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Nachtmusikerin
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Wäre mir neu, dass das aus dem Englischen kommt....was habt ihr alle mit eurem "ad hoc"? ...
gruselig, solche anglizismen ;)
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Wäre mir neu, dass das aus dem Englischen kommt....was habt ihr alle mit eurem "ad hoc"? ...
gruselig, solche anglizismen ;)
Dann könnte man die Qualität des "Fertig"-Seins nochmals relativieren, indem man die Hör(er)erwartung des Publikums (...) heranzieht
Ich bin mir sicher, es gibt Leute, die werden ihn erkennenIch hab' schon oft darüber nachgedacht, ein eher einfaches Stückchen, das aber ohne jeden erkennbaren Anlaß zum Tadel, irgendwo einzuspielen.
Ich bin mir sicher, es gibt Leute, die werden ihn erkennen
In Kategorien einteilen und in selbigen denken kann mitunter sehr einfach sein - und führt, ehe man es sich versieht, um Lichtjahre an der Realität vorbei.Als bekennender Amateur hat man vielleicht einen "Amateurbonus"...? Als Student eine "Studentenverpflichtung" zu Niveau und Qualität? Ich weiß es nicht.
Das hat sicherlich mit einer fragwürdigen Selbsteinschätzung zu tun. Lieber kommt man sich großartig bei der Wiedergabe eines hochvirtuosen "Brechers" vor - in der verhängnisvollen Annahme, man sei nur durch die Stückauswahl schon eine Ausnahmepersönlichkeit, als dass man sich mit weniger spektakulären Darbietungen zufriedengäbe. Selbst bei Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen gilt der ungeschriebene Grundsatz, lieber ein gut mittelschweres Stück überlegen zu gestalten und souverän zu beherrschen als mit einem zu schwierigen Vortragsstück unter Druck zu scheitern. Freilich ist auch nachvollziehbar, dass die Studienzulassung in einem von extremem Konkurenzdruck bestimmten Marktsegment nicht auf Anfängerniveau erfolgen kann - zumal die Wechselperspektiven für gescheiterte Berufsmusiker sehr ungünstig sind.Viele Leute, aber nicht alle, stellen Sachen öffentlich, die eher an der Grenze ihrer Fähigkeiten, denn ein gesundes Maß darunter, liegen. Eher dann, wenn man endlich online damit gehen kann, als dann, wenn etwas endlich ausgereift und "gesettelt" (Anglizismus) ist.
Wenn man sich YT so anschaut, findet man Darbietungen ganz großer Pianisten, die auch die sogenannten "kleinen Sachen" überzeugender spielen als die mittelmäßigen oder unterdurchschnittlichen Vertreter der Pianistenzunft:Wenn man sich YT so anschaut...
Muß jeder für sich selbst entscheiden. Nur: was ist eigentlich an einem einfachen, dafür aber sehr schön und tadellos gespielten Stück, so schrecklich verkehrt...?
na-ja .... dann kann man immer noch freundlich nach einer Begründung der Kritik fragen, nicht wahr...? ;)
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es", sagte schon Erich Kästner. Rheinischer Karnevalisten-O-Ton: "Nit quaake - maake!"Ich hab' schon oft darüber nachgedacht, ein eher einfaches Stückchen, das aber ohne jeden erkennbaren Anlaß zum Tadel, irgendwo einzuspielen.
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es"
Ich will ganz offen sein: damals schwebte mir vor, zu zeigen: spielt doch ein ganz einfaches Stück ein, das aber nicht mehr nach Amateur klingt.
Lieber Dreiklang,
ich glaube, dass genau dies die Kunst ist, die die Profis beherrschen (sollten): ganz einfache "Stücke" so zu spielen, als wären sie einzigartig und etwas ganz besonderes!
Der Amateur mag versuchen, dieser Kunst nachzueifern, doch wird er auf solch ebenem Feld leicht entlarvt und dementsprechend schnell von Profis und Fachleuten als Novize erkannt