Aufnehmen, jetzt mal richtig

So, ich habe nun mein OMD mit der Olympus Image Share App verbunden und diese auf Fernbedienung gestellt.
Leider kann ich aber nur Fotos über die Fernbedienung machen. Hast du das bei Dir schon mal getestet ?
Gruß

Schau Dir die Aufnahme an: Das Handy ist zu sehen und auch, wie ich die Aufnahme starte und stoppe.

Der Bildschirm schaut bei einer Videoaufnahme dann ungefähr so aus:

OI-Share.jpg

An der Kamera muss natürlich der Videomodus aktiviert sein und beim Starten der App halt Live View auswählen.
 
Top,

das wars, der Modus muss vorher ausgewählt sein.
Hat nun alles funktioniert. Hmm das ist echt eine gute Sache und mit dem Handy recht komfortabel.

Gruss
 
Es steht und fällt aber mit den Mikrofonen, die man da anstöpselt. Die internen Mikros der Olympus sind OK, aber untrennbar mit dem ganzen Post-Processing behaftet, also AGC, Noise recuction, speech enhancement etc.

Das wirklich Coole merkt man erst dann, wenn man ein externes Mikrofon anschließt; ich habe das hier im Forum schon einmal gepostet:


Anstelle der dort genannten Kapseln gibt es genügend andere Hersteller, die etwas vergleichbares anbieten; einfach ein wenig auf Amazon stöbern.
 
Ich werde morgen mal eine erste Aufnahme machen. Um zu schauen wie das mit der Fernbedigung klappt etc.
Dann werd ich da mal paar iPhone Kopfhörer als Mic anschließen, das müsste ja gehen..
Wenn alles klappt, werde ich mit die elected Micros zulegen. Die von dir sind ja nur aus UK zu beziehen.
Ich hab noch AOM-5024L gefunden. Die gibt es wohl bei Reichelt für kleines Geld.
Den Rest kann man dann selbst bauen.. Aber wie gesagt morgen teste ich einfach mal Quickest and Dirtiyest aus :)

Gruß
 
@Kalivoda, die Oktavas brauchen – wie die Neumänner - eine 48V Phantomspeisung (die der Tascam-Rekorder bereitstellt).

Beim Tausch der Kabel an den Kanälen 1+2 hatte ich eigentlich erwartet, dass die Pegel ebenfalls vertauscht dargestellt werden. Aber das Display sieht so aus - egal ob die Oktava-Kabel an 1+2 richtig stecken oder vertauscht. Aber jetzt sind auch noch die beiden rechten schmalen "Balken" dabei, welche eine Übersteuerung anzeigen. Obwohl ich nichts am Aufnahmepegel geändert habe, ist der Balken von Kanal 1 deutlich kürzer als es beim Foto in Beitrag 876 der Fall ist.
:konfus:


Den Anhang 65554 betrachten


@ChristianN, das Heruntersteuern der Oktavas ändert nichts an den hohen Pegelausschlägen.

Audacity offenbart das:

Den Anhang 65555 betrachten


@Moderato, Du hast doch auch Oktavas – hast Du eine Idee, was hier los sein kann?

In der Anleitung der Oktavas steht bei der Fehlersuche "brummender oder summender Ton" das:

Mikrofon ist möglicherweise nicht richtig geerdet. Überprüfen Sie ob alle Anschlüsse fest sind. Überprüfen Sie das Mikrofonkabel. Prüfen Sie die XLR Polarität und sachgemäße Auslegung der Phantomspeisung.

Wie soll ich herausfinden, ob die Mikrofone richtig geerdet sind? Und wie soll ich die XLR-Polarität überprüfen. Laut Recherche benötige ich dafür Spezialwerkzeug.
:konfus:

P.S.
Ich habe die Oktavas mit dem Zoom H4n verbunden und das nimmt ganz normal auf. Die Mikrofone haben demnach keine Macke. Aber wo mag der Fehler im System Tascam-Oktavas stecken?

Das Brummen hatte ich allerdings auch schon bei meinen Oktavas, je nachdem was für ein Preamp / Interface dran war. Die funktionieren nicht mit jedem System gut. Ich habe MK101 als Paar und ein MK102. Die Kleinmembrankapseln finde ich zu harsch in den Höhen. Wobei gute Mikrofonkabel auch extrem wichtig sind ! Mein Bratscherfreund hat vor 2 Jahren ein SE8 von SE Electronics gekauft, die durchaus brauchbar sind. Leider war da noch ein Kabelset made in china, das ging gar nicht. Neutrik- Stecker und Klotz oder Sommerkabel, Cordial geht auch.

Meine beiden Neumann KM184 habe ich vor 3 Jahren verkauft. Seitdem nutze ich MBHO Haun MBP603 mit KA200 Kapsel (Niere) im Studio (recht trockener Raumklang) , und für tolle Säle, die gut klingen, die KA100 LK Kugelkapsel. Der letzte Sprung zum highend wären dann Schoeps CMC6 mit breiter Niere.

Fehlt dann nur noch n guter Preamp und ein guter Wandler...
 
Mein alter Audiorecorder lässt sich jetzt gar nicht mehr einschalten. Aber er hat zum Glück rechtzeitig vor meinem Treffen das zeitliche gesegnet. Wenn der neue Recorder geliefert wird, muss ich mich erstmal mit der Bedienungsanleitung und den Einstellungen auseinandersetzen.

Mein Suche nach Standardeinstellungen für Klavieraufnahmen blieb leider erfolglos. Was einem da so alles um die Ohren „fliegt“: Sample, Dual Rec, Silent cut, Gain, Limiter, Kompressor, auto mark. Low cut, Mix PAN, Clipping, Panning, Mix Level, Aufnahmepegel und Eingangssignal-Schwelle XY dB.
:konfus: :dizzy: :denken:

Wie ich damals zu den Einstellungen am Audiorecorder gelangt bin, weiß ich leider nicht mehr. Die ganzen Fachausdrücke sind für mich Böhmische Dörfer und verwirrend und wenn ich mich schlau machen will, offenbaren sich neue Fragen.

Die Mikrofone (Neumann KM 184 am Bösendorfer und Oktava MK 012-01 MSP2) sind im Abstand von 57 cm an einer Stereoschiene befestigt. Die Mikrofonständer stehen so in den Flügelbuchten, dass sich die Stereoschienen jeweils in einer Flucht mit dem jeweiligen RIM befinden (ca. 50 cm Abstand der Mikrofonständer zu den Flügelbuchten).

Gibt es da Standardeinstellungen für das Aufnehmen eines Flügels?
 
Oje, Aufnahmequalität.
Ich besitze seit Jahren High-End Aufnahmeequipment mit zig Mikrofonen. Leider bin ich zu faul geworden und merke, dass ich Aufnahmen gleich über die Mikrovorverstärker meiner Kameras Sony FS 100 und FS 700 mache. Oder wenn es audiomäßig ganz schnell gehen soll, mit einem Zoom H2n.
Muss aber meine eingesetzte Bequemlichkeit irgendwann überwinden und das Beste nutzen, was ich zur Verfügung habe.

Das Problem ist auch. Heute hört man sich i.d.R alles mit Computer Laptop oder Smartphone an. Da merkt man dann die Unterschiede und sehr großen Qualitätssprünge kaum noch.
Ähnlich wie beim Fotografieren. Auch da habe ich alles Mögliche, und am Ende filme ich u.a. das meiste mit dem Smartphone. Früher kostete es viel Geld und man entwickelte die Fotos, die man heute noch in den Alben hat und auch ab und zu ansieht.
Inzwischen macht man gefühlt 1000 ende mehr an Fotos, ein riesiger Quantitätssprung, die aber größtenteils nach wenigen Jahren verloren gehen.

Noch ein Tipp bzgl. Aufnahmequalität bei klassischer Musik.
Es ist sehr entscheidend, wo man die Mikrofone positioniert.

Bzgl. Flügel liebe Marlene habe ich die besten Ergebnisse, damals auch mit Octavas in XY-Stellung bei geöffneter Flügelklappe etwa 30cm zeigend zur Mitte der Saiten erzielt. Jeder cm macht da etwas aus.
Die Köpfe der Mikrofone müssen exakt übereinander im 90°-Winkel stehen.

Ergebnis ist ein sehr sauberer, aufgeräumter Klang

Mit anderen häufig empfohlenen Stellungen bin ich nicht glücklich geworden. Auch unser damaliger Aufnahmeleiter enttäuschte uns mit seiner parallelen Aufstellung jeweils oberhalb des Diskants und der Bässe.Die Schönheit des Flügelklangs kam da nicht zur Geltung (viel zu hart und unaufgeräumt). Vielleicht für Jazz gut, aber nicht für Klassik.
 
Gibt es da Standardeinstellungen für das Aufnehmen eines Flügels?
Nein! Ich halte es für wichtig, alle Arten von Automation abzuschalten und dann manuell auszupegeln. Will man, z.B. wie bei Deinen Treffen, mehrere verschiedene Stücke auf einmal aufnehmen, muss man schon Kompromisse machen. Aber selbst dann würde ich auf einen Limiter verzichten.

Gleiches gilt für die Mikrofonpositionierung. Da gibt es nicht DIE Standard-Position. Je nach Instrument, Raum, Stück, Mikro ... kann das variieren.

Letztendlich ist die ganze Aufnehmerei ein einziger schlechter Kompromiss. Das Gespann Profimusiker/Profitontechniker in einem Wohnraum wurde mal ausführlich dokumentiert. Auf 10 min Musik, verteilt auf ca. 10 Spuren, kamen 3 Std. Probieren, Machen, Tun. Und dann kam das nächste Stück...
 
Damals habe ich alle Einstellungen in eine Datei geschrieben, die ist aber leider nicht auffindbar.

Der Recorder wurde vorhin geliefert, jetzt wusele ich mich - das iPad mit der Anleitung auf dem Schoß - durch die Menüs und Einstellungen. Und wenn ich darüber noch grauere Haare bekomme als ich eh schon habe, sind ja am Samstag kundige Helfer im Haus. Meines Wissens kennen sich @Moderato und @Scarbo mit der Materie aus.
 

Mir ist klar, dass es für jede Aufnahmesituation, Mikrofonposition und Räumlichkeit angepasste Einstellungen geben muss. Mir ging es erstmal um die Grundeinstellungen die es ermöglichen, überhaupt aufzunehmen. Um aufzunehmen muss logischerweise der Eingangspegel gewählt werden, der war am alten Recorder -12 dB. Aber wenn ich den Aufnahmepegel am neuen einstellen will - Anleitung unten - passiert gar nichts, wenn ich die PEAK-Regler drehe oder drücke.

Hat vielleicht jemand den Tascam DR-70D oder ähnlichen und weiß Rat ?


Anleitung_Peak.png
 
Kann es sein, dass das Teil einfach ein Fehlkauf war? Wird ja explizit beworben als Zubehörteil für eine Kamera. Die Handhabung scheint mir für Deine Zwecke wenig intuitiv zu sein. Ein Audio-Interface und irgendeine Recording Software könnte da die bessere Lösung sein.

Meine Vermutung: Du hast im Menü nicht extra eingestellt, dass die Mikrofoneingänge auch mit 48V Phantomspeisung aktiviert werden müssen. Ohne das kommt bei den Eingängen auch nichts rein. Diese Voreinstellungen sind also eh erst dann relevant, wenn da was auszusteuern ist. Ohne Signal tut sich da nichts.
 

Kann es sein, dass das Teil einfach ein Fehlkauf war?

Vermutlich nicht, die Einstellungen sind dem meines alten Tascam DR-580 ähnlich.

Wird ja explizit beworben als Zubehörteil für eine Kamera
kann aber, wenn ich es richtig verstanden habe, auch wie ein normaler Audiorecorder verwendet werden.

Die Handhabung scheint mir für Deine Zwecke wenig intuitiv zu sein.

Das war beim alten für Laien auch recht schwer durchschaubar.

Ein Audio-Interface und irgendeine Recording Software könnte da die bessere Lösung sein.

Das hört sich ja noch komplizierter an und Software bedeutet dann wohl, dass ein PC gebraucht wird, oder?

Du hast im Menü nicht extra eingestellt, dass die Mikrofoneingänge auch mit 48V Phantomspeisung aktiviert werden müssen.

Daran liegt es nicht. Das Gerät fragt sogar nach dem Einschalten nach, ob man Phantomspeisung aktivieren will. Denn nur zu leicht - man vergisst es vielleicht im Eifer - kann man damit zur falschen Zeit und durch Unachtsamkeit die Mikrofone beschädigen.


Input_Gain_Mic_Phantom_Limiter_Low_cut.JPG
 
Die Handhabung scheint mir für Deine Zwecke wenig intuitiv zu sein.

Demnach ist ein Audio-Interface besser zu handhaben?

Ein Audio-Interface und irgendeine Recording Software könnte da die bessere Lösung sein.

So etwas? Oder dieses? Und als Software Garageband?

Nachtrag:
Mein MacBook Air 2024 mit Apple M3 Chip und 256 GB SSD brächte vermutlich die erforderlichen Systemvoraussetzungen mit, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Demnach ist ein Audio-Interface besser zu handhaben?

Für mich war es das. USB-Kabel ins Notebook gesteckt und mit Audacity als Aufnahmesoftware direkt losgelegt. Und das unter Linux, was je gemeinhin als wenig nutzerfreundlich gilt.


Dürften das tun, was ich erwarten würde, kenne aber konkret keines der beiden Geräte. Ich habe immer noch für reines Stereo ein Steinberg UR-22 MKII, das keinerlei Steuerungssoftware hat oder braucht und einfach nur das abliefert, was die Aufnahmesoftware vorgibt, also bei mir 24Bit/96kHz. Dem Gerät ist es auch egal, wohin ich ich den Datenstrom leite. Das kann ein Notebook sein, aber auch ein Handy mit Kamerasoftware oder ein stationärer Rechner - oder auch ein Tablet.

Nachtrag:
Mein MacBook Air 2024 mit Apple M3 Chip und 256 GB SSD brächte vermutlich die erforderlichen Systemvoraussetzungen mit, oder?

Ich habe keine Ahnung von Apples goldenem Käfig, aber wenn ich meine Stereoaufnahmen daheim mit einem 12 Jahre alten Thinkpad Carbon X1 machen kann, dann sollte Deine Hardware eher aufpassen, nicht einzuschlafen. Ein iPad sollte auch funktionieren.
 
Danke für die Informationen.
 
Demnach ist ein Audio-Interface besser zu handhaben?
Linux, Audacity, Notebook und USB Kabel habe ich auch :004:. Ich nehme aber lieber mein DR40x ohne Notebook. Ich halte das für weniger störanfällig als die Methode mit Notebook.

Ich bin aber kein Profi und meine Anforderungen sind vermutlich nicht so groß. Ich haue auf die Tasten und stelle einmalig den Pegel auf 6dB Reserve ein, das ist alles.
Audacity, Notebook und USB-Kabel kommen bei mir erst nach der Aufnahme zum Einsatz.

Bei langen Sessions ist aber vielleicht die Variante mit dem Notebook besser. Man kann die Aufnahmen dann gleich entsprechend benennen und mal zwischendurch beurteilen.
 
Gestern habe ich doch meine Datei gefunden, in die ich alle Einstellungen des alten Recorders vermerkt habe. Somit habe beim neuen Gerät alles richtig gemacht. Diese Einstellungen habe ich aber heute noch mit jemandem überprüft, der das gleiche Gerät hat. Die Rücksendung des Verweigerers habe ich bereits veranlasst.

Betreibe ich aber eh den Aufwand zweier oder mehr Mikros, dann halte ich Audio-Interface+Notebook/Ipad/Rechner für praktikabler und einfacher.

Ich inzwischen auch, nachdem ich mich gestern belesen habe. Vorhin habe ich mich mit der Bedienungsanleitung beschäftigt und ich muss Peter aus Wien zustimmen: Die Einstellungen sind wirklich einfacher, z.B. gibt es keine Pegeleinstellung für die ein Wert eingestellt werden muss. Ich muss anscheinend nur darauf achten, dass die PEAK-LEDs nicht aufleuchten.

Als nächste beschäftige ich mich mit GarageBand, ich habe bereits zwei Tutorials heruntergeladen, im zweiten geht es um mehrere Kanäle.

Soll heißen: Das Tascam-Interface wird morgen geliefert, ich bin gespannt auf das Duo.
 
Vermutlich dann aber auch ohne zusätzlichen Mikros?
Ich nehme fast immer externe Mikros. Mit den internen Mikros nehme ich den Hall auf.

Ich mache nicht mehr als den Pegel einstellen, Aufnahme Start und Aufnahme Stopp. Dafür brauche ich keinen Notebook. Wenn ihr mehr macht, ignoriert mich einfach :005:.

p.s. oder sagt mir wozu ihr den Notebook braucht, dann kann ich ja etwas lernen.
 
Warum so kompliziert? Nimm doch einfach Audacity. Das hat alles, was man braucht.
Naja, brauchen nicht. Aber ich finde die Bedienung an einem Bildschirm bequemer, auch hinsichtlich Nachbearbeitung. Ob es überhaupt bequemer ist, weiß ich nicht, also ignorier mich einfach. :lol:

"den Notebook", das tut mir weh! :-)
 
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