Bernhard Hiller
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Die Frage ist etwas abseits dessen, was man auf einem Klavier spielen kann: denn da muß man die Tonhöhe so hinnehmen, wie sie der Klavierstimmer eingestellt hat, und kann sie nicht beliebig während des Spiels variieren.
Ein Streicher hat die Möglichkeit, beliebige Tonhöhen zu spielen, er kann beliebig greifen. "Daneben greifen" könnte man sagen wollen, aber wenn man sich die Vielzahl der Modelle anschaut, die für die Unterbringung von 12 Halbtönen je Oktave ersonnen wurden, könnte man auch sagen: "stets genau greifen".
Wenn ich die C-Dur-Tonleiter auf dem Cello aufwärts und gleich wieder abwärts spiele, fällt mir auf, daß ich das h aufwärts geringfügig höher spiele als abwärts (wenn ich das c' mit dem Mittelfinger greife, verbleibt der Zeigefinger auf dem h; aber ich schiebe ihn ein klein wenig zur tieferen Note hin, wenn ich hinunterspiele).
Zu dieser Varaition der Tonhöhe in Abhängigkeit der Richtung fehlt mir der theoretische Hintergrund. Gibt es da was? Oder habe ich nur ein etwas ungewöhnliches Empfinden für korrekte Intervalle?
Gewiss, bei Moll-Tonleitern gibt es das Phänomen, daß aufwärts andere Töne verwndet werden als abwärts - in a-moll plötzlich fis und gis statt f und g auftauchen können. Aber das sind andere Töne, nicht die gleichen Töne "etwas daneben" gespielt.
Könnt ihr mir da mal auf die Sprünge helfen?
Ein Streicher hat die Möglichkeit, beliebige Tonhöhen zu spielen, er kann beliebig greifen. "Daneben greifen" könnte man sagen wollen, aber wenn man sich die Vielzahl der Modelle anschaut, die für die Unterbringung von 12 Halbtönen je Oktave ersonnen wurden, könnte man auch sagen: "stets genau greifen".
Wenn ich die C-Dur-Tonleiter auf dem Cello aufwärts und gleich wieder abwärts spiele, fällt mir auf, daß ich das h aufwärts geringfügig höher spiele als abwärts (wenn ich das c' mit dem Mittelfinger greife, verbleibt der Zeigefinger auf dem h; aber ich schiebe ihn ein klein wenig zur tieferen Note hin, wenn ich hinunterspiele).
Zu dieser Varaition der Tonhöhe in Abhängigkeit der Richtung fehlt mir der theoretische Hintergrund. Gibt es da was? Oder habe ich nur ein etwas ungewöhnliches Empfinden für korrekte Intervalle?
Gewiss, bei Moll-Tonleitern gibt es das Phänomen, daß aufwärts andere Töne verwndet werden als abwärts - in a-moll plötzlich fis und gis statt f und g auftauchen können. Aber das sind andere Töne, nicht die gleichen Töne "etwas daneben" gespielt.
Könnt ihr mir da mal auf die Sprünge helfen?