Werke von Komponistinnen / Women composers

Schöner Thread. Dann will ich auch mal etwas reinsemmeln:

1- Um 1900 erreichte das erste Musik-Druckwerk Millionenauflage - der Maple Leaf Rag von Scott Joplin. OK, keine Frau.
Aber das DAVOR erfolgreichste Musikstück im Druck war "Das Gebet einer Jungfrau" der Komponistin Tekla Badarzewska, mit ganz grob ca. der halben Auflage.




2- Ich besitze einen Band von "Women's Composers of Ragtime ".

* Adaline Shepherd (1883.1959) mit "Pickles and Peppers" und dem "Wireless Rag"
* Julia Lee Niebergall (1886-1968) mit dem "Hoosier Rag"
* Irene M. Giblin (1888-1974) mit "Sleepy Lou"
* May Frances Aufderheide (1888-1972) mit dem "Richmond Rag" und "A Totally Different Rag"

3- Die womöglich produktivste Komponistin der Neuzeit könnte die US-Ikone des Country & Western sein, Dolly Parton.

 
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Vielleicht lag der Nennung ja diese Aufnahme zugrunde. Habe ich mir gleich nach Entdeckung bestellt.
Unter den Schülerinnen von Clara Schumann dürfte sich auch noch die eine oder andere Entdeckung machen lassen wie z.B. diese:
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Gerade gehört:
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Das Klavierkonzert von Madame Le Beau ist sehr empfehlenswert. Das Stück für Sopran und Orchester von Fanny Hensel hat dieselbe Qualität und den Einfallsreichtum wie die Stücke von ihrem Bruder. Lediglich die Sinfonie von Emilie Mayer erschien mir zu brav und recht unauffällig.
 
Heute Morgen durch Zufall entdeckt: Fernande Decruck, eine Komponistin, von der ich noch nie gehört hatte.

Ich hatte das Autoradio eingeschaltet und rätselte, wer das Werk komponiert haben könnte.




Insgesamt scheint sie ziemlich viel für Saxophon komponiert zu haben.
 
Was für eine schöne Sammlung von Komponistinnen aus vielen Epochen!

Ich wollte mal kurz anfragen, ob jemand aus diesem Thread von dem Übungs Stück (Allegro m. n. troppo) von Fanny H. die Noten hat und mir bitte mal eine Soundprobe senden könnte? Youtube & co haben kein Hörbeispiel. Meine Tochter hat die Noten, möchte es aber zuerst einmal hören bevor sie es vielleicht spielt.

Wir brauchen schnellstmöglich eine Audioaufnahme zum anhören, u.a. zwecks Geschwindigkeit und um zu hören, ob es „passt“…
Es muss nicht perfekt fehlerfrei sein, aber die Geschwindigkeit sollte ungefähr passen und der Charakter des Stücks sollte erkennbar sein…
Wer Interesse und ein paar Minuten Zeit hat, es würde völlig reichen, wenn wir vielleicht die ersten 2 Seiten mal anhören könnten.

Danke! 🤩
 
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Entschuldigung, leider konnte ich nicht vorher schreiben.
Danke für die Antworten und den Link.
Es ist D-Dur bzw. h-moll.
Meinst du das in C-Dur oder das in h-Moll?
Und hat Deine Tochter keinen Unterricht und könnte sich das Stück von der Lehrperson vorspielen lassen?

Wer sich für die "Übungsstücke" interessiert, findet sie übrigens hier:
Leider ist es nicht in dem HenselPushers Link zu finden. (BEARBEITET: doch, s.u.)

Meine Tochter ist jetzt auch mit Ende des Schuljahres ganz schön platt, ob der zahlreichen Schulaufführungen im Vororchester, Chor usw, mit vorangegangenen schier nicht enden wollenden Proben… Die Luft ist etwas raus, so dass sie sich jetzt nicht alleine ransetzen kann und es alleine anspielen könnte, zumal wir das Tempo (ich als Laie ohnehin nicht) nicht einschätzen können. „Allegro ma non troppo“ = „Nicht allzu heiter“, hmmm, sagt uns nicht so viel…
Zu Lockdown-Zeiten hat sie vieles alleine einstudiert, da gabs auch noch sowas wie „lange Weile“ als Antrieb obendrein, aber jetzt gerade ist sie etwas ausgepowert und würde sich um eine Art akustische Hilfe freuen, um das Stück zu verinnerlichen.
 
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Stop, ich habs doch gefunden. Es sollte dieses hier sein:
Ich verstehe zwar nicht, dass es b minor sein soll, aber ich verstehe ohnehin nicht allzuviel… 🙄
 
aber jetzt gerade ist sie ausgepowert und freut sich auf eine Art akustische Hilfe, um das Stück anzufangen und zu verinnerlichen.

Führt jetzt natürlich ein bisserl vom Thema des Threads weg, aber... wenn ich ausgepowert bin, ruhe ich mich erstmal aus und fange nicht gleich was Neues an. Deine Tochter könnte z.B. die Ferien zur Repertoirepflege nutzen. Oder zum Blattspielen (von Stücken, die unter ihrem aktuellen Level liegen).

Hat sie denn schon z.B. Fingersätze alleine erarbeitet? 6 Wochen Ferien sind halt auch eine lange Zeit, in der man ungünstige Fingersätze so verinnerlichen kann, dass man hinterher viel Arbeit hat, sie durch günstigere zu ersetzen.
 
Ausgezeichnete Ideen, nicht nur für die Ferien. 😊 Könnte sie machen! Danke für den Tipp 👍


PS: wir waren beide quasi ein wenig off-topic, aber das ist hoffentlich nicht weiter schlimm…
Dann zurück zum Topic: Sollte meine Tochter etwas Substantielles in den Ferien komponiert haben, wäre dies vielleicht noch einen Post wert 😜. Sie hat am Ferienende eine Art Komponistenwerkstatt-Ferienfreizeit. Ich habe ihr schon gesagt, sie könnte dort ja mal die Damen der Gattung „Komponisten“ erwähnen, bestimmt läuft der Workshop auf die ausgiebige Darstellung der Herren der Gattung hinaus, erwartungsgemäß und erfahrungsgemäß 😉.
 
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Wäre interessant zu wissen, welches Präludium nebst Fuge da ausgewählt wurde. Gibt ja nicht nur eines.
Ich vermute Präludium und Fuge I
Die grüne Ausgabe ist der Fortgeschrittenen-Band. 1= eher leicht, 2=mittel+, 3=fortgeschritten und WENN es nur die drei Präludien/Fugen von Clara S. gibt, dann muss hier in diesem Band die erste drin sein, die eher mittelschwer-fortgeschrittene, denn No. 2 und 3 sind “leichter“.
Die Autorin hätte es tatsächlich gern kennzeichnen können.
Alle Angeben ohne Gewähr…

Und wenn ich mir das sehr schöne Stück von Lili Boulanger aus Band 3 anhöre/sehe, es ist mal wieder was für große Pfoten („Gullideckel“ scherzt meine Tochter).
Clara‘s P&F I hingegen ist auch für kleinere Pfötchen geeignet 😉
 
Clara‘s P&F I hingegen ist auch für kleinere Pfötchen geeignet 😉
Wenn du dich da mal nicht täuschst... Dezimen kommen bei Clara Schumann nahezu überall und sehr regelmäßig vor. Auch im Präludium op. 16/1 (g-Moll) - manche lassen sich durch geschickte Verteilung auf die Hände zwar etwas "entschärfen", aber nicht alle. Und die zugehörige Fuge hat es vom Tempo her schon in sich. Das Präludium op.16/2 ist m.E. das "dankbarste" aus diesem Opus, aber Oktaven sollte man schon bequem greifen können, um daran Spaß zu haben. Die Fuge ist auch ganz gut machbar. Natürlich immer abhängig von der Vorerfahrung und der Beweglichkeit der Hand. Für Fugenanfänger*innen gibt es jedenfalls besser geeignete Werke.
 

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