Peter
Bechsteinfan
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Das ist halt das Problem: Digis werden immer wieder mit Aufnahmen von Akustischen verglichen, dabei ist das genau das Gleiche, was ein Digi macht.
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Das ist halt das Problem: Digis werden immer wieder mit Aufnahmen von Akustischen verglichen, dabei ist das genau das Gleiche, was ein Digi macht.
Jaaaaaaaaaaa, duuuuuuu...Ich, meine Frau & Tochter konnten keinen besseren Klang beim Akustischen feststellen.
Ja, "live" hören & vergleichen ist besser!
Aber ich hatte mal einen Direktvergleich mit sowas in der Art, dem CA78 und dem CLP675.
Ich, meine Frau & Tochter konnten keinen besseren Klang beim Akustischen feststellen.
Das lief sicher zeitgleich zum Niedergang der deutschen Klavierindustrie, der anderswo so nicht stattfand. Parallelen zum Verschlafen der modernen Elektrotraktion durch die deutsche Autoindustrie sind sicher nicht rein zufällig (einschließlich Stänkereien).Was kann ich mich nicht an jahrelange Stänkereien, in jedem Digi-nahen Thread ungefragtes Abkanzeln von Digis (darauf kann man nicht lernen, lieber spiele ich gar nicht, "ich hab eine Tischhupe von 1800"-"Digis klingen unerträglich"-Typen, "Anfrage; Ich brauche ein Digi, welches?"-"Was? Um Himmels willen!" etc. etc.) erinnern.
Insbesondere auf clavio, im Gegensatz zu pianoworld und ähnlichen Foren, gab es da ein intensives Bedürfnis, Digis zu verteufeln, dass sich erst allmählich etwas beruhigt hat.
Das ist der Standardvergleich bei uns im Geschäft … da war bisher noch niemand dabei der den Klangunterschied zwischen Digi/Lautsprecher und Klavier/Holz-Filz-Metall nicht deutlich bemerkt hat...
Das kann gut sein. Hättest Du mit geschlossenen Augen zugehört, hättest Du garantiert nicht nur den Unterschied erkannt sondern ganz klar Deinen Favoriten benennen können.Das liegt bestimmt daran das ich dort selber gespielt habe.
... Akustische Klaviere klingen besser und spielen sich besser.
Mechanische Uhren zeigen keine bessere Zeit an und die Ablesung ist gleich zu Quarzuhren.
Daß meist nur alter Quatsch diskutiert wird, merkt man ja schon daran, daß singulär auf die Tastatur fokussiert wird. Auch bei dir ja nicht anders.Und das mit dem "spielen sich besser" ist so auch falsch. Im Gegenteil: Wer mit dem hohen Dynamikumfang und den Eigenheiten seiner Tastatur nicht vertraut ist, hat da durchaus Schwierigkeiten sein Spiel nicht nach Holzhacken klingen zu lassen. Anfänger kommen mit Digis zuweilen schneller, leichter und damit zunächst besser zurecht. Das sensible Spiel auf einem mechanischen Intrsument dauert weitaus Länger zu erlernen.
Daß man ein Klavier oder einen Flügel aufgrund des Klanges, des Spielgefühls und den damit verbundenen Möglichkeiten vorzieht, ist legitim und nachvollziebar.
Das dürfte aber an der Übertragung (Verstärker + Lautsprecher) liegen. Ein leidiges Problem bei Popkonzerten. Nur daß da meist der Vergleich fehlt, weil eben alles verstärkt wird. Die Digis haben heute i.d.R. wirklich guten Sound. Das kann jeder mit einem guten Kopfhörer überprüfen.ein herrlicher Abend, bis auf die Teile, wo die 2 „Klaviere“, ein Kawai MP 9500 und ein Yamaha P 115 oder P 155 o.Ä über Verstärker zum Einsatz kamen. Das klang gegenüber den akustischen Instrumenten des Orchesters einfach nur erbärmlich.
Kann ich bestätigen. Seit einem 3/4 Jahr habe ich ein Klavier nach jahrelangem Digigenuß. Erst jetzt verliere ich langsam die Angst vor dem Anschlag.Und das mit dem "spielen sich besser" ist so auch falsch. Im Gegenteil: Wer mit dem hohen Dynamikumfang und den Eigenheiten seiner Tastatur nicht vertraut ist, hat da durchaus Schwierigkeiten sein Spiel nicht nach Holzhacken klingen zu lassen.
Kann ich bestätigen. Seit einem 3/4 Jahr habe ich ein Klavier nach jahrelangem Digigenuß. Erst jetzt verliere ich langsam die Angst vor dem Anschlag.
Das Argument verstehe ich nicht, man kann doch mittlerweile bei jedem Digi die Anschlagdynamik einstellen. So könnte man auch problemlos eine viel höhere Dynamik einstellen als ein akustisches Klavier hat.
So ging es mir neulich beim Anspielen eines Yamaha C6 Flügels (35.000€). Dem die leisen Töne zu entlocken, viel mir eindeutig schwerer als auf meinem Kawai CN-37 oder auch auf einem - Achtung - Yamaha P-115.es spielt sich definitiv leichter, alleine schon wegen der "Flügelklaviatur", darauf fällt es mir eindeutig leichter, dynamischer zu spielen.
Damit änderst du aber weder den Widerstand noch die Gewichtung der Tastatur sondern nur, ab welcher minimalen "Impulsstärke" ein Sample abgespielt wird.
Im ausgeschalteten Zustand merkst du keinen haptischen Unterschied der Tasten, egal ob du die Anschlagdynamik auf Super Light oder Extreme Heavy eingestellt hast.
Das finde ich jetzt wenig verwunderlich. Leise ist relativ. Ein Konzertflügel ist insgesamt einfach lauter als ein Kleinklavier. Wäre ja auch blöd, wenn das ppp in den hinteren Reihen des Konzertsaals gar nicht ankommt.So ging es mir neulich beim Anspielen eines Yamaha C6 Flügels (35.000€). Dem die leisen Töne zu entlocken, viel mir eindeutig schwerer als auf meinem Kawai CN-37 oder auch auf einem - Achtung - Yamaha P-115.
Natürlich, das wird wohl jedem klar sein. Bei einem akustischen geht das ja auch nicht ohne einen Komplettumbau. Ich bezog mich damit ja auch auf die Klangwiedergabe.
Und das mit dem "spielen sich besser" ist so auch falsch. Im Gegenteil: Wer mit dem hohen Dynamikumfang und den Eigenheiten seiner Tastatur nicht vertraut ist, hat da durchaus Schwierigkeiten sein Spiel nicht nach Holzhacken klingen zu lassen. Anfänger kommen mit Digis zuweilen schneller, leichter und damit zunächst besser zurecht. Das sensible Spiel auf einem mechanischen Intrsument dauert weitaus Länger zu erlernen.
Wenn ich dann auf mein Digi (knapp halb so teuer) zurück wechsele (beispielsweise da das Kind gerade einschläft...) tue ich mich erst einmal schwer, aber das liegt momentan wohl primär an der sehr unterschiedlichen Schwere der jerweiligen Tastatur.
.....Dynamik ist mehr als eine digitale Einstellung ab welcher Druckstärke ein Sample ausgelöst wird.
Falsch, die Dynamik wird durch die Geschwindigkeit der angeschlagenen Taste erzeugt ….