triller üben

violetta

violetta

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28. Apr. 2015
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guten morgen,

macht es sinn triller unabhängig von einem bestimmten stück zu üben?
also rechts triller, links figuren wie 4 ganze, albetibässe oder triolen....
die triller mit allen möglichen fingersätzen? oder gibt es eh nur ein paar bestimmte die man immer wieder braucht?

danke
 
Ich denke das isolierte Üben macht Sinn. Man kann so seine Patternsammlung erweitern. Im Laufe der Zeit entsteht doch eine stattliche Sammlung von Bausteinen. Beim isolierten Üben konzentriert man sich voll auf die technische Ausführung, Beim späteren Spielen im Stück mehr auf das musikalische. Muß man eine technische Schwierigkeit gleich im Stück bewältigen, lenkt das sehr vom musikalischen Fluß ab.
Zumindest mach ich das so.
:-)
 
macht es sinn triller unabhängig von einem bestimmten stück zu üben?

Gezieltes Üben ist nie von Schaden.

Nach meiner persönlichen Erfahrung werden die Triller automatisch besser, je freier und souveräner die Hände auf den Tasten agieren können, und zwar vollkommen egal, mit welchem Fingersatz und welcher Tastenkonstellation die Triller letztlich durchgeführt werden. Erst dieser Tage war ich verblüfft, wie "selbstverständlich" so etwas Skurriles wie 5-4-5 mittlerweile geht. Vor wenigen Jahren musste ich an dieser Stelle noch die untere Hälfte des betroffenen Akkordes irgendwie mit links übernehmen, damit die gewohnten Trillerfinger frei waren. :girl:

Was ich allerdings tatsächlich wochenlang (monatelang?) "nebenher und unabhängig von Kontexten" geübt habe, waren Terzentriller mit verschiedenen Tastenkonstellationen. Damit habe ich mich anfangs schwer getan (und tue es mit der linken Hand bis heute:girl:), aber es hat sich definitiv gelohnt.


Disclaimer: Kein Klavierlehrer, sondern selber noch Anfänger. ;-)
 
Hmm, er hat es zitiert und unterstrichen. Deutlicher kann man das "wo" eigentlich nicht kennzeichnen. ;-)
 

Er bemängelt, dass Du den Begriff "Anfänger" ein wenig weit auslegst...wobei man sich am Klavier tatsächlich sehr lange als Anfänger fühlen kann. Ich betrachte mich ebenfalls noch als solcher, denn es gibt einige Spieltechniken am Klavier, die mir bisher noch niemand gezeigt hat. Kommen entsprechende Muster in einem der nächsten Stücke vor, muss ich sie mir wie ein Anfänger erst von Grund auf erarbeiten.
 
Wie definieren Klavierlehrer im Allgemeinen den Begriff Anfänger?
Ab wann ist man Mittelstufe oder Fortgeschritten? Wenn man Stücke ab Henle Schwierigkeitsgrad 4 oder 5 spielen kann? Wenn man ein bestimmtes Repertoire hat? Das muss sich doch eingrenzen lassen, wo doch nahezu alles hierzulande gemessen und geprüft wird, der Orientierung halber...
 
@1810 Die Briten haben für Klavierschüler die ABRSM-Grade mitsamt zugehörigen Prüfungen. Wir haben nix. ;-)
 
Beim VDM gibt es eine ganz allgemein gehaltene Einteilung in Unterstufe, Mittelstufe etc. Unterstufe meint da grob die ersten vier Jahre.
 

Ich verstehe auch. Mich bezeichnet man ja mitunter als Tiefstapler, wenn ich mich Anfänger schimpfe, aber was bist Du dann? :-D
 

"Schimpfen" ist sicher nicht das passende Wort. Ich bevorzuge "Selbsteinschätzung". :girl: In einem Umfeld wie Clavio, wo es eine Gruppe respektabler Profis und Könner gibt, wäre es nicht fair, als hergelaufene ältliche und bemühte Spätberufene auf den Disclaimer zu verzichten. Es ist nicht automatisch davon auszugehen, dass Fragende die Kompetenz der Antwortenden angemessen einschätzen können.


@violetta

Frag doch mal die Lehrkraft Deines Vertrauens nach Trillervarianten, die "losgelöst vom Kontext" kennenzulernen und zu üben sich lohnen.

Manchmal gelingen Triller besonders schön, indem man einen der höher nummerierten Finger über den Daumen setzt oder Finger nimmt, die anatomisch nicht unmittelbar nebeneinander liegen.
 
Echt jetzt? Super. Welches Tempo muss ich erreichen? Denn "können" konnte ich ihn schon mal. Dann muss ich ihn "nur noch" aufs Zieltempo bringen und behaupte fortan, Fortgeschrittener zu sein. ;-)
 

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