Stilblütes erste CD

ok. :-D
Fällt bei mir alles unter "Verpackung". :-)
 
Was ich jetzt meine ist das, was man sieht, wenn die CD auf dem Tisch liegt oder wenn man sie in der Hand hält. Also das, was vorne sichtbar ist.
 
Bild muß sicher sein, denn man kann als Einstegerin nicht so stark gegen den Erwartungsorizont verstoßen.
Ist das so? Sollte man nicht eher das Gegenteil tun, um in dern 100en von Newbie-Aufnahmen eine Chance zu haben? Und wenn schon mit Interpret - wieso darf der/die nicht schwarz/weiß durch den Herbstwald flanieren oder an in der U-Bahn sitzen? Ihr merkt schon, ich bin ganz anderer Meinung. ;-)
 
Ich habe jetzt vier bis fünf Entwürfe an etwa 10 Leute geschickt und 10 Meinungen bekommen, die jeweils bei jedem Entwurf von A wie Abscheulich bis Z wie Zauberhaft reichten :lol:
 
Ihr merkt schon, ich bin ganz anderer Meinung.

Daß die Versuchung, alles Konventionelle hinter sich zu lassen, groß ist, versteh ich schon. Aber so eine Plattenhülle hat dieselbe Funktion wie die Einleitung einer Rede, nämlich, in der klassischen Theorie, den Adressaten wohlwollend zu stimmen und aufnahmebereit zu machen. Und da muß sie bei dessen Erfahrungs- und Erwartungshorizont ansetzen, sonst befremdet sie. Wirkungsästhetisch entscheidend ist aber, daß der Erwartungshorizont doch in einer interessanten und ästhetisch ansprechenden Weise modifiziert ist. Eben vom Gelingen dieses Balanceakts hängt viel ab.

Außerdem: die "Frau an der U-Bahn" ist schon von der wichtigsten - wenn man der Werbung glauben darf - Lyrikerin seit Sappho okkupiert. Und die im duftenden Laubwald von allen Nachfolgerinnen der Clementine von Ariel.
 
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Erster Absatz: Zustimmung.
Zweiter Absatz: No! Googel mal "Vienna Teng- Dreaming through th nose". Das Cover zeigt mir sofort, dass ich etwas anderes erwarten darf, als wenn Frau Teng sich vor dem Mikro ablichten lässt.

Ich würde keinesfalls provozieren, aber ordentlich Selbstbewusstsein demonstrieren, indem ich eben nicht das obligatorische - ach so künstlerische - Foto anbringe. Rein Typografisch. Der Name genügt. Und natürlich in der Klassik: die Komponisten - diese aber untergeordnet.
 
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@fishi: was macht dich so sicher, dass deine Ideen immer die Richtigen und tollsten sind? Aber hier hast du recht.
Bild würde ich gar keins nehmen! Erst wenn der Interpret bekannt ist Mir wäre ein neutraler Anblick, der auf andre Weise neugierig macht, lieber. (Peinlich der in künstlerische Sphären gerichtete Blick)
Einfarbig (schwarz?), den Text in eindrücklichen Lettern, da kann sich fishi was einfallen lassen. :zunge:
 
@Stilblüte: Die Verpackung (hier also das Cover) soll doch Lust auf den Inhalt machen. Dies geht, in dem das gewünschte Image des Herstellers und Produktes visualisiert wird oder abseits des Produktes rebellisch Aufmerksamkeit erzeugt wird.
Da ich Dich nicht zu den Wilden zähle fällt also die zweite Möglichkeit aus. Du willst Dich nicht um Deiner selbst willen darstellen. Bleibt also die erste Möglichkeit. Es geht um Dein Produkt, bzw. den Inhalt und was es Dir bedeutet.
Was sagt denn für Dich der Inhalt der CD aus, also die Werke die Du auf der CD spielst? Was empfindest Du beim Spielen des CD-Programms? Deine Emotionen könnten sich auf dem Cover widerspiegeln. Damit verbindest Du die Verpackung mit dem Inhalt, und das auf eine persönliche Art und Weise.
Ob dies nun mit einem Porträt ist, das beim Betrachter die Emotion auslöst für die das CD-Programm steht oder ein anderes Bild, das im Kontext der Musik steht, ist zunächst zweitrangig. Mit dem Cover transportiert Du eine Message an den Konsumenten. "Sieh her, das was Du siehst steht für das was drin ist".

Wenn ich das bisher geschriebene richtig gelesen habe fehlt mir persönlich halt dieser Aspekt. Nämlich den Inhalt mit dem Cover zu verbinden.
 
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Kurze Zwischenfrage:auf welchen Kanälen willst du die CD denn vertreiben? Nur im Fachhandel oder auch per Internetvertrieb a la Amazon oder auch Itunes und Konsorten? Je nachdem könnte sich auch die Covergestaltung ändern, von wegen Sichtbarkeit im Thumbnailformat usw.
 
@Stilblüte: ein Cover mit einem Bild von Dir am Flügel oder dastehen wie eine brave Nonne vor dem Flügel etc.ist altbacken langweilig, mach bloss nicht diesen Fehler.
Eine tolle Aufnahme ,z.B. vor einer Baustelle, im Zoo vor einem Löwen, Papagei usw. oder mit einem spielenden Hund, du mit Jeans, sich bloss nicht wie ein Start darzustellen sonst ist es gelaufen,
Fantasie ist gefragt!:super: MDG ein sehr gutes Label duldet kein Foto der Interpreten und hat sehr grossen Erfolg damit.
 

Die CD wird auf Dauer weltweit und auf allen Kanälen vertrieben werden, allerdings wird der Digitalvertrieb später gestartet als der CD-Vertrieb.

Schon an euren Beiträgen sehe ich wieder: Egal was ich mache oder nicht mache, für alles wird sich jemand finden, der nur genau das richtig oder genau das falsch findet. ;-) Aber genau diese Meinungen interessieren mich ja für meine eigene Meinungsbildung. Danke schonmal.
 
@Stilblüte, du hast doch schon das perfekte CD-Cover:

557.jpg
 
Ich finde, solange du dich nicht verleiten lässt, etwas als Cover zu nehmen, was du nicht wirklich richtig findest, machst du nichts falsch. Es muss authentisch sein. Ob es dann so ist, wie andere Cover halte ich für zweitrangig.

@FünfTon: Nein, das ist nicht das perfekte CD-Cover ;)

lg marcus
 
@Stilblüte: ein Cover mit einem Bild von Dir am Flügel oder dastehen wie eine brave Nonne vor dem Flügel etc.ist altbacken langweilig, mach bloss nicht diesen Fehler.
Eine tolle Aufnahme ,z.B. vor einer Baustelle, im Zoo vor einem Löwen, Papagei usw. oder mit einem spielenden Hund, du mit Jeans, sich bloss nicht wie ein Start darzustellen sonst ist es gelaufen,
Fantasie ist gefragt!:super: MDG ein sehr gutes Label duldet kein Foto der Interpreten und hat sehr grossen Erfolg damit.
Mon cher ami, schön eine Bestätigung aus der Multiplikatoren-Ecke zu hören ;-)
 
Oh, MIst, falschen Faden ausgewählt.
 

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