Welche Stücke sollte man nach 10 Jahren Klavierunterricht spielen können?

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...er könnte sein Wischkasterl konsultierend eruieren, was in seiner Altersgruppe bei JuMu so erwartet und geboten wird (ok, je nachdem wo er steht, kann das ernüchternd ausfallen, c´est la vie)
Man muss sich ja nicht mit der Speerspitze seinen Landes vergleichen. Die Üben vermutlich auch um ein Vielfaches mehr, als andere ...

Knattern finde ich gut. Du bringst aber immer die Hennen ins Spiel :-D;-)
Die meisten von uns Männern bevorzugen eben die Hennen. Probier es doch mal aus ... ;-)
 
im Fernsehen war heut einer, der isst 4 Händerln am Tag.
 
Hi Quadratus, (1; 4; 9; 16; 25; 36; 49; 64; 81; 100; 121; 144, ... damit Musik machen?)

Dein Eingangsstatement erinnert mich an meine eigene Zeit um das Abitur herum. Ich wusste ebenfalls, dass ich wegziehen würde und dass ich meine Klavieraktivitäten mit Zähnen und Klauen verteidigen und mir nicht wegnehmen lassen wollte. Heute sind die Möglichkeiten mit Hilfe der guten Digitalklaviere viel einfacher geworden. - Lasse Dir Deine Klavierleidenschaft durch widrige Umstände auf keinen Fall nehmen!

Deine Eingangsfrage - es ist m.E. bisher viel Zutreffendes geschrieben worden. Ein guter KL kann fördern (davon hast Du auf jeden Fall profitiert), er kann aber seine Schüler aber auch ab einem gewissen Niveau "deckeln", d.h. sie kommen bei ihm nicht weiter. Vielleicht hat dieser KL dann die Größe, seinen Schüler weiter zu reichen. Aber dazu gehört Größe und ein Folge-Lehrer, der das auch wirklich leisten kann und will.

Ich hoffe, meine folgenden Ausführungen wirken nicht oberlehrerhaft! Es ist viel eigene Erfahrung darin.

Mache in der "Endzeit" Deines bisherigen regelmäßigen Unterrichts gewissermaßen Inventur Deines bisherigen Repertoires im folgenden Sinne: suche Deine Lieblingsstücke aus, lerne sie auswendig und fasse sie als Kopien in Klarsichthüllen in eine Mappe zusammen. Am besten sortierst Du sie so, dass sie gut hintereinander hörbar sind, als Konzertnummern gewissermaßen. Da dürfen oder sollten auch Etüden dabei sein. Das sind dann Deine ganz persönlichen Stücke, die Du kannst - alles beieinander in einer Mappe.
Für die Zeiten des unregelmäßigen Übens ist zu empfehlen, sich auf diese alten Lieblingsstücke zurückzuziehen und nichts Neues anzufangen.

Wenn die Zeit reif ist für Neues, kannst Du Dir einen Weg vorzeichnen, z.B. einfache Chopin-Etüden, Mendelssohn, warum nicht Grieg usw. Auch hier: fasse Deine Stücke in Vortrags-Gruppen zusammen.

Zur eigenen Kontrolle sind Ton- und Filmaufnahmen sehr, sehr zu empfehlen, die Fremdwahrnehmung ist häufig besser als die Eigenwahrnehmung.

Es gibt in guten Bibliotheken Bücher auch über Klaviertechnik, manche bringen echt weiter. Was taugt oder was nicht taugt, kannst Du hier im Forum nachfragen.

Ich selbst hatte für bestimmte Klavierstücke hin und wieder eine gute Stunde Unterricht bei Leuten, die wirklich was drauf haben. Aus diesen einzelnen Stunden lässt sich vieles auf andere Stücke und andere Situationen übertragen.

Zur Kontrolle sind auch Youtube u. Co. gut, hier im Forum können Fragen gestellt und beantwortet werden.

So ist ein gutes Vorwärts kommen auch ohne ständigen Klavierunterricht möglich.

Ich wünsche weiterhin ein gutes Klavierschaffen!

Walter

P.s.: vermutlich wirst Du auch nicht das Glück haben, mit einem Orchester musizieren zu dürfen. Für solche Leute gibt es so was:
http://petruccilibrary.ca/files/img...Grieg_-_First_Movement_Pianoconcerto_(9p).pdf
 
Für die Zeiten des unregelmäßigen Übens ist zu empfehlen, sich auf diese alten Lieblingsstücke zurückzuziehen und nichts Neues anzufangen.

Insgesamt eine, meiner Meinung nach, gute Ausführung. Aber gar nichts neues anfangen (in der von dir beschriebenen Phase)? Oder doch zwischendurch etwas Vom-Blatt-Spielen, um das Noten-Können-Niveau aufrecht zu erhalten und auch weiter auszubauen? Reicht ja, wenn dies nur ein kleiner Teil ist, aber ganz drauf verzichten sollte man vielleicht nicht. Aber nur meine bescheidene Meinung als Anfänger.
 
Was sollte man denn spielen können nach einigen Jahren Unterricht, einigen Jahren lustlosem Herumklimpern, fünfunddreißig Jahren Pause und dann Wiedereinstieg plus einige Jahre mehr oder weniger regelmäßigem Üben - Für Elise? Der Fröhliche Landmann? Chopin 28.4? Rondo Alla Turka?

Oder ist das alles zu mickrig?

CW
 
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Hallo,

ich bin noch ganz neu hier und wollte mich mal erkundigen, welche Stücke man so ungefähr nach 10 Jahren Klavierunterricht spielen können sollte.


Ungarische Rhapsodie Nr.2 zum Beispiel.....nur es geht nicht darum wie lange man Klavierunterricht hatte, sondern wie fleißig man ist - ich für meinen Teil habe sehr lange Klavierunterricht gehabt, bin aber ne faule Socke die kein Bock hat groß zu üben :007:
 

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