Wie übt ihr, um von 80% gekonnt auf 100% zu kommen?

(Äh, ja, richtig... Danke für die Ergänzung!)
 
Nochmal zu dieser begrifflichen Ungenauigkeit (bzw. diesem Bockmist ;-)) von @mick :
Zitat von Wikipedia "Klavierauszug":
Praktische Bedeutung bekommt der Klavierauszug vor allem bei der Korrepetition von Vokalsolisten und bei Proben für szenische Aufführungen von Oper und Ballett, bei denen der Einsatz eines Orchesters nicht sinnvoll und finanziell nicht machbar ist
Exakt... :puh:

Wieso kriege ich eigentlich nicht zwei Dutzend "Likes", wenn ich einen Bockmist korrigiere, den @mick öffentlich raustutet? Ach so, ich vergaß: es liegt ja eine gewisse "Parteiigkeit" vor, bei einigen Leuten hier :-D
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Nochmal zu Paganini: seine kompositorische Ideengrundlage war ja ganz nett, zugegeben. Wenn ich aber schaue, welches Stück (Liszt oder Paganini) heute wie oft öffentlich gespielt wird, und welches Stück wie beliebt ist, dann würde ich sagen, Liszt hat hier eine Komposition von ungleich höherer Qualität draus geschaffen.

Sozusagen eine Cover-Version, die das Original um Längen geschlagen hat.
Bravo, Liszt...:super:
 
Wieso kriege ich eigentlich nicht zwei Dutzend "Likes", wenn ich einen Bockmist korrigiere, den @mick öffentlich raustutet?
Weil du offensichtlich als Einziger den Witz nicht kapiert hast, obwohl ich meinen Beitrag schon mit einem Zwinkersmiley garniert hatte.

Nochmal zu Paganini: seine kompositorische Ideengrundlage war ja ganz nett, zugegeben. Wenn ich aber schaue, welches Stück (Liszt oder Paganini) heute wie oft öffentlich gespielt wird, und welches Stück wie beliebt ist, dann würde ich sagen, Liszt hat hier eine Komposition von ungleich höherer Qualität draus geschaffen.
Das ist Blödsinn. Das Paganini-Konzert aufzuführen ist einfach ungleich aufwendiger als die Etüde. Man braucht nämlich ein ganzes Orchester dazu, mit Probenzeit und allem was dazugehört. Der Vergleich ist einfach blödsinnig.
 
Weil du offensichtlich als Einziger den Witz nicht kapiert hast, obwohl ich meinen Beitrag schon mit einem Zwinkersmiley garniert hatte.
Das war nicht deutlich genug als "Humor" gekennzeichnet
Das ist Blödsinn. Das Paganini-Konzert aufzuführen ist einfach ungleich aufwendiger als die Etüde. Man braucht nämlich ein ganzes Orchester dazu, mit Probenzeit und allem was dazugehört. Der Vergleich ist einfach blödsinnig.
Und wie gut kommt das Paganini-Konzert weg gegenüber anderen (weit reizvolleren) Stücken, die ebenfalls eine vergleichbare Orchesterbesetzung erfordern? Auch nicht sooo überragend...
Ich denke schon, dass man da Vergleiche ziehen kann.
 
Und wie gut kommt das Paganini-Kronzert weg gegenüber anderen (weit reizvolleren) Stücken, die ebenfalls eine vergleichbare Orchesterbesetzung erfordern?

Darüber gibt es keine Statistik. Natürlich werden die drei großen Mozart-Konzerte, die Konzerte von Beethoven, Tschaikowsky, Brahms, Sibelius oder Mendelssohn öfter aufgeführt als das musikalisch eher leichtgewichtige Paganini-Konzert. Aber wie oft findet man die Campanella-Etüde auf Konzertprogrammen? So gut wie nie! - sie dient in erster Linie als leichtgewichtige, aber risikolose Zugabennummer.

Der Vergleich bleibt unsinnig.
 
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ich empfehle mal zur Abkühlung bei der vorsommerlichen Erhitzung:

BWV 869, das Präludium ist äußerst bizarre und abspielbar,
die nachfolgende Fuge ist zwar auch reizvoll, dürfte prima vista (grenzwertig) doch wieder zu einiger Erhitzung führen, man kann es ja auch beim Präludium bewenden lassen ...

für den Abendausklang
ein wunderbarer Mozart
KV332,
der viel zu selten gespielt wird,
 

Wenn ein Konzertpianist die Campanella als Zugabe wählt, kannst du davon ausgehen, dass er die dann auch kann. Wenn er vorher ein romantisches Klavierkonzert oder ein ganzes Recital gespielt hat, wird er an dem kurzen Glöckchen-Ding gewiss nicht scheitern. Notfalls holt er sich vorher ein paar Tipps bei dir. ;-)
 
Wenn ein Konzertpianist die Campanella als Zugabe wählt, kannst du davon ausgehen, dass er die dann auch kann. Wenn er vorher ein romantisches Klavierkonzert oder ein ganzes Recital gespielt hat, wird er an dem kurzen Glöckchen-Ding gewiss nicht scheitern.
Eigentlich interessiert mich nur, ob er das Ding dann ordentlich spielt. Und da gehört ein sauberes Animato ohne verhauene Töne schon mit dazu. Genauso wie ein wahrnehmbares "piano" am Anfang; manche scheitern ja auch schon daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie oft findet man die Campanella-Etüde auf Konzertprogrammen? So gut wie nie! - sie dient in erster Linie als leichtgewichtige, aber risikolose Zugabennummer.
Letzteres wissen wir natürlich beide. Fakt ist aber auch, dass diese Etüde schon sehr oft ernsthaft eingespielt und aufgenommen wurde, von Pianisten.

Und ich persönlich zähle das Werk übrigens zu den schönsten und bemerkenswertesten Stücken an Klaviermusik überhaupt.

... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber @Dreiklang, möchtest Du wirklich die Urteilsgewalt von @mick bezweifeln;-)
im Grunde hat er ja nichts gegen das Stück gesagt ;-)

Problematischer war da schon:
Notfalls holt er sich vorher ein paar Tipps bei dir.
(ich weiss nämlich tatsächlich, was man tun muß, oder tun kann, um gewisse Klippen, Untiefen oder Stürme bei diesem Stück erfolgreich zu meistern... ist nämlich letztlich auch nur banales motorisches Lernen beim Klavierspiel*.
Weiter nichts ;-)
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*okay... etwas Würze erhält alles durch die teils doppelhändigen Sprungstellen drin. Das macht's wenigstens ein klein bisschen interessant ; -)
 
(ich weiss nämlich tatsächlich, was man tun muß, oder tun kann, um gewisse Klippen, Untiefen oder Stürme bei diesem Stück erfolgreich zu meistern... ist nämlich letztlich auch nur banales motorisches Lernen beim Klavierspiel*.
Weiter nichts ;-)

auch wenn du Recht hast, einige werden bald dich verbellen, ob Deiner Hochmut, ja wegen deiner ungeheuerlichen Anmaßungen, die du ja sogar hartnäckig verteidigst, unbeugsam:drink:
 
auch wenn du Recht hast, einige werden bald dich verbellen, ob Deiner Hochmut, ja wegen deiner ungeheuerlichen Anmaßungen, die du ja sogar hartnäckig verteidigst, unbeugsam:drink:
Genaaau! Es ist ja auch ein Unding, dass ein Amateur sich an so schwere und schöne Sachen wagt, und die dann auch noch öffentlich macht. Das dürfen nur Profis (mit der Lizenz zu klimpern).

Naja, obwohl... ich denke die Leute hätten nichts dagegen gehabt, wenn ich den strammen maxe gemimt und das Stück werktreu heruntergehaspelt hätte.

Aber einiges davon liegt mir halt nicht (so).
 
Naja, obwohl... ich denke die Leute hätten nichts dagegen gehabt, wenn ich den strammen maxe gemimt und das Stück werktreu heruntergehaspelt hätte.

doch, da hätten die Leute was gegen haben müssen, ich bekenne reumütig,Ich wäre ein schlechtes Vorbild, das Stück habe ich leider nur ein einziges Mal aus Neugier völlig zerhackstückt und bei Megalargo heruntergestümpert und mich dann weinend von diesem garstigen unbotmäßigem Geklimper abgewendet:puh::cry:

Kopf hoch,@mick kommt gleich herein:ballon:.....
 
Dieses ganze Blabla inkl. üblicher Küchenpsychologie/Anfeindungen erklärt immer noch nicht auf rein logischer Ebene, warum Tonleiter-Übungen supertoll sind und warum Tonleiter-Schnipsel-Variationen (die hier zufällig Hanon heißen) superscheiße sind.

Das hat einen ganz elementaren Grund:
Es kommt darauf an, wer wie daran übt.
Tonleitern haben aber in der Tat für die meisten Klavierschüler den höheren Übewert weil:
Sie den Gebrauch der schwarzen Tasten und das saubere Anschlagen dieser üben.
(Hanon wird in aller Regel auf die Nummern 1 - 30 oder so reduziert)
Tonleitern den Tonvorrat der einzelnen Tonarten vor Hand und Auge (und den Tastsinn) stellen.
Tonleitern durch den Unter- und Übersatz eine wichtige technische Grundlage einüben und flexible Hände fördern.
Metrisch gebundene (und in Kadenzen zuweilen auch ungebundene) Tonleitern für die gesamte Klassik essentiell als Grundlage des Passagentechnik sind (übrigens gibt es auch Melodien, die auf Tonleitern basieren)
Keines dieser Ziele wird bei Runternudeln von Hanon gefördert.

Aber für das Warmspielen steifer Hände an Beginn der Übezeit mag es helfen.

Die unangenehme 3 - 4 Kombination kann man übrigens auch an Tonleitern üben!

Aber natürlich kann man auch mit Hanon (sollte man dies wollen) vielfältigste Kombinationen üben (transponieren, rhythmische Varianten, metrisch verändern, mit gekreuzten Händen spielen, links in A-Dur Rechts in G-Dur,.....) Nur: WARUM!!!!
 
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