Wie lange braucht der erwachsene Anfänger?

Selber schuld, wennde ihm immer vor den Füßen rumkriechst.
 
Wieso selbst schuld? Ich dachte Stöckchen hin halten ist ein Sport.
 
Ich versteh nicht wirklich, wie ihr darauf kommt, das man eine Tätigkeit deren Gefallen sich im Vorspiel vor anderen zeigt, glaubt online lernen zu können?

Wie soll das funktionieren? Auch im normalen Klavierunterricht spielt (z.B.) man seinen Lehrern 1x in der Woche etwas vor. Nachdem diese dann kurz bewusstlos geworden sind, korrigieren sie alle akkustischen und auch rein handwerklichen Fehler und geben euch z.B. Musikbsp., welche man anhören kann um die Analogie der Fehlerentwicklung zu verdeutlichen.

Klar hört man das Meiste am Anfang selbst, aber wenn du mehr Speed brauchst für bestimmte Passagen(handwerklich), geht nix ohne Lehrer.

Auch wenn man selbst meint: Das ist aber gut! Braucht man eine externe Zweitstimme, die bereit ist sich gegen ein Entgeld davon überzeugen zu lassen.

Ich war z.B. immer zu laut. Hätte mir nicht jemand mehrfach gesagt, das die Buchstaben mf nicht bedeuten, mehr forte, würde ich immer noch die Kanarienvögel des Nachbarn akustisch misshandeln.
 
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Was kann ich mir darunter vorstellen? Ich fand einen Verlag, mehr nicht.

Ich fänds viel spannender zu erfahren, wie weit Wilma, die Threaderöffnerin, mittlerweile gekommen ist. 12 Jahre ... ;-)

Ich auch.....

Ich habe von 19 bis etwas über mitte 20 gespielt, autodidaktisch. Konnte so ein paar Klassiker recht gut. (Mein Onkel, Pianist und Musikschuldirektor war zumindest angetan und sagte das damals meinem Vater).
Nach 20 Jahren fange ich wieder an, warte nur noch auf meinKlavier, nächsten Dienstag ist es soweit. Lehrer habe ich mir auch organisiert, da ich es jetzt mit System angehen möchte. Ich kann quasi nichts mehr.
 
Ich denke, 2-3 Jahre braucht man schon, um auf einen Level zu kommen, von dem aus man sich entwickeln kann. Lehrer sind hilfreich, solange man sie führen kann. :party:
 
Gute zu wissen. ;-)
In der Schule gab es immer wieder diese Tiefstapler nach dem Test: "Maaaa mir ist es so schlecht ergangen beim Test, mimimi, ..etc." um dann natürlich, ihr erratet es, eine Note 1 abzuholen ;-)
 

Das begegnet mir jeden Tag (berufsbedingt). Kann manchmal zäh sein.
 
Das ist aber doch etwas länger als gewöhnlich ....
Spielst du ohne Lehrer, oder mit?
Irgendwas läuft da falsch ... (leider)

ca 4.5 Jahre mit Lehrer (14-tägig) davon 2 Jahre mit gutem Unterricht.
Ja bei mir läuft da sicherlich einiges falsch, wahrscheinlich schon bei/seit meiner "Konzeption". ;-)
Eigentlich ist es noch viel schlimmer. Ich spiele derzeit zu 90% Henle-2-3-Stücke, und das nicht mal besonders gut. :dizzy:
 
Nicht selbst einreden, sondern einfach durchbrechen. Nimm dir ein schwierigeres Stück und übe es sehr bewusst, bis du es, so gut wie es dir möglich ist, technisch und musikalisch beherrschst. Leidenschaft ist wichtig.
Das mach ich ja auch mit meinen (geliebten) Chopin-Walzern. Allerdings habe ich vor, mein "Mit-Blatt"-Spiel zu verbessern, deshalb muss ich da ganz tief runter im Level. Ich kann nach 20 Jahren immer noch kaum vom Blatt spielen, da ich früher immer auswendig gespielt habe. :krank: Langfristiges Ziel: mittelschwere (Pop?)Musik nach 2-3 Mal flüssig spielen zu können.
 
So mache ich es. Am Mittwoch gerade meine erste Stunde im Leben gehabt, Klavier seit zwei Wochen. Stunde habe ich mir selber ein SchumannStück gelernt. Der Lehrer gab mir zum Stück einige Tipps, dann empfahl er mir, da ich es wünschte, Für Elise zu lernen, es ihm dann vorzutragen, so dass er mich technisch auf Vordermann bringen kann. Bin schon gespannt. A Teilklappt schon ganz gut, der Rat davon derzeit nur die rechte Hand.
Es fordert mich ganz ordentlich. :D
 
Ich denke, 2-3 Jahre braucht man schon, um auf einen Level zu kommen, von dem aus man sich entwickeln kann. Lehrer sind hilfreich, solange man sie führen kann. :party:

Mit dieser Einstellung kommst Du nicht über Anfängerniveau hinaus.

Wer für die ersten 2-3 Jahre Unterricht einen Lehrer findet, der sich "führen läßt", hat dann entweder einen völlig inkompetenten Möchtegernlehrer oder im besten Fall einen Lehrer, der das Ganze nur wegen der Kohle macht und dem es völlig wurscht ist, ob dabei etwas herauskommt.
 
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