Yamaha CLP-675 vs Kawai CA-78

Überschrift "TEY & Co" ? Aussenstehende wissen sicherlich mit TEY nix anzufangen?
 
Lass Dir was einfallen. :-D Und zieh' Deine virtuelle Rüstung an. Der ein oder andere Kommentar, der Dir nicht gefallen wird, wird Dir wohl nicht erspart bleiben. ;-)
 
Das wird hier aber nicht gern gesehen. TEY werden hier etwas belächelt

Aus Klavierlehrersicht völlig zu unrecht. Die große klassische Klaviermusik, die ich ebenfalls sehr liebe, hat den Haken, dass sie so anspruchsvoll zu spielen ist. TEY und Co bieten auch Anfängern und Späteinsteigern die Möglichkeit schöne Musik auf dem Klavier erklingen zu lassen.

Wie tiefgründig die Musik ist, ist wieder eine andere Frage, allerdings hängt Tiefgründigkeit auch nicht immer mit der Zahl der verschiedenen Akkorde zusammen....
 
Ich habe seit kurzem das CLP-635.
Ich empfinde die Tastatur des 635 auch noch mal schwerer als eine GHS-Tastatur eines P-45 bzw. P-115.

Besonders die beiden tiefsten Oktaven sind beim Spielen eines Akkords doch schon sehr schwer.
Schwerer als alle Rolands und Kawais, die ich bisher angespielt hatte.
Sie spielt sich aber ansonsten sehr gut.

Ist das bei deinem 675 auch so?

Was ich bei Yamaha nie verstehen werde, ist diese Inkonsequenz bei der Holztastatur.
Warum, in Gottes Namen, machen die nur die weißen Tasten aus Holz und nicht auch die schwarzen wie es Kawai macht?
 
So wie ich gelesen habe, ist es bei den Top Modellen 675 und 685 noch schwerer. Also nix für mich. Die GHS empfinde ich als angenehm. Aber das ist subjektiv für jeden anders.

Wie tiefgründig die Musik ist, ist wieder eine andere Frage, allerdings hängt Tiefgründigkeit auch nicht immer mit der Zahl der verschiedenen Akkorde zusammen....
Ich halte TEY für sinnvoller als Anfänger als heumansche Kastrationen zu spielen. Ich weiss wovon ich rede. Mein allerstes grosses Stück war "Für Elise" in der gekürzten Version. Zwei Jahre später will ich als nächstens dieses Stück endlich komplettisieren, es fühlt sich beim Spielen so unfertig an...
Ich hätte warten sollen, aber als Neuling wollte ich unbedingt dieses Stück spielen.:blöd:
 

Ja.
Ich finde das aber gar nicht so verkehrt. Bei manchen Zweiklangwechseln z.B. mit 2-4 / 3-5 neige ich dazu "zu schlampern". Beim 675er muss ich schon sehr definiert drücken damit der Ton sauber kommt. Gewisse Klangfolgen muss ich derzeit beim 675er neu einlernen - sind genau die "Schlamperstellen".:geheim:

Ich konnte mal kurz ein akustisches altes Uprightpiano im Hort meiner Tochter anspielen - das war ähnlich hart. Ich habe daher etwas Bammel meine Stücke auf einem akustischem nicht richtig spielen zu können wenn ich täglich mit weicher Tastatur übe.:konfus:
 
Ich habe daher etwas Bammel meine Stücke auf einem akustischem nicht richtig spielen zu können wenn ich täglich mit weicher Tastatur übe.
Diese Sorge dürfte sich mit dem aktuellen Clavinova nun erledigt haben.

Ich mag es ja auch eher härter und schwerer.
Da ist die Yamaha Clavinova Tastatur genau richtig.

Dieses ständige Eintauchen in "Honigtöpfe" ist nicht so mein Ding.
 
Hast du auch das Heft 50 Classical Masterpieces dazubekommen?
Ich finde das gar nicht so schlecht. Alle Stücke davon sind im Gerät zum anhören gespeichert.
In Leveln von 1-4 geordnet.

Danke Yamaha!:super:
 
Ich habe daher etwas Bammel meine Stücke auf einem akustischem nicht richtig spielen zu können wenn ich täglich mit weicher Tastatur übe.
Die Sorge ist unbegründet. Wenn du in einen Laden mit vielen Instrumenten gehst , wirst du merken, dass dort die ganze Bandbreite vorhanden ist. Ich habe auch schon zwei neue Yamaha Flügel nebeneinander gesehen, wo der eine hart (C2X) und der andere eher weicher (C3X) zu spielen waren. Und wenn man noch nicht zufrieden bist, wird eben noch etwas nachreguliert.

Mein Upright ist auch sehr hart und ich hatte bei manchen schnellen Passagen Mühe und auch leise spielen war schwierig für mich.
Nun mit dem Flügel kann ich sogar so leise spielen, dass man in den Zimmern oben nix hört (und das mit geöffnetem Deckel). Mit den schnellen Passagen gehts jetzt fast von alleine, muss einfach versuchen, nicht die Kontrolle zu verlieren. Ich habe um die 44/45 Gramm.

Aber das ist Geschmacksache. Ein Klavierbauer und Händler hatte mal einen Flügel an einer Ausstellung in Frankfurt und der hatte genau 50 Gramm Druckschwere. Jetzt kamen die Leute spielen und für den einen war er zu hart und der andere meinte er könne bisschen härter sein.
Das war für den Klavierbauer eine lustige Erfahrung.

Da musst du dir überhaupt keine Sorgen machen, manche behaupten sogar, dass üben auf einer harten Klaviatur besser zum trainieren sei.:bye:
 

Hast du auch das Heft 50 Classical Masterpieces dazubekommen?
Ja.
Wobei die Seiten schon so dünn sind, dass die Noten der Rückseite durchscheinen... :-D


Hatte gerade in einem gut sortierten Musikstore u.a. das CLP-675 und CLP-635 zum Vergleich unter den Fingern.

Ich finde die Tastatur meines 635 tatsächlich noch etwas besser.
Die fühlt sich gleichmäßiger an beim Runterdrücken.
Beim 675 ist da gleich am Anfang noch so ein höherer Widerstand, als ob man immer erst über den Berg rüber muss.

Schwer zu beschreiben...
 
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