ChristineK
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Hallo zusammen,
ich habe ja nun schon seit einiger Zeit Klavierunterricht und dort wurden die Tonleitern samt verschiedenen Übungen nach dem Prinzip vermittelt, dass a) die rechte und linke Hand immer parallel weiterwandern, also der Daumen immer gleichzeitig angeschlagen wird und b) eigentlich alle Dur- und Molltonarten den gleichen Fingersatz haben, man deshalb manchmal links mit dem 5. oder eben 4. Finger anfängt, damit es wieder hinkommt mit dem gleichzeitigen Daumenanschlag mit rechts. (Hoffe, das Prinzip ist verständlich erklärt?) Laut meiner KL ist das ergonomischer zu spielen, bzw. man kann so auch schneller parallel spielen.
Tonleitern stehen bei uns im Unterricht nicht im Vordergrund, sondern werden eher im Zusammenhang mit dem jeweiligen Stück geübt, drum habe ich auch noch nicht alle systematisch durchgeackert.
Nun habe ich parallel hin und wieder Klavierunterricht in Vorbereitung zum Kammermusik-Spielen. Dort kam das Thema auch auf und diese andere KL verstand nun a) nicht genau, was ich meinte mit diesem Prinzip und b) schien es für Schwachsinn zu halten - man müsse für diverse Tonleitern verschiedene Fingersätze lernen, nur diese liegen dann richtig in der Hand bzw. bereiten für Akkordspiel und Stücke korrekt vor.
Nun bin ich leider komplett verwirrt. Zumal ich mir nun vorgenommen hatte, parallel zum Unterricht auch die anderen Tonleitern eigenständig durchzuarbeiten. Wie entscheidend ist denn dabei der Fingersatz? Soll ich den von meiner eigentlichen KL durchziehen, soll ich alles wieder umlernen, obwohl mir das andere bei einigen Tonarten schon gut von der Hand ging?
Was meinen denn die Experten? Wäre auch dankbar für Tipps, wie man Tonleitern sinnvoll übt. Bisher spiele ich sie nur parallel auf- und abwärts durch mehrere Oktaven und mit einigen Anschlagsübungen (z.B., dass eine Taste übersprungen wird). Was mir nicht richtig einleuchtet, ist, wie es gegenläufig funktionieren soll (beginnt man dann mit dem Daumen rechts und links auf derselben Taste und geht auseinander?) Wie kann man das Üben interessant gestalten, dass man nicht dabei einschläft?
Das nächste Thema wären dann die Akkorde. Sinnvollerweise gleich dazu üben in jeder Tonart? Alle Stufenakkorde mit Umkehrungen, oder nur bestimmte Verbindungen? Ich bin leider kein Theorie-Fuchs, aber ich fürchte, je weiter ich komme mit dem Klavierspielen, desto mehr muss (und möchte) ich mich nun wirklich mal damit beschäftigen. Die Unterrichtszeit würde ich lieber nutzen, um die Stücke konkret zu erarbeiten, also muss es wohl im Alleingang sein.
Bin dankbar für jeden Tipp, wie ihr das selbst gelernt habt, bzw. wie die Profis das vermitteln würden... Hoffentlich wird mich das dann nicht noch mehr verwirren... ;)
ich habe ja nun schon seit einiger Zeit Klavierunterricht und dort wurden die Tonleitern samt verschiedenen Übungen nach dem Prinzip vermittelt, dass a) die rechte und linke Hand immer parallel weiterwandern, also der Daumen immer gleichzeitig angeschlagen wird und b) eigentlich alle Dur- und Molltonarten den gleichen Fingersatz haben, man deshalb manchmal links mit dem 5. oder eben 4. Finger anfängt, damit es wieder hinkommt mit dem gleichzeitigen Daumenanschlag mit rechts. (Hoffe, das Prinzip ist verständlich erklärt?) Laut meiner KL ist das ergonomischer zu spielen, bzw. man kann so auch schneller parallel spielen.
Tonleitern stehen bei uns im Unterricht nicht im Vordergrund, sondern werden eher im Zusammenhang mit dem jeweiligen Stück geübt, drum habe ich auch noch nicht alle systematisch durchgeackert.
Nun habe ich parallel hin und wieder Klavierunterricht in Vorbereitung zum Kammermusik-Spielen. Dort kam das Thema auch auf und diese andere KL verstand nun a) nicht genau, was ich meinte mit diesem Prinzip und b) schien es für Schwachsinn zu halten - man müsse für diverse Tonleitern verschiedene Fingersätze lernen, nur diese liegen dann richtig in der Hand bzw. bereiten für Akkordspiel und Stücke korrekt vor.
Nun bin ich leider komplett verwirrt. Zumal ich mir nun vorgenommen hatte, parallel zum Unterricht auch die anderen Tonleitern eigenständig durchzuarbeiten. Wie entscheidend ist denn dabei der Fingersatz? Soll ich den von meiner eigentlichen KL durchziehen, soll ich alles wieder umlernen, obwohl mir das andere bei einigen Tonarten schon gut von der Hand ging?
Was meinen denn die Experten? Wäre auch dankbar für Tipps, wie man Tonleitern sinnvoll übt. Bisher spiele ich sie nur parallel auf- und abwärts durch mehrere Oktaven und mit einigen Anschlagsübungen (z.B., dass eine Taste übersprungen wird). Was mir nicht richtig einleuchtet, ist, wie es gegenläufig funktionieren soll (beginnt man dann mit dem Daumen rechts und links auf derselben Taste und geht auseinander?) Wie kann man das Üben interessant gestalten, dass man nicht dabei einschläft?
Das nächste Thema wären dann die Akkorde. Sinnvollerweise gleich dazu üben in jeder Tonart? Alle Stufenakkorde mit Umkehrungen, oder nur bestimmte Verbindungen? Ich bin leider kein Theorie-Fuchs, aber ich fürchte, je weiter ich komme mit dem Klavierspielen, desto mehr muss (und möchte) ich mich nun wirklich mal damit beschäftigen. Die Unterrichtszeit würde ich lieber nutzen, um die Stücke konkret zu erarbeiten, also muss es wohl im Alleingang sein.
Bin dankbar für jeden Tipp, wie ihr das selbst gelernt habt, bzw. wie die Profis das vermitteln würden... Hoffentlich wird mich das dann nicht noch mehr verwirren... ;)