Ich kenne die beiden Instrumente, von denen Flieger sprach, ebenfalls, aber offenbar haben wir andere Vorstellungen von gut.
Ob das jetzt die selben Instrumente waren, kann ich weder bestätigen noch verneinen, weil ich nicht mehr genau weiß, was es war. Es waren Flügel > 2m, einer könnte Förster gewesen sein. Es waren noch andere im Geschäft, ich habe nicht alle probiert. Also es müsste schon Zufall sein, dass es exakt die selben beiden Instrumente gewesen sind.
Nein, es waren keine absoluten Spitzeninstrumente. Müssen sie bei einem Preis von ~30.000 auch nicht sein. Ich habe auf diesen Instrumenten vielleicht etwas lieber gespielt als auf einem neuen Yamaha, der auch ca. 30.000 gekostet hat und den ich etwas davor angespielt hatte. Man konnte schon darauf spielen. Aber gekauft habe ich dann doch etwas anderes - unter anderem, weil ich Geld, das in die Optik geht, eher als Verschwendung ansehe.
Klar hätte man bei einer feineren Restaurierung anstatt eines quasi Neubaus (zB komplett neue Mechanik, ...) etwas anderes erreicht. Für einen anderen Preis...
In welchem Zustand die Instrumente vor der Überarbeitung waren, können wir auch nicht wissen. Vielleicht war da etwas nicht mehr zu retten.
Und ja, wie erwähnt überarbeiten sie bekannte Namen. Für den zahlt man wohl mit, auch wenn er nach der Überarbeitung keine Bedeutung mehr hat. Mein Eindruck war "solides Instrument". Gleichmäßig im Spielgefühl, ordentlich reguliert, ..., aber auf der anderen Seite auch kein "den muss ich unbedingt haben".
Ich kann mir gut vorstellen, dass es Leute gibt, die damit glücklich werden. Ob das an deren mangelnden Fachkenntnissen und Spielkünsten oder an persönlichen Präferenzen liegt, sei jetzt dahingestellt.