Werke erraten mithilfe einer Audio- oder Videodatei

  • Ersteller des Themas Marlene
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Haha, dann lag ich mit meiner Vermutung richtig, dass so mancher hier im Forum eine TEY-Anmutung bekommt.
Ich mag das Stück, weil es eine gewisse jugendliche Naivität ausdrückt, die dem Zyklus, aus dem es stammt, seinen Namen verleiht. Ich kann mir richtig vorstellen, dass der Komponist das Stück in jungen Jahren in Gedanken an eine Jugendliebe geschrieben hat :love:
Die anderen Stücke aus diesem Zyklus sind nicht mit diesem vergleichbar und viel typischer für den Komponisten...
 
Feuchte Träumerei?
Ballade pour l'imbécile?
River Cola flows in you?
Gebet einer Entjungferten?

:konfus:
 
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Habe noch ein bisschen geforscht und muss mich korrigieren. Die Stücke entstammen nicht einem Zyklus, sondern einer Sammlung an Jugendwerken (Juvenilia), die vom Komponisten selbst nicht veröffentlicht wurden.
 
Aha, @mick das wandelnde Lexikon weiß die Lösung natürlich. :-)
 
Dann war der Komponist wohl ziemlich frühreif, wenn er mit schon mit 12 einer verflossenen Jugendliebe hinterher träumte...

Oder er schrieb das Stück eher widerwillig unter dem Druck seiner Mutter, etwas zartes, Chopinesques zu schreiben, was @Stilblüte s Eindruck zur Folge hat...
Ich weiß gar nicht, welchem Komponisten ich diese Einfallslosigkeit zutrauen soll... :-D

(Was ich nicht nachvollziehen kann - oder mag :-(().
 
Wird eigentlich noch mal aufgelöst oder weiß es keiner?
 
Mit den vorhandenen Informationen sollte sich der Gesuchte durch geschicktes Googlen (ehemals Kombinieren) finden lassen.
 
Ok. ich löse auf: Es ist ein Stückchen, dass der 12jährige Prokofiev komponiert hat. Ursprünglich hatte es keinen Titel, manchmal wird es als "Melodie in Es" bezeichnet.

Ich finde es - und da stimme ich mit @Stilblüte überein - vollkommen nichtssagend und bedeutungslos. Wäre es nicht von Prokofiev, sondern von Otto Müller, würde sich kein Mensch dafür interessieren.
 
Danke für die Erlösung @mick :puh: Kanntest du es, oder wie hast du es herausgefunden?

Ich habe das Stück vor Jahren zufällig über eine CD mit Klavierwerken von Prokofiev, eingespielt vom Pianisten Frederic Chiu, kennengelernt. Er scheint bisher der einzige zu sein, der sich dieses Frühwerks angenommen hat. Das bestätigt wohl dessen Bedeutung(slosigkeit).

Nichtsdestotrotz hat mich die Melodie gefesselt, sodass ich sie unbedingt spielen wollte. War gar nicht so leicht, an die Noten zu kommen...
 
Danke für die Erlösung @mick :puh: Kanntest du es, oder wie hast du es herausgefunden?

Ich kannte das aus dem Kompositionsunterricht - es diente mal als eher missglücktes Beispiel für den abgesprungenen Leitton.

Aber Prokofiev muss sich nicht grämen - mein Lehrer bringt gerne Beispiele aus sehr frühen und deshalb zwangsläufig unvollkommenen Jugendwerken. Selbst Mozart musste immer wieder als abschreckendes Beispiel herhalten. :lol:
 
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Es war halt nicht jeder so klug wie Brahms.
 
Fast alles. Das Beste hat er übrig gelassen.
 
Hier kommt die neue Aufgabe:

https://soundcloud.com/mick999/raetsel-2018-05-03
 
Erinnert mich an ein Stück von Vsevolod Zaderatsky, was ich vor ein paar Wochen im Radio gehört habe. War entweder mit Sopran oder mit Cello. Find ich aber grad nicht mehr.
 
Ein wenig bekannter ist der Komponist schon. Und mit 12 konnte er auch schon besser komponieren als Prokofiev. ;-)
 
Ich vermute es handelt sich um die Klavierbearbeitung eines Orchesterwerks oder einer Oper, richtig? Kein ernstzunehmender Komponist würde so für Klavier schreiben...
 
Es ist aus einer Oper, ja.
 
Der Anfang zumindest erinnert an das Nocturne für Violine und Klavier von Lili Boulanger, welches ich für ein ganz großartiges Stück halte. Allerdings geht das Stück auch großartig weiter :-D
 

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