Umstieg auf Silent

Hab den hier und der macht 0 Probleme zwischen Kawai und verschiedensten getesteten VSTis:
http://www.amazon.de/gp/product/B001LIF2OO?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_search_detailpage

Das geht schon ganz gut.

Kauf dir son handgroßen Mini-PC-Brick für 300 Euro, für Pianoteq brauchste nur ne kleine 80 GB SSD drin, 4 GB RAM und halt mittelschnelle CPU (i3/i5 oder so). Dann Pianoteq in Autostart bzw. das Windows in Energiesparmodus...dann sollte der Brick in 2-3 Sekunden bereit sein, ohne Monitor oder sowas.
Noch nen 100 Euro Interface dran mit A/D, MIDI und Kopfhörerausgang und fertig (z.B. Steinberg UR22).
 
Hab den hier und der macht 0 Probleme zwischen Kawai und verschiedensten getesteten VSTis:
http://www.amazon.de/gp/product/B001LIF2OO?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_search_detailpage

Das geht schon ganz gut.

Kauf dir son handgroßen Mini-PC-Brick für 300 Euro, für Pianoteq brauchste nur ne kleine 80 GB SSD drin, 4 GB RAM und halt mittelschnelle CPU (i3/i5 oder so). Dann Pianoteq in Autostart bzw. das Windows in Energiesparmodus...dann sollte der Brick in 2-3 Sekunden bereit sein, ohne Monitor oder sowas.
Noch nen 100 Euro Interface dran mit A/D, MIDI und Kopfhörerausgang und fertig (z.B. Steinberg UR22).
Ich hab exakt diesen Adapter gestern abend bestellt! Dann sollte dieses Problem also schon mal gelöst sein. Danke für die Info.

Bietet das Steinberg Teil eine hörbar bessere Soundqualität, oder reicht eigentlich auch das midi2usb-Kabel? Oder geht's hier um geringstmögliche Latenz?
 
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Soundqualität ist sicher identisch, sind ja Digitaldaten, wenn auch über aus heutiger Sicht komisches Übertragungsverfahren. Selbst Latenzunterschiede dürften dort kaum zu suchen sein.

Ich würde halt eher zu so einem Interface greifen, wenn ich auch noch Kopfhörerausgang und A/D Wandler brauche, dann hat man gleich MIDI dabei etc.
Für so eine Mini-Brick-Lösung z.B. ;) Da kann man dann mit Remote Desktop rauf, wenn man mal was in UI einstellen muss.
 
@Andre73 Mit einem INTEL NUC Kit DN2820FYKH (leistungsmäßig leicht unter dem i3) käme man mit 4 gb ram und 30gb ssd auf knapp 200 eur. Oder ist das sparen am falschen Fleck?
 
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Das ist schwer zu sagen. Die Celeron sind keine echten Intel-Kerne, glaube ich.

Deshalb sind sie wirklich massiv viel schlechter als i3 oder i5, weniger als halb so schnell...und Single Core Performance ist oft grausig.

Siehe z.B. solche Vergleiche: http://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-intel_celeron_n2820-296-vs-intel_core_i3_5010u-473 oder http://www.technikaffe.de/cpu_vergleich-intel_celeron_n2820-296-vs-intel_core_i3_4010u-17 oder http://laptoping.com/cpus/product/intel-celeron-n2830-n2840-n2820-specs-benchmark-reviews/

Letztlich, ich hab einen nicht taufrischen Mittelklasse Intel Quad Core und Pianoteq hat noch nie mehr als 10% CPU verbraucht, obwohl ich auf 1024 Stimmen Polyphonie hochgesetzt habe und mit 2,5 ms Latenz arbeite - keine Aussetzer.
Evtl. reicht das also für Pianoteq aus und der Vorteil ist, man braucht keinerlei Lüftung, selbst wenn diese beim i3 leise ist und nur abundzu anspringt.
Solange du nicht Hauptwerk oder Ivory II oder sowas nutzen willst und keine extra Effektprozessorren für Binaural/Bühnenhall etc. dazuschaltest, sollte das meiner Meinung nach reichen.

Aber meine Hand kann ich dafür nicht ins Feuer legen ;)


Übrigens bekommst Du bei QuietTime Midi-Only wohl keine Stoppleiste dazu, lies das noch mal.
Aber Soundtechnisch schlägst Du mir dem Pianoteq-Mini-Brick mühelos jede Fertig-Hardware. Keine Ahnung, warum Pianoteq nicht einfach irgendein integriertes Fertiggerät anbietet.
 
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Keine Ahnung, warum Pianoteq nicht einfach irgendein integriertes Fertiggerät anbietet.

Wahrscheinlich, weil der Markt dafür zu klein ist. Ich hatte ja auch schon öfter darüber nachgedacht: wie bekommt man einen super Pianosound an ein Silentpiano angeschlossen, ohne tausend Kabel, Interfaces, Monitore etc. Es gibt so weit ich weiß auch keinen Pianoexpander mehr (so hieß das früher zumindest): also einen Klangerzeuger mit Midi (oder USB) mit nur Pianosounds und Kopfhörerausgang.

Der Markt ist deswegen zu klein, weil es außer uns hier bei Clavio eigentlich kaum jemanden interessiert. Jemand, der ein Silentpiano kauft, der kauft es als Klavier, mit dem man gelegentlich auch über Kopfhörer übt. Und da reicht den meisten Leuten der Sound, der mitgeliefert wird.
 
Ich werd jetzt einfach mal mit meinem Kawai, einem alten Atom 330 und celeron laptop testen, wie es sich damit spielen lässt, und dann seh ich weiter.
@Tastenscherge Ich hab auch zuerst nach Midi-Expander gesucht, es gibt auch noch ein oder zwei Geräte, allerdings mit völlig veralteter Technik und ausserdem überteuert. Mit der Nutzerzahl als Totschlag-Argument hast du ws. recht.
 
Eine sehr subjektive Aussage. Ich habe Pianoteq und meine subjektive Meinung ist eher gegenteilig. Bezüglich Preis/Leistung stimme ich allerdings uneingeschränkt zu.

Ja sicher, war eher auch kein Fan des Pianoteq Klangs. Ich hab irgendwann ein Setting gefunden, was für mich gut ist :) Viele Settings klingen echt synthetisch, da muss man etwas rumsuchen.
Aber die Spielbarkeit ist wirklich extrem gut...die Simulation der Resonanzen zwischen Saiten etc. ist in der aktuellen Version echt großartig. Über meine Nubert A-200 Boxen oder DT 880 Kopfhörer macht das Spaß. Main Kawai Mittelklasse klingt dagegen ziemlich blass und tot.

Ivory II klingt z.B. deutlich besser/natürlicher, aber damit eine richtige Dynamik hinzubekommen ist nervig. Es ist grundsätzlich viel zu leise, wenn man es laut zieht, dann ist pp nicht leise genug oder es übersteuert bei fff, zieht man nun die Dynamik hoch, dann ists im Mittelbereich zu leise, passt man dann die Anschlagskurve zum Ausgleich an, dann passt wieder irgendwas anderes nicht...eine Sisyphosarbeit.
 
@Andre73 interessant, ich hab auch nubert Boxen, nuline32. Und einen Onkyo-Verstärker mit Digitaleingängen. Ich war immer der Meinung, ohne Subwoofer bekommt man keinen gscheiten Klavierklang hin.
Wegen Pianoteq - welches Setting ist für "deinen" Klang letztlich ausschlaggebend?
 

@Andre73 interessant, ich hab auch nubert Boxen, nuline32. Und einen Onkyo-Verstärker mit Digitaleingängen. Ich war immer der Meinung, ohne Subwoofer bekommt man keinen gscheiten Klavierklang hin.
Wegen Pianoteq - welches Setting ist für "deinen" Klang letztlich ausschlaggebend?

Das ist alles hochsubjektiv.
K2 Studio Recording BA klingt OK für mich, schon das selbe mit AB klingt schrecklich...so wie viele andere auch. Das hat wirklich auch gute Bereiche. Dazu eigene Velocity Settings...eine Art S-Kurve...pp/ff-Bereich flacher.

Bei Boxen hängt das stark von Raum und Boxen ab. Die A-200 sind linear bis 39 Hz runter. Und auch darunter geht noch was, das wird ja nicht abgeschnitten...du brauchst nur mehr Leistung um bei niedrigeren Frequenzen selbe Lautstärke zu erhalten und das reicht dann nicht mehr.

Das wird allerdings auch dadurch kompensiert, dass Basswellen in Wandnähe eh zu sehr verstärkt werden. Ich wollte mir irgendwann Subwoofer dazu holen und war erschrocken, wie heftig die aufspielen. Aber OK...die Dinger haben auch je 2 x 80 Watt (100 Watt Musik) für Tief/Hochton. Die meisten Digis haben weniger als 2x30 und nicht 4x80. Das willst Du nicht laut stellen in einem kleinen Zimmer :)

Der Bass reicht (bei diesen Boxen). Ich hab testweise mal den Teufel-Subwoofer ausm Wohnzimmer rangeklemmt, da steht so ne THX Anlage, wo das Zimmer mit Effektspur wackelt ohne dass man überhaupt was hört. Das war keine Verbesserung.

Solche Subwoofer haben eigene Einstellungsprobleme...wo ist die Übergangsfrequenz? Wie stark darf der verstärken etc. - da ein Linearverhalten hinzubekommen ist fast unmöglich (nach meiner erfahrung). Entweder der Bass ist viel zu stark bei lautem Spiel und man fliegt weg oder bei leisem Spiel zu schwach. Die integrierte Box macht das viel besser.

Wenn schon dann sowas wie A-300 die noch tiefer kommt und noch mehr Reserver hat...aber da sitzt man dann schnell zu nahe dran. Bei mir sieht das ja so aus wie im Bild.
 

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Ich habe auch mal getüftelt mit Pianoteq und Lautsprechern. Aber mit allen direkt abstrahlenden Lautsprechern bekam ich einfach keinen natürlich klingenden Klavierklang hin. Mit guten Kopfhörern finde ich Pianoteq aber sehr schön zu spielen und überhaupt nicht künstlich.
 
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Keine Ahnung, ob Dir das weiterhilft, aber da ich seit Jahren ein Yamaha Silent mit Pianoteq spiele (über Kopfhörer), hab ich Dir aus einem alten Faden das hier reinkopiert:

Nachtrag 1 Jahr später: ES GEHT DOCH !!!


Da ich kürzlich vom Stagepiano auf Masterkeyboard plus Software umgerüstet habe, habe ich mich bei der Gelegenheit nochmal mit Pianoteq am Silent-Klavier auseinandergesetzt. Ende 2012 wurde ein umfangreiches Upgrade von Pianoteq eingeführt (Modeling von S&S D und Bluethner Modell 1), das in meinen Ohren einen großen Qualitätssprung ausmacht.


Wärend ich über mehrere Wochen fleißig ein Feintuning der Velocity- Kurve gemacht habe, kam irgendwann der Moment, in dem ich dachte: Das ist es! Das Spielgefühl und die Modulierbarkeit, die ich jetzt mit der Tastatur des Silent-Klaviers über MIDI erreichen kann, ist natürlich immer noch nicht perfekt, aber: Es ist deutlich besser als über das eingebaute Yamaha-Silent-Kästchen. Und klanglich ist es eine andere Welt (Blüthner 1... ein Traum!).


Über eine "erwachsene" MIDI-Tastatur (Roland, Kawai...) ist zwar ein noch nuancierteres Spiel möglich als über das Silent (da merkt man, dass das Silent zwar MIDI kann, aber nicht darauf spezialisiert ist...).

Trotzdem: Dass ich über Kopfhörer üben kann mit einer ausgewachsenen Klaviermechanik unter den Fingern und dem State-of-The-Art Sound einer Piano-Software sowie einem zwar noch ausbaufähigen aber absolut befriedigendem Spielgefühl, das finde ich schon grandios. Und nicht nur das Runterspielen von Fingerübungen macht auf diese Weise Spass sondern tatsächlich ENDLICH auch das Spielen, Musizieren und Gestalten.


Allerdings muss man schon einiges an Zeit und Geduld aufbringen bis man eine vernünftige Velocity-Kurve hinbekommt. Mit den Voreinstellungen und dem "Keyboard-Calibration-Wizzard" kommt man nicht weit, die Velocity-Presets von Pianoteq erzeugen ein grässliches Spielgefühl.


Ich kenne von den Software-Pianos bisher nur Pianoteq, aber warum soll das ganze mit Synthogy Ivory II, Galaxy II und Konsorten nicht auch funktionieren?


Hier ein paar Demos (nicht die gestylten von der Pianoteq-Website sondern selbst eingespielt über die Yamaha-Silent-Tastatur. Pianoteq speichert ständig automatisch die MIDI-Daten von allem, was man ca. während der letzten 30 Minuten gespielt hat. Sehr praktisch!):


Was Jazziges: https://soundcloud.com/tj76/lush-life-1

Was Klassisches: https://soundcloud.com/tj76/schumann-papillons-no-5

Was Poppiges: https://soundcloud.com/tj76/black-hole-sun-piano-solo


(Leider rauscht es etwas, das liegt aber am Transcoding von soundcloud, die Orginaldateien sind absolut rauschfrei.)


Ich hoffe, dass der eine oder andere, der - ähnlich wie ich - zu Silent-Systemen eine ambivalente Hassliebe entwickelt hat, mit diesen Infos was anfangen kann. Bei mir überwiegt momentan klar die Liebe ;-)
 
@Andre73 etc
folgendes: Ich hab mir jetzt eine nuc i3 4010 Box gekauft, und zwar über warehousedeals um 230eur. Das ist eine etwas höhrere Bauform, damit würde theoretisch auch meine vorhandene 2.5 Platte reinpassen. Jetzt bin ich mal richtig gespannt drauf.
Ich hab gestern noch mit meinem alten Laptop (p6100) getestet, der Celeron 2820 der mich zuerst angesprungen hat, ist laut Benchmarks aber noch schlechter. Mit dem Laptop war es zuerst nicht möglich, mit pianoteq 5 mit geringster Latenz (1.3 ms) zu fahren, da hat es nur mehr gerauscht und geknackst. Mit jackd statt alsa ging es dann aber tatsächlich, allerdings knackt es immer noch recht häufig. Die geringe Latenz ist mir wichtig, schon bei der nächsthöreren Stufe (2.x ms) hat es mich gestört, mit 1.3 passt es aber perfekt).

LG jbs
 
@Andre73 etc
folgendes: Ich hab mir jetzt eine nuc i3 4010 Box gekauft, und zwar über warehousedeals um 230eur. Das ist eine etwas höhrere Bauform, damit würde theoretisch auch meine vorhandene 2.5 Platte reinpassen. Jetzt bin ich mal richtig gespannt drauf.
Ich hab gestern noch mit meinem alten Laptop (p6100) getestet, der Celeron 2820 der mich zuerst angesprungen hat, ist laut Benchmarks aber noch schlechter. Mit dem Laptop war es zuerst nicht möglich, mit pianoteq 5 mit geringster Latenz (1.3 ms) zu fahren, da hat es nur mehr gerauscht und geknackst. Mit jackd statt alsa ging es dann aber tatsächlich, allerdings knackt es immer noch recht häufig. Die geringe Latenz ist mir wichtig, schon bei der nächsthöreren Stufe (2.x ms) hat es mich gestört, mit 1.3 passt es aber perfekt).

LG jbs

Der Prozessor sollte es doch packen von der nuc i3 4010 - das sollte mit 1.3 ms locker klarkommen.
Umso höher Du Sampling-Frequenz setzt, umso kleiner kannst Du Latenz setzen - bis halt Aussetzer auftauchen.

Ich hab inzwischen ASIO4ALL unter Windows in Nutzung, das war früher ja eher son Hilfs-Hack - inzwischen ist das echt gut und sogar besser als mein Native Soundblaster ASIO-Treiber einer wirklich teuren Soundblaster ZxR.

Hast Du auch an RAM gedacht etc.? Das Ding ist leer bis auf CPU/Mainboard.
 
Der Prozessor sollte es doch packen von der nuc i3 4010 - das sollte mit 1.3 ms locker klarkommen.
Umso höher Du Sampling-Frequenz setzt, umso kleiner kannst Du Latenz setzen - bis halt Aussetzer auftauchen.

Ich hab inzwischen ASIO4ALL unter Windows in Nutzung, das war früher ja eher son Hilfs-Hack - inzwischen ist das echt gut und sogar besser als mein Native Soundblaster ASIO-Treiber einer wirklich teuren Soundblaster ZxR.

Hast Du auch an RAM gedacht etc.? Das Ding ist leer bis auf CPU/Mainboard.
ja, der i3 sollte es locker packen. Aber ich bekomm ihn erst Mitte nächster Woche, dann weiß ich mehr. 4gb Crucial ram hab ich dazubestellt, mini-hdmi-Kabel auch.
Was ein bissl lästig sein könnte - dass man eine Tastatur braucht zum Umschalten (wobei eine mit n, p und strg reichen würd :)
Oder man spielt halt immer mit dem selben Klang-Setup.
 
Was ein bissl lästig sein könnte - dass man eine Tastatur braucht zum Umschalten (wobei eine mit n, p und strg reichen würd :)
Oder man spielt halt immer mit dem selben Klang-Setup.
Ich muss mich korrigieren, man braucht keine Tastatur, sondern kann bei Pianoteq ja viel direkt per Midi kontrollieren. Im Midi-mappings Menü kann man z.B. einzelne Tasten so konfigurieren, dass damit das nächste/vorige Preset geladen wird. Ich finde das insofern etwas ungeschickt, weil man auf diesen Tasten dann nicht mehr spielen kann, weil sie ja komplett für Pianoteq reserviert sind.
Weiß jemand, ob man deshalb auch Tastenkombinationen mappen kann? Also dass man zum nächsten Preset kommt, wenn man zur äußerst linken Taste z.B. noch das Mittelpedal dazunimmt.

LG jbs
 

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