Wie kommt man auf einen guten Fingersatz?

Sypie

Sypie

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Hallihallo,
Also was muss man dabei alles beachten? Und wie kann man auf sowas kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du ihn schon probiert zu fingern? Liegt er dir bequem in den Händen?

(Mich würde interessieren, ob es rechtlich unproblematisch ist, hier Notenbilder zu fotokopieren oder zu fotografieren und einzustellen, vermutlich ohne den Verlag zu fragen. Ich würde sagen, du begibst dich hier auf Glatteis.) Aber ohne wäre die Frage schwerer zu beantworten.
 
Zum Fingersatz: Den müsste man im Einzelnen durchgehen. Das ist etwas für den Klavierunterricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du ihn schon probiert zu fingern? Liegt er dir bequem in den Händen?

(Mich würde interessieren, ob es rechtlich unproblematisch ist, hier Notenbilder zu fotokopieren oder zu fotografieren und einzustellen, vermutlich ohne den Verlag zu fragen. Ich würde sagen, du begibst dich hier auf Glatteis.) Aber ohne wäre die Frage schwerer zu beantworten.
Joa hab halt das genommen, was mir am angenehmsten schien.
Danke für die Info, dass man keine Notenblätter reinsenden darf, nächstes mal streiche ich den namen Carsten Gerlitz weg und schreibe dort Sypie hin.
Ne spaß.
Ich editiere dann den Beitrag :O
 
Wo es den Thread schon mal gibt, könnte man ihn ja umfunktionieren in was generelles: Wie komme ich auf einen mir genehmen Fingersatz? Aber das lässt sich vermutlich kaum in einem Forenthread klären, sondern wie schon gesagt im KU. Genauso könnte man fragen: Wo finde ich Gold?
 
Solchen Typen, die in derart wurschtiger Sprache schreiben wie Sypie (jetzt hat er ja fast alles rausgelöscht, aber anfangs stand da so was in der Art wie "hallo, ich üb hier irgendson Stück") hat man grundsätzlich keine Lust zu antworten.

Die Sprache verrät, dass da nicht genug Ernsthaftigkeit in der Sache dahintersteckt.
 
Ich würde einen User nicht über seine Sprache analysieren. Die Wortgewaltigsten sind oft die Fragwürdigsten.

Zum Thema:
Bei Fingersatz sollte man sich - bezogen auf die Finger - folgende Fragen stellen:
Woher komme ich?
Wo bin ich?
Wo will ich hin?
(Was liegt dabei am besten in den Fingern/Händen)
 
Woher komme ich?
Wo bin ich?
Wo will ich hin?

Bezieht man die Fragen nicht nur auf die Finger, so weiss ein Jeder, dass die Antwort lautet: "42"

Solchen Typen, die in derart wurschtiger Sprache schreiben wie Sypie (jetzt hat er ja fast alles rausgelöscht, aber anfangs stand da so was in der Art wie "hallo, ich üb hier irgendson Stück") hat man grundsätzlich keine Lust zu antworten.

Die Sprache verrät, dass da nicht genug Ernsthaftigkeit in der Sache dahintersteckt.

Dem stimme ich übrigens voll zu. Wenn jemand will, dass man sich mit seinem Problem beschäftigt, ist Ernsthaftigkeit auch in der Ausführung der Frage angebracht. Ich vermute, der Fragesteller spielt ähnlich Klavier wie er schreibt ... unterstes Amateurniveau.
 

Sehr geehrte Öffentlichkeit,

warum meint eigentlich jeder, dem TE antworten zu müssen. Dazu gibts PN. Öffentlich antwortet man auch der interessierten Öffentlichkeit. Dass der/die TE mit dazugehört, tja, mir hat mal ne Taube in die Kapuze ... zum Glück nur in die Kapuze.

Ohne Noten -- gut, dass TE sie wieder rausgenommen hat -- lässt sich leider schwer was raten. Selbst wenn ich folgendes täte, eine Empfehlung verbietet sich mangels genauerer Kenntnisse des Urheberrechts: Ich würde wohl das rechtliche Risiko eingehen, für mich eine einzelne unangehme Stelle, maximal 3 Takte oder so, und nur das System der betroffenen Hand, in MuseScore oder nem anderen Notensatzprogramm zu setzen, meinen Fingersatzvorschlag zu applizieren und einen auf die Noten zugeschnittenen Screenshot zu posten.

Was ich aus ein paar Jahren KU lernen durfte: Repetitionen eines Tones "soll" man auf unterschiedlichen Fingern zuordnen, wenn währenddessen kein anderer Finger der Hand ne Taste hält. So kann die Hand sich sukzessive einem anderen Tastenbereich "nähern". Oder: Daumenuntersatz nicht auf schwarze Tasten, wenn der Zeigefinger ne weiße hält. Oder: Zeigefinger bis kleiner Finger (2-5) sollten benachbarte Tasten (gleicher Farbe oder direkt benachbart sw/ws) zugeordnet werden.

Wobei diese Ratschläge ziemlich banal sind, oder -- was ich nicht hoffe -- falsch. Aber auch das ist nicht unwahrscheinlich, in dem Fall ändere ich meine Absicht und wollte als Amateur eh nur die Profis hinter dem Ofen hervorlocken. :-D

Aber Fingersatzdiskussionen gehören in den Klavierunterricht, weshalb man sich keine Hoffnung auf qualifizierte Antworten machen braucht.
 
Was ich aus ein paar Jahren KU lernen durfte: Repetitionen eines Tones "soll" man auf unterschiedlichen Fingern zuordnen, wenn währenddessen kein anderer Finger der Hand ne Taste hält. So kann die Hand sich sukzessive einem anderen Tastenbereich "nähern". Oder: Daumenuntersatz nicht auf schwarze Tasten, wenn der Zeigefinger ne weiße hält. Oder: Zeigefinger bis kleiner Finger (2-5) sollten benachbarte Tasten (gleicher Farbe oder direkt benachbart sw/ws) zugeordnet werden.
Si tacuisses...

1) Nur wirklich schnelle Repetitionen müssen mit Fingerwechsel gespielt werden. Langsame (ja, dazu gehört auch noch locker der C-Teil von "Für Elise"...) klingen oft besser und gleichmäßiger (je nach musikalischer Absicht der betreffenden Stelle), wenn man alle Töne einfach mit dem gleichen Finger spielt.
In Anfängerliteratur ist der Fingerwechsel fast immer keinesfalls "erforderlich", sondern wird nur "aus pädagogischen Gründen" vorgeschrieben.

2) Wenn ein anderer Finger "ne Taste hält", spricht rein gar nichts dagegen, mit den übrigen Fingern fingerwechselnde Repetitionen zu spielen.

3) Daumenuntersatz auf Schwarz, wenn Zeigefinger Weiß hält kann sehr wohl vorkommen. Die von Dir genannte Regel wird nur akut, wenn die Tonfolge sehr schnell ist und man nicht sowieso innerhalb der ganzen Phrase die Hand in Richtung schwarze Tasten geschoben hat. Dass Schülern das sehr unbequem vorkommt, liegt an falscher Technik, u.a. dass nicht hinreichend auch zwischen den schwarzen Tasten gespielt wird und dass die "in-out"-Bewegung (Taubman-Ausdrucksweise) nicht ausreichend etabliert ist, also die Bewegung der Hand, je nach Tastensituation, zum Klavierdeckel hin und weg davon.
 
Aber Fingersatzdiskussionen gehören in den Klavierunterricht, weshalb man sich keine Hoffnung auf qualifizierte Antworten machen braucht.
FS Empfehlungen sind grundsätzlich problematisch, wenn man den Anwender nicht sehr gut kennt. Es überraschte mich nach meinem Studium wirklich, wie viele unterschiedliche FS für eine Passage möglich und je nach Schüler auch sinnvoll sein können. Dies sowohl bei meinem eigenen Spiel als auch bei meinen Schülern.
Ebenfalls immer wieder überraschend, wie groß bei vielen der Aufwand beim Wechsel von FS ist.
Deshalb bin ich ja auch - wir hatten das hier schon! - ein Gegner/Kritiker von FS in gedruckten Noten. Ausnahme: die FS des Komponisten und ausdrücklich als 'Interpretationsausgaben' eines namentlich genannten Herausgebers gekennzeichnete Noten.
Ich bin der Überzeugung dass das selbständige Suchen geeigneter FS, deren Kritik und die Entwicklung einer für etwa 90% aller Fälle funktionierenden FS-Automatik relevante Elemente des Klavierunterrichts sein sollten, auch schon beim ersten Verlassen des 5-Fingerbereichs.
Der/die KL kann steuernd eingreifen, wenn nötig.
 
Sehr richtig - diese zweckmäßige Fingersatzpädagogik ist allerdings nur dann überhaupt möglich, wenn auch die Vermittlung der Spieltechnik sehr fachgerecht ist!
Nur mit einem wirklich freien, lockeren Spielapparat und auch nur bei richtiger Einbeziehung der Arme in den Spielprozess kann man überhaupt vernünftig erspüren, welcher Fingersatz vielleicht der beste ist.
 
Wer indes schweigt, ist auch kein "Philosoph", nur Mitdenker, im Sinne von Mitläufer.

Deine Einwände 1 bis 3 -- sollte sich ein Anfänger wirklich daraus Regeln ableiten? Nützt aber trotzdem einem Anfänger (irgendein schweigender Mitleser, bei Sypie hab ich auch Zweifel), wenn er oder sie sich aufgrunddessen lieber in die Obhut einer KL begibt.

Gilt 2) nicht nur dann, wenn der Daumen als Fingerpedal dient?

Meine "Beratung" war einfach gehalten. Mehr hätte ich nicht gekonnt, aber ich denke, mehr war auch gar nicht gefragt und zu Widersprüchen können sich ja die Profis veranlasst sehen, wie geschehen.

Daumen auf Schwarz, Zeigefinger drüber auf Weiß, oder zeitlich umgekehrt, ist mir zumindest noch nicht untergekommen beim beobachtenden Hören (was natürlich nur bei langsamen Tempi geht). Auf der Tischplatte probiert, fühlt sich erst mal verspannt an. Das ist ein Zeichen mehr, dass ich das in KL-Betreuung lernen sollte, wenn das wo Sinn hat.
 

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