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Nee, weil:
- Es handelte sich um eine neue Fahrbahndecke. War die Neubaustrecke der A4 zwischen Kerpen und Düren, die wegen Tagebau verlegt wurde und technisch der beste und aufwändigste Autobahnabschnitt. Die rechte Spur fuhr sich genauso kompfortabel wir die mittlere.
- Ein nicht wahnsinnig alter 5er-BMW sollte auch mit weniger als optimalen Fahrbahnoberflächen umgehen können, eigentlich. Aber - wie geagt - nicht hier der Fall.
Also, vielleicht doch Orthoamaxophobie, die Angst davor, rechts zu fahren!?
Etymologische Herleitungen zu kennen, ist grundsätzlich immer schön. "Vernunft" und "Verstand" hingegen sind klar definierte Termini technici der Philosophie.
So ist es, allerdings glibt es keine verbindlich anerkannten Definitionen und die haben auch nicht notwendigerweise etwas mit dem sprachlichen Usus zu tun (als Beleg reicht das lat Wort virtus). Deswegen habe ich oben versucht zu zeigen, dass beide Wörter trotz nahe verwandter Ausgangsbedeutung und daher gegebener semantischer Überschneidung doch auch in der nicht-technischen Sprache einen einen unterschiedlichen semantischen Fokus entwickelt haben.
gehoert, den ja manche als hellsichtigen "Buergerfreund " schaetzen,
berliner Stadtwohnungen hat er als Finanzsenator ohne Not, Habersaathstr. 40-48 , 5200 qm, vor 10 Jahren fuer laecherliche 2 Millionen verkauft, die damals locker 10 Mio wert waren,
Dass mit Industrie 4.0 immer mehr menschliche Arbeitsplätze abgebaut werden, darüber wird ja seit Jahren diskutiert. Probeweise wird dafür die Einführung eines bedingungslosen oder bedingten Grundeinkommens getestet. Zur Finanzierung könnte eine Steuer auf Roboter erhoben werden, so ein Vorschlag von Bill Gates. Ob so oder so, ein Ausgleich müsste geschaffen werden.
Die nicht mehr benötigten Menschen werden mit der Zeit degenerieren. Dieser Prozess ist ja bereits im Gange.....(Da ich nicht in Farben denke, sondern in der Regel schwarz: Das wird ein weiterer Mosaikstein zur Abschaffung der Zivilisation sein.... )
Und das verheerende dabei ist:
Diese Problematik ist seit Jahrzehnten absehbar, da wurde schon Ende 70er/Anfang 80er darüber diskutiert. (Wahrscheinlich schon eher, aber das habe ich damals mitbekommen.) Welche Gesellschaft, welche Politik, welche Wirtschaft in einem System funktionieren würde, in dem so viele einfach keinen Job mehr hätten, das ist die wichtige Frage. Wessen Job wegautomatisiert wurde, kann auch nicht all die Produkte kaufen.
Und wir sind nicht wesentlich weiter.
Wie immer: Langfristige Entwicklungen ohne unmittelbares Feedback laufen unterm Radar durch, das können Menschen nicht behandeln. Da ist Homo Sapiens offensichtlich zu dumm für. Es gibt Dinge, die lassen sich nicht mit lokaler Optimierung von Legislaturperiode zu Legislaturperiode lösen, da braucht man Weitsicht.
Oder warten wir auf das teschnologische Wunder a la Star Trek: Energie im Überfluss, alle Grundbedürfnise sind abgedeckt? Wer Star Trek gesehen hat, weiß, welche schrecklichen Zustände zwischendurch herrschten. *)
Sogar im Ostblock, wurde darueber seinerzeit erstaunlich weitblickend theoretisiert, tschechische, russische und ostdeutsche Kybernetiker sowie "Planstrategen" entwickelten verschiedenste Szenarien, aber die wollte in der Tagespolitik keiner hoeren, sollten die "Spinner" doch auf ihren Kongressen phantasieren, der Apparat lebt heute und morgen ist egal- ЗА ЗДОРОВЬЕ!
Doch, der Überhang kann immer noch Genderprofessor, Staatssekretär oder Kulturschaffender werden. Wer diesen Zug verpasst hat, dem bleibt immer noch ein Leben als Aktivist.
Das hören wir seit Jahren. Aber stimmt das wirklich?
Wer sagt, dass das Potential für Automatisierung tatsächlich gehoben wird? Der deutsche Arbeitsmarkt wird gerade mit Hunderttausenden Geringqualifzierten geflutet. Das drückt auf das Lohnniveau bei geringqualifzierten Tätigkeiten, und gerade die machen sicher einen großen Teil der 30 Prozent aus. Es ist eben manchmal billiger, einen Geringqualifizierten einzustellen, als eine Maschine zu kaufen.
Wer sagt, dass durch die Automatisierung nicht neue Jobs entstehen? Laut dem Handelsblatt-Artikel war das in der Vergangenheit so. Wer hat untersucht, ab welcher Wachstumsrate in der Produktivität das kippt und tatsächlich signifikant mehr Jobs wegfallen, als neue entstehen? Bis jetzt ist es eben nicht eingetreten. Allerdings werden die neu entstehenden Jobs auch immer anspruchsvoller. Unser Bildungssystem wird uns hier künftig noch viel mehr im Weg stehen.
Das wird ja nun mit Industrie 4.0 bezeichnet, wobei die Bezeichnungen Industrie 1.0 mit der Dampfmaschine, Industrie 2.0 mit der Elektrifizierung und industriellen Fließbandproduktion, Industrie 3.0 mit Automatisierung und den Einsatz von Elektronik gekoppelt wurden. Zu 1.0 oder 2.0 möchte wohl keiner mehr zurück, da Menschen mit Interessen es noch nie so leicht hatten, ihren Interessen als Hobby in ihrer Freizeit nachzugehen, würde ich meinen. Wie es letztendlich bei 4.0 aussehen könnte, vielleicht möchte diese Entwicklung auch keiner mehr missen.
Bei einem zumindest teilweise bedingungslosen Grundeinkommen, könnte z.B. jeder für sich entscheiden, ob er sich mit seinem Einkommen zufrieden gibt, um als Hobby den ganzen Tag Piano spielen zu lernen oder ob er sich noch eine zusätzliche Einkommensquelle erschließt. Schlecht wäre es um die bestellt, die bereits heute unter Bewegungsarmut und Interessenlosigkeit leiden, womit die Zivilisationskrankheiten weiterhin zunehmen würden, könnte ich mir vorstellen.
Einschränkung: Im deutschen Sprachraum jedenfalls. Die Kirche ist dran schuld.
Im romanischen Sprachraum (frz. vor allem) kommt vertu noch zu ihrem Recht, zumindest, wie stets, in der pööööhsen Bildungsbourgeoisie.
Ceterum censeo: Warum die klare Distinktion der Begriffe ignorieren, wo sie doch
a) völlig kostenlos in der Welt ist und
b) sinnvoll ist, indem sie mit dem Begriffwirrwarr aufräumt.
Hier: Verstand = die Akzidentien pragmatisch ordnendes Alltagswerkzeug,
dort: Vernunft = cerebrale Zusatzausstattung, um jenseits der Akzidentien die Prinzipien zu erkennen.
Ist doch schön übersichtlich und einfach.
Was das Problem mit dem "gesunden Menschenverstand" anbelangt, so ist dies ein typisches Phänomen der deutschen Sprache mit ihrer Fähigkeit, Komposita zu bilden.
In diesem Fall liegt überdies ein mehrfacher Pleonasmus vor. Grund: Alle gesunden Menschen haben eo ipso Verstand, und einen speziell "menschlichen Verstand" gibt es auch nicht, cf. Beispiel Hund. Der menschliche Verstand könnte durch Erfahrung/erlerntes Zusatzwissen eine sicherere Zuordnung vornehmen, das ist alles. Tut er manchmal, aber keineswegs notwendig (= zwingend).
Daher nach jeder neuen Gräueltat Y die Warnung vor dem Generalverdacht: MANCHE Merkmalträger tun so etwas, aber nicht ALLE. Das ist zwar eine Binse, aber allein schon, dass sie reflexartig als wiederholenswert eingeschätzt wird, ist ein Indiz dafür, dass auch der menschliche Verstand zu Fehlleistungen neigt.
Nochmal Beispiel Hündchen. Schäferhund – Gefahr!!! – bislang bin ich noch von jedem Schäferhund attackiert worden = alle Schäferhunde sind gefährlich, denkt der kleine Hund = Generalverdacht. Damit denkt er korrekter und logischer als manch ein Mensch. ALLE Schäferhunde, denen er bislang begegnet ist, reagierten angriffslustig. Er ist aber lebenslang nur vier oder fünf begegnet. Er ist noch nie einem netten Schäferhund begegnet (es gibt ja nicht mehr so viele Schäferhunde in Laienhänden, GsD).
Ich behaupte, jeder Mensch ist schon oft Merkmalsträgern des Täters der Gräueltat Y begegnet, ohne Opfer einer Gräueltat Y geworden zu sein. Der Verstand allein reicht also aus, eine allgemeine Übertragung (Merkmalträger = Y, Schäferhund = aggressiv) zu verhindern. Das täte sogar der Verstand des kleinen Hundes, wenn er schon oft mit freundlichen Schäferhunden zusammengekommen wäre.
Deutsche Komposita sind rechtsköpfig. Es handelt sich, rein grammatisch, um den "gesunden Verstand" (gibt es einen kranken Verstand? Nein, denn dann wäre es keiner. Das Epitheton ist also sinnlos). Ergänzung: von Menschen. Nicht aber um den Verstand gesunder Menschen (kranke Menschen gibt es aber definitiv).
Ist man sich dessen sicher bewusst? Ich behaupte: Nicht notwendig. Allein schon, weil das Epitheton sinngemäß und stellungsgemäß (aber der Grammatik zuwider) zum Dependens zieht.
Beispiel 1:
Das semantische Verwirrspiel um die "Höhere Töchterschule". Das war eben NICHT die Schule für "höhere Töchter" () sondern eine höhere Schule (Sek I + in Einzelfällen Sek II) für Töchter = Mädchen. Das war insofern erwähnenswert, als es eine Ausnahme darstellte, solange die höhere Schulbildung (Sek I + II) ausschließlich männlichen Kindern vorbehalten war.
Beispiel 2:
"XY ist ein tolles Schuhhaus, absolut empfehlenswert." Grammatisch würde das bedeuten, dass die Architektur des Hauses (in dem Schuhe verkauft werden) toll gestaltet ist. Sinngemäß wird jedoch vermittelt: Da gibt´s tolle Schuhe zu kaufen.
Hinzu kommt der Pleonasmus. Verstand und Mensch, Mensch und Verstand – wird ohnehin nicht als semantisch besonders zu markierender Sonderfall empfunden. Und sei es nur, weil man "Verstand" irrtümlich als typisch menschliche Eigenschaft mit "Vernunft" verwechselt. Wer käme denn, Hand aufs Herz, bei einer Alltagsfloskel auf die Idee, den menschlichen vom nichtsmenschlichen Verstandesgebrauch (cf Hündchen) zu separieren.
Mithin ist der Verdacht begründet, dass die Floskel "gesunder Menschenverstand" im Alltagsgebrauch eher in Richtung "gesundes Volksempfinden" assoziiert wird. Die "Gesunden" denken X, und wer nicht X denkt, hats an der Waffel (oder führt etwas im Schilde). Wenn das kein "Populismus" ist...
Kurz- und mittelfristig sehe ich es aehnlich, aber dananch waere das Schlamassel noch groesser, es sei denn , man rechnet mit den Kindern derer, nur muesste man sie und die anderen Kinder viel viel besser bilden. Dafuer erkenne ich aber keine Massnahmen, denn
und nicht zu vergessen, die stofflichen und nichtstofflichen Suechte. Sehen wir zu den VIPs, obwohl Geld im Ueberfluss, droehnen sich nicht wenige die Birne straff und drehen noch einige Schnee-walzer.
Ich bin nun ein Umweltfreund , aber bitte lest mal:
" um den benachbarten Braunkohletagebau zu erweitern.
, dass der Wald mit seinem
Bechsteinfledermausvorkommen
die Qualitäten eines europäischen FFH-Schutzgebietes habe und deshalb geschützt werden müsse. Das Gericht erklärte, die Unterlagen dazu umfassten mehrere Kisten, die Rechtsfragen seien so komplex, dass man sie nicht ... beantworten könne."
Das und das Verhalten der Gerichte haette den Genehmigungsbehoerden bekannt sein muessen und trotzdem, gehts nassforsch voRWEg :
Ceterum censeo: Warum die klare Distinktion der Begriffe ignorieren, wo sie doch
a) völlig kostenlos in der Welt ist und
b) sinnvoll ist, indem sie mit dem Begriffwirrwarr aufräumt.
@Rohrdommel keine Bange, die tumben Bäume stehen nur noch vorübergehend, denn wie du weißt, gilt dominium terrae. Der lieben Gott hat nun mal gesagt "Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!" und sowie sich die Katholen von ihren Skandalen erholt haben, werden sie den höchsten Willen bzw. den Willen des Höchsten (der droben überm Sternenzelt) beglückend durchsetzen
(nicht hysterisch mit ae/oe/ue wüten, weil: Späßken)