Was übt/spielt ihr gerade?

Er meinte noch „ja natürlich ist sie nicht so leicht“…… naja aber neugierig bin ich jetzt schon. „Ran an die Buletten“ würd man in Norddeutschland wohl sagen 😁
 
Bei mehrstimmiger Musik kommt's für den Schwierigkeitsgrad eben eher auf die Stimmführung als auf die Anzahl der Stimmen an.
Und die dritte, vierte, oder fünfte Stimmen gestaltet man auch gezielt so, dass sie auch für die angedachte Anzahl Hände im Kontext spielbar ist.
Letztlich haben auch Komponisten keine Teleskopfinger mit Kugelgelenken.

Ich bin aber ehrlich ... ich spiele zwei Präludien von Bach (C-Dur und a-Moll aus WTK1), aber an die dazugehörigen Fugen habe ich mich noch nicht rangetraut. Vielleicht schaue ich mir die an, wenn der erste Satz der Appassionata einigermaßen sitzt ... also in einigen Jahren bis Jahrzehnten
:konfus:
vielleicht doch lieber zwischendurch zur Abwechslung?
 
Mir ist längst aufgefallen dass er mir nichts mit den Worten „hier bitte sehr, Sau schwer gibt.“ manchmal find ich nicht schwer was man erwarten würde und manchmal find ich etwas schwer wo man sich denkt „wie kann das schwer fallen“. Ich weis dass das ein Brocken wird, auch wenn er’s mir nicht sagt. Mir ist klar dass ihm das klar ist 😅😅😅 ich muss zugeben dass ich da garnicht drüber nachgedacht hätte, hätte ein Freund mir vorher nicht mal erzählt wie mühsam diese Fuge ist. Leider bin ich daher nicht so völlig blauäugig wie ich normal an ein Stück herangehe.
 
Dis-Moll bzw. Fis-Dur ist bei Skalen wenigstens einigermaßen fingersatzfreundlich (viele schwarze Tasten). Obwohl man das je nach Stimmführung halt auch nur schlecht ausnutzen kann (Ich kenne die betreffende Fuge jetzt nicht aber ich mag schwarze Tasten).

Ran an die Buletten und immer denken "Chaka! ... ich schaff das".
Du spielst das nicht, um was zu können, sondern um was zu lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In BWV 903, meinem Vorhaben für die nächsten Wochen auf dem Cembalo, ist die Fuge auch nur dreistimmig, hat allerdings 7 Seiten. :puh: ;-)
 
Ich habe einen - mir neuen - Komponisten entdeckt:
Semyon Barmotin.
Ich habe mir seine Préludes heruntergeladen und werde ein paar davon einüben:

(Bei manchen hört man eine extreme Nähe anderen Komponisten, ganz besonders Nr. 3, Chopins Etude Nr. 4)
 

Momentan versuche ich mich an der Waldstein-Sonate von Beethoven und an der Chopin-Ballade Nr. 1 (die mich, auch wenn ich sie etwas kitschig finde, nach erstmaligem Hören nicht mehr losgelassen hat).

Daneben poliere ich Chopin-Etüden auf. Gelingt aktuell nur begrenzt, da ich kaum zum Üben komme.
 
Johannes Brahms wird heute 190.

Ich wusste das nicht von selbst, aber ich glaube, einige von Euch haben das heute beim "Recherchieren" (Blähsprech für Wörter-In-Ein-Browserfeld-Eingeben) auch entdeckt.^^

Ich übe von einen Brahms-Epigonen sein Klaviertrio mit Klarinette den Klavierpart. Nicht ganz trivial mit Fingersatz, nicht ganz so herb wie bei Brahms und auch nicht ganz so unspielbar. Ach so: Carl Frühling (1868-1937). Pointe: Egon Wellesz war ein Schüler von ihm.
 
Beim Durchforsten der IMLSP nach etwas, was es schlussendlich nicht gab, bin ich gluecklicherweise auf dieses wunderbare Stueck gestossen: Prelude in c-moll von Charles Gounod.
Scheint nicht sehr bekannt zu sein, die YT-Suchergebnisse sind ueberschaubar.

 
Bildschirmfoto 2023-05-20 um 22.41.48.png

Aus dem Album für die Jugend "Melodie", aus Bartoks Für Kinder I 5,6 und 10
Klavierlehrer und ich freuen uns, keine Klavierschule durchzuarbeiten :)

Das habe ich in der Zukunft vor:
Bildschirmfoto 2023-05-20 um 22.42.03.png
Schönberg op 19 2. langsam & 6. sehr langsam
Album für die Jugend: Landmann & Mignon
 

Zurück
Top Bottom