Technik-Bootcamp - wie?

Allein die Vorstellung, beim Musikmachen könne ein "Bootcamp", notfalls ohne Spaß, irgendetwas bringen, ist hirnverbrannt.

Facepalm.
 
Beide mit Kupferdraht umwickeln, um Strom zu erzeugen.
Eine geile Idee ... wenn wir das mit allen Eltern und Großeltern auch machen, können wir uns sogar den Atomausstieg leisten.
Aber ich glaube, dann wissen wir garnicht mehr, wohin mit dem ganzen Strom.

Allerdings haben wir momentan wohl eine "Einäscherungsquote" von beinahe 80% (Angabe des Bestatters nach dem Tod meines Vaters im Februar 2022) ... ich weiß nicht, ob Urnen als Generator funktionieren. Und damit wäre die Technologie nicht zukunftsfähig. Unser Stromverbrauch bewegt sich ja rasend auf einen Kopfverbrauch jenseits 1Gw pro Stunde zu.
Ohne Kernfusion sind hier eh bald die Lichter aus.
 
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wann hat Musikmachen etwas mit Spaß zu tun?
Ich frage mich gerade etwas verzweifelt, ob ich pervers bin! Mir hat die 'Arbeit' an der Technik immer viel Spass gemacht und als am Anfang der Corona Zeit Auftritte wegfielen, habe ich einen gewissen Trost darin gefunden jeden Tag 1 bis 2 Stunden mit Hanon 1 (Alle erdenklichen Varianten; außer schnell!) meine (Anschlags-)Technik in Richtung Kontrolle, Präzision, Mühelosigkeit, Stütze, ... zu trainieren.

Meinen Schülern habe ich dergleichen nicht zugemutet!
 
Das Original, in allen Tonarten, auch als Kanon (Abstand Achtel oder Viertel), aber vor allem in allen erdenklichen rhythmischen und Anschlags-, Artikulations- und Akzentvarianten. Vornehmlich im mf aber auch im äußersten pp oder mit stummem Anschlag, ...
Auch in Oktaven.
 
@Alter Tastendrücker ich bin überzeugt, dass du sittlich-moralisch gefestigt genug bist, um am stumpfsinnigen Original keinen Schaden zu nehmen :-) ich würde es nur für die Fingerfolgen-Varianten a la Goldenweiser verwenden; allerdings hat die stumpfsinnige Tonfolge für Anschlagsvarianten den Vorteil, nicht irgendwie melodisch abzulenken - - das alles ist aber meilenweit weg von der originalen Intention des sagenumwobenen Charles-Louis...
 
Allein die Vorstellung, beim Musikmachen könne ein "Bootcamp", notfalls ohne Spaß, irgendetwas bringen, ist hirnverbrannt.
Im Sport ist das durchaus eine Methode, um Ausdauer und Kondition aufzubauen. Tempo- und Intervallläufe (beim Laufen draußen) machen mir jetzt auch nicht den Riesenspaß, aber sie bringen mir sehr viel für die Kondition. Nur als Beispiel.

Und Bob Cafaro hat sich am Cello dadurch stark verbessert. So "hirnverbrannt" kann die Idee daher nicht sein.
 
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Meinst Du? Meine frühere Lehrerin meinte immer wieder, dass ich bestimmte Finger "stärken" sollte.

Ich mache mir jetzt gerade Sorgen, dass Du einigen Fehlvorstellungen unterliegst
Ich bin mir ebenfalls sehr sicher, dass ich einige Fehlvorstellungen habe .:-)

Mir scheint ein Bootcamp mit Lehrer angesagt.
Es scheint tatsächlich darauf hinauszulaufen.
 

Die schwachen Finger brauchen (rhythmisch) bewusste und gesteuerte Impulse. Dafür können z.B. Staccato-Übungen nützlich sein.
 
Der 4. Finger ist doch aber durch seine Abhängigkeit von der Sehne des 3. Fingers schwächer?
 
Beide 4. Finger reichen für Liegestütze und Klimmzüge.
 
Oder vielleicht der 3. durch seine Abhängigkeit von der Sehne des 4. ?
Der 3. Finger ist nicht abhängig vom 4. Finger. Dies veranschaulicht ein kleines Experiment: Lege die Handfläche irgendwo hin und klappe den 3. Finger nach innen. Nun hebe alle Finger einmal an.

Dann wiederhole das Gleiche mit eingeklapptem 4. Finger. Was ist jeweils passiert?
 

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