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pjheinrich
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- 30. Okt. 2011
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Hallo liebe Forianer,
für ein Konzert bin ich gerade dabei ein paar Madrigali (Cipriano de rore, Padovano, ...) in 'moderne' Noten zu übertragen. Der Zeit entsprechend sind die Originalnoten in weißer Mensuralnotation geschrieben. Nun ist es schon ewig her, dass ich das letzte mal eine derartige Übertragung vorgenommen habe, und ich kann mich beim besten Willen nicht mehr - auch nach dem Lesen einiger Unterlagen - wie die Proportionen korrekterweise übertragen werden müssen. Ich habe eine Seite des Erstdrucks angehängt und die entsprechende Stelle rot markiert, um mein Problem etwas zu verdeutlichen.
Um ein 'vernünftigeres' Notenbild zu erhalten, habe ich generell bei der Übetragung die Notenwerte halbiert. D.h. für mich gilt:
Brevis = Ganze
Semibrevis = Halbe
Minima = Viertel ... etc.
So funktioniert das eigentlich ganz gut. Problematisch wirds halt ab dem "3er" in den Noten. Soweit ich weiß, bedeutet das ja, dass alle Noten nun auf 1/3 ihres Wertes reduziert werden; so steht das auch in https://en.wikipedia.org/wiki/Mensural_notation. ... Aber gemeinsam mit der neuen "Taktangabe" (tempus perfectum prolatio minor diminutem), bin ich nun überfordert, und schaffe es nicht wirklich, die markierten Noten zu übertragen.
(Allein wenn dann diese schwarzen Kolorierungen dazukommen - was entspricht welchem Notenwert?)
Vielleicht kann mir jemand von euch ein bisschen auf die Sprünge helfen, ich bin momentan leider etwas ratlos.
Liebe Grüße aus Graz,
pjheinrich
für ein Konzert bin ich gerade dabei ein paar Madrigali (Cipriano de rore, Padovano, ...) in 'moderne' Noten zu übertragen. Der Zeit entsprechend sind die Originalnoten in weißer Mensuralnotation geschrieben. Nun ist es schon ewig her, dass ich das letzte mal eine derartige Übertragung vorgenommen habe, und ich kann mich beim besten Willen nicht mehr - auch nach dem Lesen einiger Unterlagen - wie die Proportionen korrekterweise übertragen werden müssen. Ich habe eine Seite des Erstdrucks angehängt und die entsprechende Stelle rot markiert, um mein Problem etwas zu verdeutlichen.
Um ein 'vernünftigeres' Notenbild zu erhalten, habe ich generell bei der Übetragung die Notenwerte halbiert. D.h. für mich gilt:
Brevis = Ganze
Semibrevis = Halbe
Minima = Viertel ... etc.
So funktioniert das eigentlich ganz gut. Problematisch wirds halt ab dem "3er" in den Noten. Soweit ich weiß, bedeutet das ja, dass alle Noten nun auf 1/3 ihres Wertes reduziert werden; so steht das auch in https://en.wikipedia.org/wiki/Mensural_notation. ... Aber gemeinsam mit der neuen "Taktangabe" (tempus perfectum prolatio minor diminutem), bin ich nun überfordert, und schaffe es nicht wirklich, die markierten Noten zu übertragen.
(Allein wenn dann diese schwarzen Kolorierungen dazukommen - was entspricht welchem Notenwert?)
Vielleicht kann mir jemand von euch ein bisschen auf die Sprünge helfen, ich bin momentan leider etwas ratlos.
Liebe Grüße aus Graz,
pjheinrich