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das gespenstische kurze Finale der zweiten Sonate von Chopin, der selber lapidar darüber schrieb "da schwatzen linke und rechte Hand unisono"...Zu Ende begegnet Dir einer unheimlichsten Sätze der "Klaviermusik" - nicht bloß schnöd zufällig.
Anton Rubinstein gab der Sonate den Titel "Poem des Todes"...
was erzählt diese Sonate, wovon handelt sie?
laufen die drei Sätze zielstrebig in das gespenstische Finale?
zielt die Sonate auf das Finale hin?
Robert Schumann war nicht einverstanden mit dieser Komposition, schrieb von (sinngemäß) "einschwärzen unter Namen [meint: Sonate] wo das nicht hingehört" - ihm war das Stück zu rätselhaft, zu fremdartig (Schumann: "von Dissonanzen über Dissonanzen in Dissonanzen")
Bitte! Keine Fragen a la "wie schwer ist das Ding?" oder "welcher Fingersatz?" - vielmehr wären Überlegungen zur Aussageabsicht dieser Sonate interessant.