Tablet statt Notenblätter?

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Ich stelle hier eine Frage in die Runde. Verwendet ihr ein Tablet für Notenblätter? Fall ja, welches und welche Software. Ich selbst benutze 13" Windows 8 mit Tablett mit pdf reader und manchmal auch iPad mit Goodreader App. Soeben bin ich am basteln an einer Umschaltung über Fussschalter. Dazu möchte ich Bluetooth (eine drahtlose Übertragung) verwenden.

LG
Antoine
 
Ist Schwachsinn. Außer für einfache Leadsheets.

Darstellung ist zu klein, und das Umgeblättere zu umständlich.
 
Ja Hasi, selbstverständlich verwende ich auch für komplexe Werke zusammengeklebten Notenblätter. Die Tablet Version ist trotzdem eine Ergänzung und sehr praktisch. Das Umblättern ist sogar einfacher, einfach mit dem Finger kurz antippen. Mit 13" ist die Darstellung nicht zu klein, was etwa einer A4 Seite entspricht. Für Üben bzw. Einstudieren einer schwierigen Passage, kann man einen Notenzeile oder sogar par Takte auf die ganze Bildschirmfläche vergrössern. Das Tablet Quer oder Senkrecht stellen etc. etc. Also gewisse Vorteile sind hier gegenüber Notenblätter vorhanden.
 
Tja, aber so ein riesiges, schweres, teures 13-Zoll-Tablet kann man dann für nichts anderes (also typische Tabletaufgaben) so richtig gebrauchen... nänä, lass ma...
 
Ist Schwachsinn. Außer für einfache Leadsheets.

Darstellung ist zu klein, und das Umgeblättere zu umständlich.

Ach Hasi, warum ist denn die Darstellung zu klein?

Ich kann doch die Noten mit einer Software (z.B. Logic oder Sibelius) so groß darstellen, wie ich möchte: Z.B. 4, 8,16 oder 999 Takte/Seite

Da erkennst sogar du die Noten! Peng Aus

Und warum ist das Blättern mit einem Bluetooth-Pedal umständlich?

Ich lege mein iPad auf das Notenpult, schalte mein Pedal ein und spiele dann locker 5 Stunden, ohne einmal mit der Hand zu blättern. Dann packe ich ein, kassiere meine Gage und ab nach Hause. Wieder Peng aus

Das ist kein Schwachsinn oder umständlich, sondern das machen mittlerweile sehr viele Musiker in unserer Gegend.

PS: Antoine, ich verwende u.a. die Next Page App. Damit braucht man nicht mehr nach links blättern, sondern man ordnet die Seiten in der App in der richtigen Reihenfolge und blättert dann nur noch nach rechts.
 
Ich bin ja kein Freund von Smartphones und dem ganzen Gedöns. ABer erlich gesakt kann man in paar Jahren über sowas nachdenken. Umblättern per Taste ist doch praktisch, bzw. ich stell es mir praktisch vor. Oder sogar per Fustaster.

Ich würde das gerne mal probieren.
 
Hi,

also ich verwende manchmal meinen Laptop (habe ein ThinkPad): Display auf 180° stellen, und ab geht die Post. Allerdings nur zum Anspielen von Stücken, bei denen ich die Noten (noch) nicht habe, oder bei Blattspielübungen. Dafür finde ich es aber mehr als klasse. Aber eigens dafür ein Tablet kaufen würde ich nicht, dafür kritzel ich zu viel in die Noten. Außerdem bin ich einfach etwas Bibliophil - Mein Zimmer quillt schon über vor lauter Noten und Büchern.

Liebe Grüße,

Daniel
 
Tablets sind nur für begrenzte Zwecke einsetzbar. Der Hauptvorteil von Tablets ist, dass viele schon sowieso eines besitzen und es nicht extra für 's Musikmachen angeschafft werden muss. Ein bisschen basteln und man hat ein schönes Spielzeug, klassische Noten als Mäusekino.

Die hier
http://www.sightread.co.uk/sightpadindex.html
haben die richtige Software und die richtige Hardware. Kostet in der größten Ausführung ca. schlappe 1500 Euro. Die haben nur keinen Deutschlandvertrieb, man kann es also hier bei uns nirgendwo testen.

CW
 
Ich stelle hier eine Frage in die Runde. Verwendet ihr ein Tablet für Notenblätter? Fall ja, welches und welche Software. Ich selbst benutze 13" Windows 8 mit Tablett mit pdf reader und manchmal auch iPad mit Goodreader App. Soeben bin ich am basteln an einer Umschaltung über Fussschalter. Dazu möchte ich Bluetooth (eine drahtlose Übertragung) verwenden.

LG
Antoine
Ich habe es versucht, mit einem 10"-Tablet (Auflösung 2048x1536.) Es ist möglich, aber gedruckte oder zur Not selbstausgedruckte Noten lassen sich einfacher lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache ist eigentlich einfach:

Ein Notenmonitor muss a) genauso groß wie die gewohnten Notenblätter sein, b) die Noten genauso groß und in brillianter Qualität anzeigen, c) mit Touchscreentechnologie das Herumkritzeln im Text ermöglichen und man muss d) per Fußschalter blättern können.

Und wenn er dann noch von Samsung, Apple oder von einer cleveren deutschen Kleinfirma produziert wird, dann, ja dann kauf' ich mir sofort so ein Teil.

CW
 

Den letzten Satz kann ich nicht nachvollziehen.
 
Ich würde mir wünschen, dass die Software mithört und selbsttätig umblättert. Evtl. kann man noch den Punkt mit einem Touch markieren.
 
Und wenn er dann noch von Samsung, Apple oder von einer cleveren deutschen Kleinfirma produziert wird, dann, ja dann kauf' ich mir sofort so ein Teil.

Dieser Satz ist symptomatisch und zeigt, dass Samsung seine gewaltigen Werbemilliarden gut angelegt hat.

Der Otto-Normalverbraucher denkt inzwischen tatsächlich "Apple oder Samsung", dabei ist das totaler Quatsch. Samsung ist nur GROSS, schmeißt unendlich viele Geräte auf den Markt und schafft es, omnipräsent zu sein. Manche (!) dieser Geräte sind auch sehr gut, wenngleich keinesfalls "die besten". Und auch nicht die mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Und auch nicht die schönsten oder am besten verarbeiteten.
 

Ja, wenn du schon so freundlich fragst:
  • die App soll mir auch gleich aufzeigen, wenn ich irgendwo einen Fehler mache, insbesondere, wenn er systematisch ist
  • wenn ich eine Stelle zum Üben mehrfach spiele, soll sie das auch merken, damit der vorige Punkt sinnvoll wird
  • Noteneingabe als PDF (eingebaute Noten-OCR)
  • ein iPad, sonst bringt mir das alles gar nichts ;)
 
Der Otto-Normalverbraucher denkt inzwischen tatsächlich "Apple oder Samsung", dabei ist das totaler Quatsch.

Da hast du noch Microsoft vergessen.

Eigentlich ist es egal welche Marke, sondern welches Betriebssystem das Gerät unterstützt. Bei Tablets mischen drei Marktlieder mit: Apple (mit iOS Betriebssystem), Samsung (hauptsächlich mit Android) und Microsoft (mit Windows 8 BS). Wenn man sich z.B. für Apple entscheidet, dann laufen Microsoft Programme bzw. Apps auf dem Gerät nicht (selbstverständlich umgekehrt auch nicht)

So ist es leider, man nennt sowas im Neudeutsch „Bundled Software“.

LG
Antoine

P.S.
Hasi, auch Yamaha ist mit der Werbung nicht sparsam. Otto-Normalverbraucher denkt auch inzwischen "Musikinstrument = Yamaha" :cry:
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, da hat ja einer voll die Ahnung...

Davon sprach ich doch überhaupt nicht.

Sondern natürlich davon, dass es, wenn Leute "kein iPad wollen", für den uninformierten Normalbürger "dann halt Samsung sein muss", weil Samsung dies durch geballte Markt- und Werbemacht in den Köpfen verankert hat. Obwohl es mindestens genauso gute Android-Tablets gibt von Asus, Google, Sony, LG usw.
 
Da finde ich Apple viel schlimmer als Samsung, da läuft nur iOS ..... Auswahlmöglichkeit zu anderen Herstellern ist da Null. Und die sog. gute Verarbeitung lassen sie sich mehr als gut bezahlen. Für mich ist Tablet oder PC einfach ein Arbeitsgerät und irgendwelches "Live Style" Effekt àla Apple ist mir egal.
 

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