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DerOlf
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Da gebe ich dir Recht.Wer sowas tut und empfiehlt, hat von Harmonisierung und Improvisation keine Ahnung.
Aber habe ich das getan, oder war das nur in deinem Kopf?
Ich habe lediglich empfohlen, sich bei der Harmonisierung einfacher Melodien zunächst an den Hauptstufen der Tonart entlang zu hangeln, weil das für mich das "08/15-Rezept" für "schön" ist.
Zur Rhythmisierung habe ich mich nicht geäussert.
Das können anfangs Ganze, Halbe, Viertel oder bei Akkordbrechungen dann auch Achtel oder 16tel sein. All das hängt von der konkreten Melodie ab also spreche ich dazu auch keine Empfehlungen aus.
Beim kleinkriminellen Fuchs würde ich wohl die Begleitung so gestalten, dass auf "Fuchs" der Grundton C kommt, und "du hast die" 1:1 mit dem Zweiklang e-g begleitet würde. Auf "Gans" dann wieder der Grundton und auf den drei Silben von "ge-stoh-len" wieder der Zweiklang.
Auf "gib sie wie-der" das gleiche Spiel mit F-Dur und auf dem "her" käme dann wieder ein C mit den drei Achteln Zweikllang "e-g" dahinter.
Also das Begleitschema "Basslauf in Halben, Begleitung in Achteln mit Pause auf den schweren Zählzeiten (i.d.F. die Halben)".
Hat man das drauf, kann man es weiter ausarbeiten.
Erarbeiten kann man sich diese Begleitung ebenfalls Schrittweise (Bass + Melodie, Mittelstimmen + Melodie, Bass + Mittelstimmen).
Die Grundlage dafür sind natürlich die passenden Akkorde.
Die würde ich zunächst halbtaktig setzen. Also einen auf "Fuchs", einen auf "Gans" (beide C-Dur), einen auf "gib" (F-Dur) und einen auf "her" (C-Dur). Im Zweiten Teil dann auf "Sonst" ein G-Dur, auf "Jäger" ein C-Dur (sim.). Insgesamt also (alles Halbe, alles Dur) C, C, F, C, F, C, G, C, G, C, G, C, G, C.
Wahrscheinlich der Einfachheit halber erstmal in Grundstellung, aber recht schnell dann auch mit Umkehrungen.
Sowas meinte ich mit "geblockten Akkorden".
Ganz am Anfang stünde sicherlich erstmal die Begleitung durch die Grundtöne in Halben.
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