Was kostet professioneller Klavierunterricht (in München)

Glaube ich auch nicht, aber wie heißt es so schön, "Wer nicht fragt, bekommt auch nichts". Und ab 200 bis 250€ die Stunde werden auch viele Hochschulprofessoren anfangen die Unterrichtung eines erwachsenen Nicht-Profis in Erwägung zu ziehen. Für 80 € kann ich mir das hingegen nicht vorstellen.
Für den Preis vielleicht schon. Aber wofür braucht man als mittelmäßiger Hobby-Pianist bitte so einen Unterricht?
Da geht es um Probleme, die auch jeder „normale“ Klavierlehrer (teilweise haben die auch Konzertexamen wie meine frühere Lehrerin) an einer städtischen Musikschule lösen kann. Für weitaus weniger Geld.
 
Aber wofür braucht man als mittelmäßiger Hobby-Pianist bitte so einen Unterricht?
Da geht es um Probleme, die auch jeder „normale“ Klavierlehrer (teilweise haben die auch Konzertexamen wie meine frühere Lehrerin) an einer städtischen Musikschule lösen kann.
Auch hier: Leider nicht. Du hast mit deiner Lehrerin offenbar wahrlich Glück gehabt! Die Unterschiede sind oft gewaltig, auch und gerade, wenn man "nur" Amateuer ist.
 
Hängt vielleicht auch von der Musikschule ab. Ich kenne halt die in Ulm und Stuttgart und da ist das Niveau der Lehrkräfte echt hoch.
 
Hängt vielleicht auch von der Musikschule ab. Ich kenne halt die in Ulm und Stuttgart und da ist das Niveau der Lehrkräfte echt hoch.
Bei uns in Berlin ist das Niveau auf den Bezirksschulen auch sehr hoch, wenn man dann einen Platz bekommt. Es sind aber die Details, die das imo teuer/selten machen.

- Schüler ist Erwachsener mit mittlerem Niveau (Chopin Walzer+Nocturen, Bach WTK, leichte Beethoven Sonaten)
Das ist kein Problem
- Unterricht beim Schüler vor Ort (U-Bahn Nähe), 1h/Woche.
Großes Problem, kostet den Lehrer deutlich mehr Zeit, man bezahlt also vielleicht für eine Stunde zwei Stunden Zeit der Lehrkraft.
- Lehrer ist ausgebildeter Pianist (Hochschulabschluss, Konzerterfahrung)
Ist nicht so selten, Hochschulabschluss bei öffentlichen Musikschulen sogar Voraussetzung, kommt halt darauf an was man als Konzerterfahrung betrachtet, reicht ein Klavierabend pro Quartal im Altersheim? Wobei ich auch nicht verstehe warum das so wichtig ist für einen Hobbyspieler.
- Lehrer verfügt über umfangreiches theoretischen Wissen (Harmonielehre, Gehörbildung, alle klassischen Epochen)
Sollte auch drin sein, denke ich.
- Lehrer ist in der Lage Stücke mit mittlerem Niveau prima vista vom Blatt zu spielen und diese auch direkt in andere Tonarten zu transponieren
Das sollte eigentlich auch drin sein, wobei ich auch nicht unbedingt den Sinn der Transponierkünste sehe. Nur weil man das nicht kann, wäre man in meinen Augen kein Pseudo-Klavierlehrer. Selbst auf hohem Niveau gibt es Lehrer, die im Unterricht nichts vorspielen, allenfalls mal eine Passage.
Mit welchem Stundensatz müsste ich hier rechnen und wie findet man einen solchen Lehrer ab besten?
Wenn ich bei Superprof so schaue scheint das doch gar nicht so teuer zu sein wie ich dachte. Zum Beispiel:
 

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