devasya
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- 20. Apr. 2013
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Hallo ihr Lieben,
…ich hoffe, es geht euch allen gut
Ich bin immer noch fleißig am Orgel spielen/lernen und nehme auch noch Unterricht an der Musikschule in meiner Stadt. Seit Kurzem haben wir eine neue Orgel von Glauco Ghilardi nach Norddeutschem Vorbild bekommen. Das Instrument klingt wunderschön und es ist toll, darauf spielen zu dürfen.
Vor Kurzem habe ich den Orgelchoral „Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“ aus dem Orgelbüchlein und die Ciacona in d von Pachelbel abgeschlossen. An den Feinheiten wie Registrierung arbeite ich aber noch. Vor einer Woche habe ich im Unterricht mit BWV 535 begonnen. Allerdings nur mit dem Präludium, die Fuge ist noch zu schwer. Ich komme gut weiter damit, dh die ersten drei Seiten stehen in mäßigem Tempo. Seit gestern arbeite ich mich langsam durch die letzte Seite, da wird es dann etwas komplexer, aber mit Fleiß und Übung hoffentlich machbar.
Kopfzerbrechen bereitet mir aber Takt 40/41 im letzten System. Ich verlinke euch weiter unten das Foto.
Ich befürchte, dass meine Hand für diesen „Griff“ zu klein ist. Ich muss dazu sagen, dass mein Lehrer sehr große Hände hat und einiges erstaunlich gut greifen kann, ohne an Sauberkeit oder „Anschlag“ zu verlieren.
Habe vor neun Jahren, also erst im Alter von 30 Jahren, angefangen, Orgel zu spielen, vorher keine Tastenerfahrung, nur Violine als Kind, und ich befürchte, meine Probleme kommen vielleicht daher? Dass sich meine Hand, weil ich so spät mit Orgel angefangen habe, einfach nicht mehr „weiter aufspannen“ lässt, egal wieviel ich übe?
Um es für euch anschaulicher zu machen: An das c komme ich mit dem zweiten Finger kaum heran, wenn überhaupt, dann nur im „Schneckentempo“ - der kleine Finger, der das a weiter halten muss, knickt ein, oder ich komm an eine anderen Taste …wenn ich gut übe, möchte ich das Präludium gerne in "zackigem" Tempo spielen, manche Stellen funktionieren auch schon, aber hier, also bei diesen zwei Takten, befürchte ich, dass ich das mit diesem Fingersatz nicht umsetzen kann... ich bin deshalb am überlegen, das a im Bass (linke Hand) zu streichen, weil es im Sopran schon vorkommt, um die Sechzentelnoten dann in die linke Hand nehmen zu können, in der Hoffnung, dass es dann besser klappt… aber ich weiß nicht, ob das musikalisch sinnvoll ist? Auch beim zweiten Takt hab ich das Problem, ich kann „a und b“ nicht mit fünf und vier anschlagen, ich muss den kleinen Finger für beide Noten nehmen, was dann aber dazu führt, dass es sich nicht gut anhört (unsauber, verwaschen, ich verlier an Tempo).
Wie würdet ihr in so einem Fall vorgehen? Einfach Noten streichen? Liegt es vielleicht doch an einer „falschen“ Handhaltung oder ist die Stelle wirklich „tricky“? Könnt ihr diese Stelle "locker" greifen? Ich kann das als Laie einfach nicht beurteilen… im Moment haben wir Ferien, ich werd meinen Lehrer nachher natürlich drauf ansprechen. Aber vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen, wie ihr zB mit solchen Stellen umgeht oder umgegangen seid, falls ihr auch, wie ich, schon mal in so einer Situation wart.
Werde mir auch die Noten von BWV 535a besorgen, also der Frühfassung des Präludiums, weil ich den Vergleich super interessant finde und auch, um besser sehen zu können, wie Bach das Stück im Anschluss weiter ausgebaut hat. Alles in Allem ein wirklich wunderschönes Werk, Präludium mit Fuge eingeschlossen.
Ich schick euch liebe Grüße und hoffe, meine Frage ist okay,
Danke im Vorraus,
Deva
…ich hoffe, es geht euch allen gut
Ich bin immer noch fleißig am Orgel spielen/lernen und nehme auch noch Unterricht an der Musikschule in meiner Stadt. Seit Kurzem haben wir eine neue Orgel von Glauco Ghilardi nach Norddeutschem Vorbild bekommen. Das Instrument klingt wunderschön und es ist toll, darauf spielen zu dürfen.
Vor Kurzem habe ich den Orgelchoral „Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“ aus dem Orgelbüchlein und die Ciacona in d von Pachelbel abgeschlossen. An den Feinheiten wie Registrierung arbeite ich aber noch. Vor einer Woche habe ich im Unterricht mit BWV 535 begonnen. Allerdings nur mit dem Präludium, die Fuge ist noch zu schwer. Ich komme gut weiter damit, dh die ersten drei Seiten stehen in mäßigem Tempo. Seit gestern arbeite ich mich langsam durch die letzte Seite, da wird es dann etwas komplexer, aber mit Fleiß und Übung hoffentlich machbar.
Kopfzerbrechen bereitet mir aber Takt 40/41 im letzten System. Ich verlinke euch weiter unten das Foto.
Ich befürchte, dass meine Hand für diesen „Griff“ zu klein ist. Ich muss dazu sagen, dass mein Lehrer sehr große Hände hat und einiges erstaunlich gut greifen kann, ohne an Sauberkeit oder „Anschlag“ zu verlieren.
Habe vor neun Jahren, also erst im Alter von 30 Jahren, angefangen, Orgel zu spielen, vorher keine Tastenerfahrung, nur Violine als Kind, und ich befürchte, meine Probleme kommen vielleicht daher? Dass sich meine Hand, weil ich so spät mit Orgel angefangen habe, einfach nicht mehr „weiter aufspannen“ lässt, egal wieviel ich übe?
Um es für euch anschaulicher zu machen: An das c komme ich mit dem zweiten Finger kaum heran, wenn überhaupt, dann nur im „Schneckentempo“ - der kleine Finger, der das a weiter halten muss, knickt ein, oder ich komm an eine anderen Taste …wenn ich gut übe, möchte ich das Präludium gerne in "zackigem" Tempo spielen, manche Stellen funktionieren auch schon, aber hier, also bei diesen zwei Takten, befürchte ich, dass ich das mit diesem Fingersatz nicht umsetzen kann... ich bin deshalb am überlegen, das a im Bass (linke Hand) zu streichen, weil es im Sopran schon vorkommt, um die Sechzentelnoten dann in die linke Hand nehmen zu können, in der Hoffnung, dass es dann besser klappt… aber ich weiß nicht, ob das musikalisch sinnvoll ist? Auch beim zweiten Takt hab ich das Problem, ich kann „a und b“ nicht mit fünf und vier anschlagen, ich muss den kleinen Finger für beide Noten nehmen, was dann aber dazu führt, dass es sich nicht gut anhört (unsauber, verwaschen, ich verlier an Tempo).
Wie würdet ihr in so einem Fall vorgehen? Einfach Noten streichen? Liegt es vielleicht doch an einer „falschen“ Handhaltung oder ist die Stelle wirklich „tricky“? Könnt ihr diese Stelle "locker" greifen? Ich kann das als Laie einfach nicht beurteilen… im Moment haben wir Ferien, ich werd meinen Lehrer nachher natürlich drauf ansprechen. Aber vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen, wie ihr zB mit solchen Stellen umgeht oder umgegangen seid, falls ihr auch, wie ich, schon mal in so einer Situation wart.
Werde mir auch die Noten von BWV 535a besorgen, also der Frühfassung des Präludiums, weil ich den Vergleich super interessant finde und auch, um besser sehen zu können, wie Bach das Stück im Anschluss weiter ausgebaut hat. Alles in Allem ein wirklich wunderschönes Werk, Präludium mit Fuge eingeschlossen.
Ich schick euch liebe Grüße und hoffe, meine Frage ist okay,
Danke im Vorraus,
Deva