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Ich kenne Capella nicht, aber Sibelius und Finale. Bei großen Orchesterpartituren führt meiner Meinung nach kein Weg an Finale vorbei. Sibelius ist dort an vielen Stellen zu unflexibel. Es geht alles irgendwie, aber das Ergebnis ist niemals ein Notensatz in (guter) Verlagsqualität.gerne wüßte ich, wie der unterschied im behandeln großer partituren ist.
Capella ist nach meinen Beobachtungen gerade bei Schulmusikern besonders beliebt. Man vergesse auch nicht, dass die Vollversionen von Sibelius und Finale erheblich teurer sind - dafür gelten etliche Features wie das Erstellen von Stimmenauszügen bei Orchesterpartituren dort als praktikabler. Ich arbeite selbst seit knapp zwei Jahrzehnten mit dem recht preisgünstigen Capella und habe damit aber auch schon große Orchesterpartituren erstellt und die Erfahrung gemacht, dass bei betriebsüblicher Satzweise der Vorlage im Prinzip alles gut machbar ist. Zeitgenössische "ernste" Musik mit vielen graphischen Notationsvorgaben ist allerdings eine ziemliche Quälerei - da könnte ich mir vorstellen, dass ein erfahrener Anwender mit Finale schneller zu einem guten Resultat gelangt. Ich habe gerade damit begonnen, die coronabedingte "Freizeit" zum Setzen meiner noch handgeschriebenen Kompositionen aus der Zeit vor 2000 zu nutzen, da viele Stücke damals durchaus gut liefen und vielfach gespielt und/oder produziert wurden.Ich kenne Capella nicht, aber Sibelius und Finale. Bei großen Orchesterpartituren führt meiner Meinung nach kein Weg an Finale vorbei. Sibelius ist dort an vielen Stellen zu unflexibel. Es geht alles irgendwie, aber das Ergebnis ist niemals ein Notensatz in (guter) Verlagsqualität.
Diesen Aspekt kann man leider oder Gott sei Dank (je nach Sichtweise) nur mit Nachdruck betonen. Mir fallen immer wieder mit Finale erstellte Sätze in die Hände, die vor Fehlern strotzen und einfach schlecht aussehen. Das haben möglicherweise alle Programme miteinander gemeinsam: die Resultate taugen nur so viel, wie die sie erstellende Person Professionalität und Kompetenz mitbringt. Meine Generation hat den Übergang vom handgeschriebenen Manuskript zum am Computer erstellten Notensatz mit einer professionellen Software in allen Facetten miterlebt. Wer zunächst schlampige Manuskripte mit einer fürchterlichen Sauklaue erstellt hat, lieferte mit den ersten Computerdrucken mitnichten bessere Qualität, es sah nur ein bisschen professioneller aus. Fazit: Für die meisten marktüblichen Standardanwendungen reichen praktisch alle die bislang genannten Programme nach Erwerb einer gründlichen Anwendungspraxis aus, wer aber viele arbeitsintensive Projekte absolviert und bei den großen Notenverlagen auf der sicheren Seite sein will, wenn es um die Erstellung hochwertiger Druckvorlagen geht, wird sich tatsächlich meist für Finale entscheiden. Natürlich habe ich mir zwischendurch auch schon mal Finale und Sibelius angesehen und bin der Auffassung, dass ich damit in der Praxis zurechtkäme. Aber die mit Capella erstellten Arrangements aus meiner Feder, respektive von meiner Computerfestplatte sind bislang immer beschwerdefrei angekommen und ich habe noch nie Äußerungen vernehmen müssen, ich möge doch das nächste Mal gefälligst eine bessere Notensatz-Software benutzen. Unabhängig davon kamen mir aber schon Äußerungen allgemeiner Art zu Ohren, bestimmte Programme seien minderwertig und deren Anwender allenfalls Musiker zweiter oder dritter Klasse. Auch Capella kam dann schon mal nicht gut weg. Mitunter verlaufen die Grenzen zum Snobismus fließend - wohl ähnlich wie bei der Auseinandersetzung zwischen Besitzern von Windows- und Mac-PCs...!Mit Finale kommt man nur mit viel Übung und hoher Frusttoleranz zu einem brauchbaren Ergebnis - dafür mit noch mehr Übung und Erfahrung auch zu einem sehr professionellen Notensatz. Der Weg dahin ist leider ziemlich steinig.
Du hast recht, ok geht auch oft mit return.
Da habe ich mir seit knapp zwei Jahrzehnten und mehreren Upgrades etwas anderes angewöhnt: ich arbeite gerne und zügig mit Mausklavier und Maus und habe binnen zufriedenstellender Zeit meine Dateien fertig. Die Tastatur nutze ich praktisch nur für die Eingabe von Vortragsanweisungen und Liedtexten. Da ich zu doof und zu faul bin, mir Tastaturkürzel zu merken, ist dieses Deppenverfahren für mich maßgeschneidert. Man merke sich die Abkürzung UDSSR - Unter Doofen Sind Sie Richtig! Mit den Ergebnissen sind nicht nur meine Chorsänger, sondern auch die Ensemblemitglieder namhafter Orchester und Opernhäuser seit vielen Jahren sehr zufrieden.Insgesamt kann ich die hier geäußerte Kritik an Capella ganz und gar nicht nachvollziehen, die angeblich zu vielen Mausklicks. Es ist genau anders herum, Capella hat eine äußerst komfortable, durchdachte und umfangreiche Integration der Tastatur inkl. der nativen Noteneingabe. Ich selbst habe viele Jahre so gut wie nur mit der Tastatur gearbeitet, erst mit Capella 8 arbeite ich hie und da auch mit der Maus, weil Capella von Version 7 auf Version 8 vollkommen neu gestaltet wurde und an die Standards der Qt Bibliothek angepasst wurde. Eigentlich mag ich solche tiefgreifenden Änderungen bei Releasewechseln nicht, aber im Rahmen des Updates wurden so viele Verbesserungen eingeführt, dass das für mich einen deutlichen Mehrwert gebracht hat.
Da habe ich mir seit knapp zwei Jahrzehnten und mehreren Upgrades etwas anderes angewöhnt: ich arbeite gerne und zügig mit Mausklavier und Maus und habe binnen zufriedenstellender Zeit meine Dateien fertig. Die Tastatur nutze ich praktisch nur für die Eingabe von Vortragsanweisungen und Liedtexten.