A
Anatol Analogon
- Dabei seit
- 6. Nov. 2011
- Beiträge
- 1.174
- Reaktionen
- 25
Es ist ein bißchen komplizierter (und ein bißchen einfacher) als das. In früheren Zeiten hießen beide Varianten B - nur einmal eckig, b quadratum, und einmal gerundet, b rotundum, geschrieben. Wohl im Zuge der Etablierung der Dur-/Moll-Tonalität als quasi Normalfall trennte sich dann die Bezeichnung. (Ein eckig geschriebenes 'b' in ein h umzudeuten war möglicherweise die naheliegendste Möglichkeit. An die Auswirkungen auf zarte Schülerseelen hatte wohl niemand gedacht. :D)Ja? Ist das so? Ich hätte eher vermutet, dass die ursprünglich dem Alphabet zugeordneten Töne tatsächlich a-b-c-... nach deutscher Bezeichnung waren und im angelsächsischen Sprachraum dann die Nomenklatur an das bedeutender werdende Dur-Moll System angepasst werden. Wies sollte sonst jemand auf die Idee kommen, das angelsächsische b, welche zwanglos an der passenden Stelle der a-moll Sklala liegt, in ein h und das bes, welches weder in Dur noch in Moll da hingehört, nach b umbenennen?
PS: Och menno. Der Fisherman hat schneller geangelt.