Überschneidung

Bernhard Hiller · 6. Jan. 2015

Gleich im ersten Takt der Revolution aus Ponces 20 leichten Stücken gibt es eine Überschneidung, welche ich nicht recht umzusetzen weiß. Da liegt der Daumen der linken Hand ne Achtelnote lang auf dem C rum, und der Daumen der rechten Hand soll nach ner Zwölftelnote (Triole in der rechten Hand) - also eine 24tel zu früh - ebenfalls auf diese Taste.
Wie macht man das richtig? Sich mit dem rechten Daumen auf den linken klopfen?

rolf · 6. Jan. 2015

Zitat von Bernhard Hiller:
Sich mit dem rechten Daumen auf den linken klopfen?

also wenn, dann nicht zu feste ;-)

spiel´ doch das Achtel (l.H.) einfach staccato :-)

elli · 6. Jan. 2015

Noch einfacher: lass den Daumen linker Hand weg und spiel rechts eine Terz mit c und e, die eben im Triolen-Rhythmus eine Viertel ist...... :pokal:

-

rolf · 6. Jan. 2015

Zitat von elli:
und spiel rechts eine Terz mit c und e, die eben im Triolen-Rhythmus eine Viertel ist...... -

? wohl eher ein triolisches Achtel ;-)

elli · 6. Jan. 2015

Zitat von rolf:
? wohl eher ein triolisches Achtel

triolisches Achtel wäre dann nur das e, das c erklingt zwei triolische Achtel lang-naja 2 triolische Achtel sind dann ein triolisches Viertel... :denken:

LankaDivore · 6. Jan. 2015

Nimm das c kurz vor dem c der rechten Hand weg, sodass es eigentlich nicht hörbar ist, aber das c problemlos gespielt werden kann

Monte · 6. Jan. 2015

Zitat von Bernhard Hiller:
[...] Zwölftelnote [...]

Da musste ich jetzt gleich mal nachrechnen: stimmt, ist tatsächlich eine Zwölftelnote. Hab ich nie so betrachtet und auch nie irgendwo gehört oder gelesen. Man lernt nie aus ... :dizzy:

LMG · 7. Jan. 2015

Geht das hier schon wieder los mit den Triolen und der Rechnerei? :denken:

Nicht rechnen: Spielen! :super:

Rheinkultur · 7. Jan. 2015

Zitat von Monte:
Da musste ich jetzt gleich mal nachrechnen: stimmt, ist tatsächlich eine Zwölftelnote. Hab ich nie so betrachtet und auch nie irgendwo gehört oder gelesen. Man lernt nie aus ...

Zehntel- oder Zwölftelnoten? In diesem selbst für Avantgarde-Spezialisten gewöhnungsbedürftigen Satzbild taucht auch dieses Phänomen auf:

Auch so kann man ganztaktige Triolen und dergleichen notieren, um nicht mehr Teilungsklammern als zu spielende Noten zu erhalten... .

LG von Rheinkultur

Rheinkultur · 7. Jan. 2015

Zitat von Bernhard Hiller:
Wie macht man das richtig? Sich mit dem rechten Daumen auf den linken klopfen?

Es geht nur so, wie rolf das erklärt hat: Die vom Daumen der linken Hand betätigte C'-Taste muss sofort wieder freigegeben sein, damit der Daumen der rechten Hand den gleichen Ton unmittelbar danach anschlagen kann. Auf dem Klavier ist das nicht realisierbar, was auf mehrmanualigen Tasteninstrumenten (Cembalo, Orgel) problemlos möglich ist: Auf gleicher Tonhöhe Tasten niederdrücken und gleichzeitig niedergedrückt halten, da sich die identischen Tonhöhen auf unterschiedlichen Manualen befinden.

Zitat von elli:
Noch einfacher: lass den Daumen linker Hand weg und spiel rechts eine Terz mit c und e, die eben im Triolen-Rhythmus eine Viertel ist...... -

Einfacher ist das allerdings nicht: Tonrepetitionen auf beide Hände verteilen fällt leichter als diese in einer Hand zu belassen (mit Fingerwechsel oder aus dem Handgelenk heraus).

LG von Rheinkultur

Bernhard Hiller · 9. Jan. 2015

Hm, irgendwie paßt das nicht so recht. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, das C links eine Oktave tiefer als Viertel zu spielen (d.h. die ganze Triole lang), das paßt besser zu den folgenden Takten, wo links Viertel sind; allerdings stimmt dann der Halbnotenlauf abwärts nicht mehr ganz...

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