Videos im Stil von Rousseau - Kostenlos und - falls nötig - mit KI-Unterstützung

Genau, das Erstellen der Noten für die Blinkeblingvisualisierung.
 
Für´s Blinkebling brauchts keine Noten. Da reichen die Midi-Daten völlig aus.
 
Midi-Daten enthalten Noten...
 
Peter hatte das schon korrekt verstanden. Es ging um die Umsetzung der Noten Midi Daten in ein lesbares Notenbild. Patrik Pietschmann bietet ja z.B. die Noten zu seinen Arrangements zum Verkauf an. Ob er diese komplett neu eingibt, oder ob er auf den Midi Daten aufsetzt, die er ohnehin schon hat - keine Ahnung. Meine Vermutung war letzteres. Peters Meinung war die erste Variante.
 
Ich bin mir fast sicher, dass Pietschmann erst die Noten in einer Notationssoftware erstellt und dann einspielt.
 
Als ob Chopins Ballade nicht genug zu sagen hätte....
Ich finde es schauderhaft. Das Auge ist immer schneller als das Ohr, so kommt der gute Frederic kaum zum Zuge und das, was man sieht, sieht einfach nur blöd aus...
Mich macht so etwas traurig.
 
Verstehe ich nicht.
Es gibt doch nicht so viele Optionen. Die Leute mit entsprechendem Zugang, die Musik hören, tun das auch. Punkt.
Dann gibt es noch die Möglichkeit, Musik auch zu Visualisieren. Das mag man generell kritisieren; für mich hat das seine Daseinsberechtigung.
Auf einer Plattform, die ausschließlich für auditive Bewegtbilder gedacht ist, gibt es da nicht so viele Möglichkeiten: Mitlaufendes Notenbild, Mitschnitt vom Spiel/Konzert..., dynamische Licht- Und Farbeffekte (heute gerne genutzt bei Feuerwerk und generell auf Bühne und Leinwand), Einblendung von Naturfotos (bähhh, das finde ich immer schauderhaft) oder halt auch das Blinkizeugs im Stil von Rousseau. Letzteres vermittelt zumindest sehr gut vertikale und horizontale Strukturen (ähnlich wie ein Notenbild), visualisiert Klangfolgen direkt, ohne Interpretation und steht irgendwelchen Aussagen von Chopin nicht im Wege (im Gegensatz zur Gestik und Mimik eines Pianisten oder gar Naturfotos). Kein Grund für Traurigkeit. :-)

Das Auge ist immer schneller als das Ohr, so kommt der gute Frederic kaum zum Zuge und das, was man sieht, sieht einfach nur blöd aus...
Halte ich für kein gutes Argument. Mit der Argumentation hätte kein Bühnenkonzert oder zumindest dessen Beleuchtung mehr seine Berechtigung. Ein Musiker ohne Ton (also rein das, was man sieht) sieht immer komisch aus. Auditive und visuelle Reize müssen halt sinnvoll zusammenpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Peter nun, eine Beleuchtung ist zunächst mal ruhig. Wenn ein Mensch sie musikmitgestaltend, also quasi kammermusikalisch bedient, dann hat dieser Mensch eine Interpretation, er entscheidet, wann welches Licht wie lange.
Ein Freund von mir hat mal eine h-moll Messe illuminiert, da hat er Wochen über der Partitur gesessen.
Diese animierten LEDs gehen parallel mit den Tönen, nicht mit der Interpretation. Und das ist der entscheidende Unterschied.
Ein Ballett geht mit der Musik, gestaltet, das kann keine Computeranimation.
Genauso, wie auch kein Computer Musik komponieren kann. Er kann höchstens Töne zusammensetzen (gut, das bedeutet ja eigentlich auch das Wort Komposition... ;-) )
Die Seele fehlt.
Und wenn ich dann als Musikverkoster mit Blitzgewitter zugeballert werde, macht das vor allem eins: Ablenken
 
Wenn man es mit Visualisierungen, die es bei Musikplayern gibt/gab (Winamp zB) vergleicht, ist dieses Midi-Bling sogar recht einfallslos. Sowohl künstlerisch als didaktisch ein Fake, vielleicht daher der Unmut hier...
 

Dann gibt es noch die Möglichkeit, Musik auch zu Visualisieren. Das mag man generell kritisieren; für mich hat das seine Daseinsberechtigung.
Auf einer Plattform, die ausschließlich für auditive Bewegtbilder gedacht ist, gibt es da nicht so viele Möglichkeiten: Mitlaufendes Notenbild, Mitschnitt vom Spiel/Konzert..., dynamische Licht- Und Farbeffekte (heute gerne genutzt bei Feuerwerk und generell auf Bühne und Leinwand), Einblendung von Naturfotos (bähhh, das finde ich immer schauderhaft) oder halt auch das Blinkizeugs im Stil von Rousseau.
Wenn dann, finde ich das besser, wenn es irgendwie auch zusammen passt. Sowas hier finde ich zum Beispiel gar nicht so schlecht:

 
Sowas hier finde ich zum Beispiel gar nicht so schlecht:
Das ist aber genau das, was die Musik (hier auch den Text) bereits interpretiert. Das lenkt doch dann viel mehr ab als rein objektives Geblinke. Man muss das Blinki ja nicht mögen (ich mag es ja auch nicht) aber das geht nun nicht soweit, dass es mich traurig machen würde.
Sowohl künstlerisch als didaktisch ein Fake
Das hat weder einen künstlerischen noch einen didaktischen Anspruch. Es ist schlicht und einfach die Visualisierung von Klang, nicht mehr und nicht weniger. Evtl. kommt der Unmut daher, dass manche noch weitere Ansprüche daran stellen?

@Tastatula , gute Argumente. Aber eigentlich habe ich Dein Hauptargument (Ablenken) mit meinem ersten Satz ja schon vorweggenommen. ;-)


Erinnert mich an die immer wiederkehrenden Diskussionen über den Umgang mit E-Musik und in welchem Rahmen man die nun präsentieren und hören darf (Stichworte Garrett, Applaus zwischen Sätzen, Gehuste, konzentrierte Friedhofsruhe vs. gesellschaftliche Gemütlichkeit...). Ist es denn wichtiger, wie man Zugang erhält und weniger wichtig, ob? Ich finde diese Aufreger immer so albern, so auch bei Blinkiblitz.

Hier geht´s doch eigentlich nur über die Technik, wie man solche Videos hinbekommt und nicht über das Für und Wider solcher Videos.
 
@Peter
Hier geht´s doch eigentlich nur über die Technik, wie man solche Videos hinbekommt und nicht über das Für und Wider solcher Videos.
da hast Du natürlich Recht! Wenn ich allerdings ein Musikvideo wie oben anschaue, dann berührt es mich natürlich zuallererst gefühlsmäßig und führt dann - bei impulsiven Menschen, wie ich es bin - zu Kommentaren, die nicht das eigentliche Thema sind, die sich mir einfach aufgedrängt haben.
 
Passt! Mit Dir tausche ich mich besonders gerne aus und ich fände es schlimm (vor Allem für Dich :lol: ), wenn wir immer einer Meinung wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei ist der "Trick" relativ einfach: Adobe After Effects.
wer's glaubt...
Ich habe einst in der professionellen Bildbearbeitung gearbeitet und kann mir nicht vorstellen, daß ein Algorithmus erkennt, wie steil die Fingerglieder gerade stehen. Es ist nämlich sehr auffällig, daß die Finger direkt von vorn angeleuchtet werden. Daß nur die steil stehenden Glieder aufleuchten und die Fingerwurzelglieder weitgehend dunkel bleiben. Und wenn ein Finger gedreht steht, wird er seitlich beleuchtet. Und je weiter die Finger nach hinten in die Tastatur gehen, desto heller leuchten sie (näher an den Lampen).
Das alles deutet auf echte Beleuchtung hin. Darauf hast du mich übrigens erst gebracht:
Es hat doch tatsächlich mal jemand im ernst sein Klavier mit LEDs und einer smarten Elektronik ausgestattet, die über Sensoren versucht haben, ein ähnliches Ergebnis zu erzielen.
Hätte nicht gedacht, daß man sein Digi dafür extra umbaut.
 
Das ist doch kein Widerspruch. Dann baut man eben in jede Taste eine LED, die die Finger von vorne beleuchtet, wenn die Taste gedrückt wird. Die Noten, die von oben kommen, werden in der Nachbearbeitung zum Video hinzugefügt. Wenn man beim Spielen aufnimmt, wird gleich gespeichert, welche Taste wann gedrückt wird und zeitversetzt bewegt sich dann der helle Punkt von oben hinunter, sodass er genau rechtzeitig bei der Taste ankommt.
 

Zurück
Top Bottom