chopinfan
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Hallo ihr Lieben,
angeregt durch @Monique s Lustlosigkeitsfaden möchte ich gerne in die Runde fragen, was Euch das Klavierspielen eigentlich "gibt". Oder anders herum gefragt: Warum spielt ihr eigentlich Klavier?
Ich stelle mir diese Frage auch öfters, und anders als bei fast allen anderen Tätigkeiten, fällt mir spontan keine rechte Antwort ein. Das ist ziemlich kurios, da ich im Leben schon einiges an Zeit mit dem Klavierspielen (und Musikhören und Reden/Nachdenken über Klaviermusik) verbracht habe.
Es scheint zumindest bei mir also eine Art Grundbedürfnis zu sein, mich in der Musik auszudrücken. Auch fühle ich mich insgesamt ausgeglichener, wenn ich Klavier spiele. Andererseits finde ich konzentriertes Üben durchaus anstrengend (Stichwort: Lustlosigkeit nach einem langen Arbeitstag), und oft nervt mich die Tatsache, dass mein Spiel ätzend klingt (ohne Aussicht auf nennenswerte Besserung; quält die Ohren der lieben Mitmenschen) und vor Fehlern nur so strotzt (ist logisch, bei zuwenig Üben).
Was mich am Klavier auch etwas stört, ist, dass man als Einzelkämpfer damit nicht im Orchester oder (zumindest nicht so leicht) in einer Band spielen kann. Man kann das Klavier auch nicht einfach einpacken und mitnehmen, wie z.B. eine Geige oder Querflöte. Manchmal nervt mich dieser schwarze Kasten einfach nur (fordernder Platzfresser), manchmal ist er die Quelle von Leichtigkeit, Freude und Flow. Mein Verhältnis zum Klavier ist also durchaus zwiespältig und spannungsreich.
Wie ist das denn bei Euch? Was ist Eure Motivation für dieses zeitintensive, jahrelange Geduld verlangende, irgendwie schräge "schwarzweiße" Hobby, oder sogar Beruf (!) ?
Kennt ihr auch dieses Zwiespältige und Spannungsreiche, oder ist bei Euch alles reine Freude?
LG
chopinfan
angeregt durch @Monique s Lustlosigkeitsfaden möchte ich gerne in die Runde fragen, was Euch das Klavierspielen eigentlich "gibt". Oder anders herum gefragt: Warum spielt ihr eigentlich Klavier?
Ich stelle mir diese Frage auch öfters, und anders als bei fast allen anderen Tätigkeiten, fällt mir spontan keine rechte Antwort ein. Das ist ziemlich kurios, da ich im Leben schon einiges an Zeit mit dem Klavierspielen (und Musikhören und Reden/Nachdenken über Klaviermusik) verbracht habe.
Es scheint zumindest bei mir also eine Art Grundbedürfnis zu sein, mich in der Musik auszudrücken. Auch fühle ich mich insgesamt ausgeglichener, wenn ich Klavier spiele. Andererseits finde ich konzentriertes Üben durchaus anstrengend (Stichwort: Lustlosigkeit nach einem langen Arbeitstag), und oft nervt mich die Tatsache, dass mein Spiel ätzend klingt (ohne Aussicht auf nennenswerte Besserung; quält die Ohren der lieben Mitmenschen) und vor Fehlern nur so strotzt (ist logisch, bei zuwenig Üben).
Was mich am Klavier auch etwas stört, ist, dass man als Einzelkämpfer damit nicht im Orchester oder (zumindest nicht so leicht) in einer Band spielen kann. Man kann das Klavier auch nicht einfach einpacken und mitnehmen, wie z.B. eine Geige oder Querflöte. Manchmal nervt mich dieser schwarze Kasten einfach nur (fordernder Platzfresser), manchmal ist er die Quelle von Leichtigkeit, Freude und Flow. Mein Verhältnis zum Klavier ist also durchaus zwiespältig und spannungsreich.
Wie ist das denn bei Euch? Was ist Eure Motivation für dieses zeitintensive, jahrelange Geduld verlangende, irgendwie schräge "schwarzweiße" Hobby, oder sogar Beruf (!) ?
Kennt ihr auch dieses Zwiespältige und Spannungsreiche, oder ist bei Euch alles reine Freude?
LG
chopinfan
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