkeit

Gut tun einem oft nicht die Menschen, die einem nach dem Munde reden oder einem "zur Schonung" unwahre Nettigkeiten erzählen, sondern diejenigen, die mit einem Klartext reden, so dass man die Möglichkeit hat, Dinge realistischer zu sehen und dadurch überhaupt Problemlösung zu ermöglichen.

Lieber hasenbein,

deine Gegenüberstellung von "unwahre Nettigkeiten" versus "Klartext" impliziert, dass Klartext nicht nett ist. Das ist falsch.

Tatsächlich ist es so, dass Klartext, der nicht "nett" ist, oft verdeckte (Du-) Botschaften enthält, so dass der vermeintliche Klartext gar keiner ist.

Wenn es dir tatsächlich darum geht, dass dein Gegenüber die Möglichkeit bekommt, "die Dinge realistischer zu sehen" und dadurch zur Problemlösung befähigt zu werden, wählst du eine Sprache, die solche verdeckten Botschaften nicht enthält.

Was das ist, zeigt dir zum Beispiel Thomas Gordon mit seinem Kommunikationsmodell und seinen Konfliktlösungsstrategien.

Liebe Grüße

chiarina
 
Zuletzt bearbeitet:
Gendern ist eigentlich kein solches Schwerverbrechen. Auch als Klartext redender Mann ist das möglich. Ich mache es auch nicht, hänge daran aber nicht meine Leben.
 
Meine Fächer sind Maschinenbau und Informatik, ich brauche in meinem Alltag eine klare schnörkellose Kommunikation. Meine Erfahrung ist, dass man auch unter Männern sehr klar erkennen kann, ob eine Kommunikation wertschätzend, abwertend oder neutral ist. Gerade die Kommunikation unter Männern enthält eben auch oft hierarchische Botschaften. Nach meiner Beobachtung, je mehr Defizite der Mann umso mehr Alpha-Gehabe in der Sprache. Die richtig coolen Socken, wissen dass sie gut sind, und kommen ohne aus.
 
Ihr seid ja auch Frauen.

Ich bin ein Mann und schon deswegen da anders.

Frauen sagen sich lauter nette bis "scheißfreundliche" Sachen und hassen sich hintenrum.

Männer werfen sich die dollsten Sachen verbal an den Kopf und sind beste Kumpels dabei.

Ich habe andere Erfahrungen gemacht.

Während des Studiums und meiner Tätigkeit als Assistenzärztin in der Klinik habe ich mit Männern und Frauen zusammengearbeitet.
Natürlich fand der ein oder andere den oder die andere doof oder ätzend und Streitigkeiten gab es auch.
Dolle verbale Sachen oder Hasstiraden oder Hassgefühle gab es jedoch nicht.

Ansonsten waren wir immer eine Truppe, die gut zusammengearbeitet hat und auch in der Freizeit zusammen etwas unternommen hat.
Ich habe so schöne Erinnerungen insbesondere , als wir zusammen Rollschuhe gefahren sind. Damals gab es noch diese Hallen, wo man Rollschuhe leihen konnte, mit Musik rumkurvte, mit dem ein oder anderen Bier in der Pause.

Seit 34 Jahren arbeite ich in eigener Praxis nur mit Frauen zusammen.

25 Jahre habe ich alle3 Jahre Mädels ausgebildet.
Wir treffen uns heute noch ab und zu oder chatten per WhatsApp.

Auch wir fanden uns manchmal doof. Aber nur vorübergehend. Heftige Streitigkeiten gab es nicht.

Unser jetziges Team arbeitet seit vielen Jahren zusammen.
Wir fahren 2 mal im Jahr für einige Tage an's Meer.

Wir sind sehr glücklich über dieses soziale Netzwerk und halten zusammen wie Pech und Schwefel.

Meiner Meinung nach ist eine zurückhaltende und eben nicht schonungslose Kommunikation im virtuellen Leben besonders wichtig.

Wir können uns so nämlich keinen Eindruck verschaffen, wie es dem Menschen geht, der am anderen Ende am Computer sitzt. Wir habe weder ein Gesicht vor uns , noch einen Eindruck von der Körpersprache.

Das hat sich in diesem Thread deutlich gezeigt. Moni hat sich abgemeldet, weil einige Beiträge sehr verletzend waren. Zum Glück konnte sie überzeugt werden wieder zu uns zu gehören.

Wie Moni hab auch ich einige Jahre auf dem Buckel. Manche Dinge kann ich nicht mehr so einfach mit links machen, sondern brauche beide Hände.
Macht auch nix, sich zu entschleunigen ist total klasse.

Ich will keinen Ommas-Schutz. Aber respektvoll behandelt werden will ich schon.
 
Nach meiner Beobachtung, je mehr Defizite der Mann umso mehr Alpha-Gehabe in der Sprache. Die richtig coolen Socken, wissen dass sie gut sind, und kommen ohne aus.
Genauso verhält es sich in Pferdeherden. Die wahren Chefs sind unauffällig. Ein Blick genügt und die anderen wissen, was zu tun ist.
Die Rangniederen, also die, die in der Mitte hängen und gerne aufsteigen wollen, das sind die, die ständig Randale suchen.
Die Rangtiefen gehen allem aus dem Weg und sind unauffällig.
 

Ich fahre seit einem Jahr aus gesundheitlichen Gründen E-Bike.
Wohl eher eine gesundheitliche Einschränkung? Wenn man seiner Gesundheit was Gutes tun möchte, verzichtet man selbstverständlich auf das "E".

Auch Dein Hass auf E-Roller ist völlig irrational.
Du bist echt nicht auf der Höhe der Zeit. Paris verbannt gerade seine 15.000 E-Roller. Aus guten Gründen

Zumindest in Berlin sind die Dinger eine gute Alternative zu dem täglichen Wahnsinn auf den Straßen oder in den Öffis.
Na, dann schauen wir mal, Berichten zufolge, sollen die in Paris ausrangierten Roller nach Berlin ausgeschafft werden. Noch ne Revanche für Sedan :lol: .
 
Paris verbannt gerade seine 15.000 E-Roller
Hätte ich den Franzosen gar nicht zugetraut. Aber sie machen das richtig. Die Dinger verschandeln die ganze Stadt. Die Steuerzahler blechen dann, damit die für viel Geld aus dem Rhein - und aus der Seine - gefischt werden.

Wer unbedingt E-Scooter fahren will, soll sich einen kaufen.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist echt nicht auf der Höhe der Zeit. Paris verbannt gerade seine 15.000 E-Roller. Aus guten Gründen
Also was die Höhe der Zeit angeht: Nicht gerade, sondern bereits vor fast einem Jahr. ;-)
Und es wurden auch keine E-Roller verboten, sondern lediglich das Geschäftsmodell der Leihroller. Davon habe ich allerdings nicht gesprochen.
Das Leih-Modell von E-Rollern und E-Bikes macht natürlich auch in Berlin massiv Probleme und der Senat reagierte entsprechend. Wissing will allerdings die in vielen Städten strengen Regeln wieder aufweichen...
Berichten zufolge, sollen die in Paris ausrangierten Roller nach Berlin ausgeschafft werden.
Das wird nur bedingt funktionieren, da Berlin die Anzahl der Sharing-E-Scooter längst auf max. 19.000 Stück begrenzt hat.
Wenn man seiner Gesundheit was Gutes tun möchte, verzichtet man selbstverständlich auf das "E".
So pauschal ist das Quatsch. Bei mir z.B. ist es genau umgekehrt. Es geht um die Dosierung der Belastung, die mit einem E-Bike halt besser umgesetzt werden kann*. Die "noch bessere" Alternative wäre laut meinem Physiotherapeuten ein Fahrradtrainer, aber auf der Stelle zu strampeln ist mir zu doof.

*) tatsächlich merke ich oft genug erst bei einer Steigung oder Gegenwind, dass ich vergessen habe, den Motor überhaupt einzuschalten
 
Eine Stadt, die das ungeregelte Abstellen von den Dingern zulässt, macht sich sofort zu einem Riesenparkplatz - um nicht zu sagen Riesenmüllhaufen. Das kann man nur verhindern, in dem man die Kunden zwingt, die Roller an die Geschäftsadresse der Vermieter zurückzubringen. Dann wäre aber das Geschäft sofort mausetot.

Für mich, der sich über den grünen, roten und blauen Schrott noch in den entlegensten Winkeln Kölns ärgert, wäre das wunderbar.

CW
 
Was mach ich bloß , wenn ich ein erleichtertes Stück trotzdem nicht fehlerfrei hinkriege . Seit Wochen übe ich von Beethoven das5. Klavierkonzert in erleichterter Form . Extra erleichtert umgeschrieben von meinem KL ,der Komposition studiert hat .
Ich bin so traurig , dass ich zu blöde bin das ordentlich zu spielen .
Ich übe bei schwierigen Passagen immer wieder so lange, bis es sitzt. Man muss das ganze Stück nicht deshalb von vorne beginnen, sondern eine zeitlang einfach nur die schwierigen Passagen üben.
 
Was mach ich bloß , wenn ich ein erleichtertes Stück trotzdem nicht fehlerfrei hinkriege . Seit Wochen übe ich von Beethoven das5. Klavierkonzert in erleichterter Form . Extra erleichtert umgeschrieben von meinem KL ,der Komposition studiert hat .
Ich bin so traurig , dass ich zu blöde bin das ordentlich zu spielen .
Dabei fällt mir noch ein, dass man die Fingersätze nicht unbedingt 1:1 übernehmen muss. Man kann auch eigene notieren, wenn es dadurch leichter fällt.
 

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