Stilblüte spielt neues und altes in Wien (diesmal mit Bild)

gigantisch, tiefste Gratulation Stilbluete, und mich hat besonders beeindruckt, wie du da weitergespielt hast, als die Leute drumherum angefangen haben, das halbe Klavier umzubauen :D. Diese Art von "Ignoranz", um einfach weiterspielen zu können, hätte ich auch gerne. :cool:
 
Stilblüte, dass ist ganz großes Kino!

Ich habe ja hier auch ein bisschen mitverfolgen dürfen, wie du dich entwickelt hast die letzten beiden Jahre - von einer sehr guten Klavierspielerin zu einer Pianistin, mit viel Ausdruck und technischer Perfektion, konzertreif. Du hast es wirklich richtig drauf - toll!

Und auch großen Respekt an dich, dich während deines Chopin-Impromptus-Vortrags dabei sowohl vom Gesabbel drumherum als auch von dem unterschiedlichen Tastengefühl des historischen Flügels nicht ablenken zu lassen!
 
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Hallo Marcus (und Hacon)

offensichtlich habt ihr Tapirnases Beitrag nicht richtig gelesen, sonst wär euch klar, daß er mit dem Löwen nicht sich selbst meint :)

Peace!

Haydnspaß
Dass ist durchaus klar Haydnspaß,
denn bei aller Bescheidenheit - schließlich sieht Tapir ja auch, wie er selbst sagt, nicht schlechter als Bruce Willis aus- ist er glaub ich nicht so arrogant, sich für besser als Stilblüte zu halten. Oder irre ich mich da, Bruce, du Pfeife?

Dass er mich jedoch Wurm genannt hat, und das schön vereckt, sodass man ihn ja nicht dafür ankreiden kann, dürfte dir, Haydnspaß, aber auch aufgefallen sein, oder?

Ein immer noch etwas verärgerter Hacon

PS@marcus: Wenn das jetzt ne Show ist, marcus, dann bitte sehr - hier hast du sie
 
Dass ist durchaus klar Haydnspaß,
...
Dass er mich jedoch Wurm genannt hat, und das schön versteckt, sodass man ihn ja nicht dafür ankreiden kann, dürfte dir, Haydnspaß, aber auch aufgefallen sein, oder?


Erstens hab ich das nicht so aufgefaßt, daß sich der "Wurm" persönlich auf dich bezog oder daß das despektierlich gemeint war


...und zweitens hattest du direkt vorher sogar noch was viel Krasseres (und genausowenig Ernstgemeintes) geschrieben:


Dass dies der Fall ist, glaubt man natürlich nicht, wenn es die Aussage eines Stümpers wie mir ist,


Dabei sollte alles doch nur eine Lobeshymne auf Stilblüte werden.
 
Was ist denn hier los :confused:
Ich verstehe Tapirnases Beitrag überhaupt nicht angreifend, sondern eher so:
Das Stadium der Perfektion eines Pianisten liegt im Auge (Ohr) des Betrachters.
Oder banaler: Für einen Anfänger kann "Für Elise" unüberwindbare Schwierigkeiten enthalten, für Horowitz vermutlich nicht.
Genauso kann ein Anfänger ein von einem Fortgeschrittenen fehlerfrei gespieltes "Für Elise" für perfekt halten, während Horowitz denselben Vortrag langweilig, undifferenziert usw. finden könnte.
Somit finde ich Tapirs Beitrag von der "relativen Größe eines Steins" sogar ziemlich passend.
Wie ich ja auch schon mehrmals geschrieben habe - ich finde meine Stücke zwar gut, aber eben nicht perfekt.
Und ich glaube auch nicht, dass Tapir Hacon als Wurm bezeichnet hat - Hacon hat sich nur ein bisschen selbst in diese Rolle hineingeschrieben...

Nicht streiten bitte :kuss:

ps: @ Mindenblues: Vielen herzlichen Dank für dein Kompliment :)
Der Erklärende im Hintergrund ist übrigens Klaviermacher... *duck*
 
Ich muss sagen, ich bin auch mehr als beeindruckt... Müssen solche Menschen wie du überhaupt noch Klavier studieren? Und wusstest du übrigends das du schon an 4. und 5. Stelle stehst wenn man "Chopin Impromptu 29" bei youtube eingibt? Und das obwohl es auf dem Video etwas überflüssige Kommentare wie "Schau mal wie abgegriffen die Tasten schon sind" zu hören gibt :)
 
Der Erklärende im Hintergrund ist übrigens Klaviermacher... *duck*]

Klaviermacher, ich bitte um Entschuldigung, ich wußte nicht, dass es sich um dich handelt und ich kenne ja auch nicht die Umstände drumherum, ich war ja nicht dabei - leider. Habe die verletzende Passage rausgestrichen aus meinem vorherigen Beitrag.

Ich hatte eben nur begnadetem Klavierspiel gelauscht und mir gedacht, deine sicherlich nützlichen Informationen über den historischen Flügel kämen sicherlich besser rüber, wenn sie zwischen Klavierdarbietungen kämen und nicht mittendrin - und bei DIESER Darbietung eben schon gar nicht...
 
Hi Stilblüte,

ich hab mir die Aufnahme im Instrumentenmuseum jetzt noch einmal angehört und finde dein Chopin-Impromptu auf diesem Instrument wirklich besonders gelungen. Der Klang dieses alten Flügels passt perfekt zu dem Stück (oder umgekehrt?), so wie es Chopin ja auch damals für ein solches Instrument komponiert hat. Man sollte sich direkt überlegen, sich zusätzlich zum modernen Flügel ein altes Hammerklavier ins Haus zu holen, nicht wahr?! ;)

Der Erklärende im Hintergrund ist übrigens Klaviermacher... *duck*
Das stimmt nicht. Es handelt sich um den Chef-Restaurator des Museums, der uns durch die Sammlung geführt und uns die Instrumente erklärt hat.
Mindenblues, du kannst die Passage wieder einfügen... :twisted:

Und zu guter letzt:
Und ich glaube auch nicht, dass Tapir Hacon als Wurm bezeichnet hat - Hacon hat sich nur ein bisschen selbst in diese Rolle hineingeschrieben...
Das erinnert mich daran, dass es im Forum einige Kandidaten gibt, die es lieben, sich vorsorglich selber runter zu machen.
Zur Sicherheit... :floet:

Grüße von
Fips
 
Wisst ihr was, lassen wir die Sache einfach ruhen - Stilblüte zuliebe, die ihren Thread bestimmt nicht gerne vollgemüllt sind. Schreib ich eben nächstes mal kein Kommentar mehr.
Wie wärs, einfach alles ab meinem Kommentar rauszulöschen?
 
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Was ist denn hier los
Ich verstehe Tapirnases Beitrag überhaupt nicht angreifend, sondern eher so:
Das Stadium der Perfektion eines Pianisten liegt im Auge (Ohr) des Betrachters.
Oder banaler: Für einen Anfänger kann "Für Elise" unüberwindbare Schwierigkeiten enthalten, für Horowitz vermutlich nicht.
Genauso kann ein Anfänger ein von einem Fortgeschrittenen fehlerfrei gespieltes "Für Elise" für perfekt halten, während Horowitz denselben Vortrag langweilig, undifferenziert usw. finden könnte.
Somit finde ich Tapirs Beitrag von der "relativen Größe eines Steins" sogar ziemlich passend.
Wie ich ja auch schon mehrmals geschrieben habe - ich finde meine Stücke zwar gut, aber eben nicht perfekt.
Und ich glaube auch nicht, dass Tapir Hacon als Wurm bezeichnet hat - Hacon hat sich nur ein bisschen selbst in diese Rolle hineingeschrieben...

Nicht streiten bitte

ps: @ Mindenblues: Vielen herzlichen Dank für dein Kompliment :)
Der Erklärende im Hintergrund ist übrigens Klaviermacher... *duck*

Genauso meinte ich das,Blütchen :kuss:
Aber immer wieder lustig, was man durch einen Kommentar in Hacon und seiner Welt alles auslösen kann :D
Du spielst natürlich klasse Blüte, keine Frage ! Ich meine nur, dass du nicht, wie man das aus Hacons Beiträgen auffassen könnte [entsteht hier ein neuer Diskussionsstart?], unter schlechter Selbsteinschätzung leidest, sondrn eher im Gegenteil , du also genau weißt was du kannst, und was du willst!
Allein deswegen gebührt dir schon ein Lob [das du hiermit auch erhalten hast]
Also: haun se rein frau admiral!:kuss:
 

Da ich jetzt doch nochmal was dazu sagen will, wärs vielleicht gut, wenn du, Stilblüte, diese ganze Diskussion in die Plauderecke oder so verschiebst.

Aber immer wieder lustig, was man durch einen Kommentar in Hacon und seiner Welt alles auslösen kann
Ich finds überhaupt nicht lustig. Es geht mir einfach nur auf den Sack - sorry für den Umgangston- dass du, Tapir, irgendwie jede Gelegenheit dazu nutzt, um mich irgendwie zu provozieren oder zu beleidigen.

Klar, dieses mal sah dein Beitrag für einen Außenstehenden wirklich nicht provozierend aus. Aber vielleicht doch für mich, da du mich ja sonst auch nicht mit Beleidigungen wie Trottel oder Pussy verschonst.
Erzähl mir nicht, dass du beim Schreiben nicht genau gewusst hättest, dass ich das mit dem Wurm wörtlich nehme und auf mich beziehe.

Nun nochmal zu Stilblüte: Klar kann man noch besser spielen, mit noch mehr Ausdruck, mit noch mehr Perfektion. Aber wenn Marcus schon fragt, was Blüte denn überhaupt noch studieren will - was so natürlich auch nicht ganz ernst gemeint war - darf ich doch auch etwas übertreiben.
Mir haben die Videos nunmal sehr sehr gut gefallen.
Und ich verstehe nicht, was daran schlimm ist, wenn ich schreibe, das Blüte sich unterschätzt. Ich sehe das eher als ein Lob. Anders wärs, wenn ich schreiben würde, dass sie sich überschätzt.

Aus diesem Grunde war es doch völlig überflüssig, noch ein Kommentar zu meinem Beitrag abzugeben.
 
Das stimmt nicht. Es handelt sich um den Chef-Restaurator des Museums, der uns durch die Sammlung geführt und uns die Instrumente erklärt hat.
Mindenblues, du kannst die Passage wieder einfügen... :twisted:

Schei.....benkleister :evil::evil::evil:

Möchte auch noch was sagen zu dem Sound des historischen Flügels:

Ja, mir gefällt dieser Klang auch sehr gut. Mein Uralt-Klavier von 1892 hat ebenfalls einen sehr kurzen Tastentiefgang und extrem niedriges Tastenniederdruckgewicht. Mir ist da was aufgefallen, was Stilblüte vielleicht bestätigen kann -mich würde es jedenfalls interessieren, ob es bei diesem Flügel auch der Fall war:
nämlich, dass man fast beliebig sanft spielen kann, der Hammer kommt immer noch an die Saite. Bei einem modernen Flügel gibt es eben einen Punkt, wo man die Taste runterdrückt, und es kommt kein Ton mehr. Bei meinem Uraltklavier - und vielleicht bei diesem Flügel auch - ist es so, dass man irrsinnig weich anschlagen kann, und es kommt ein entsprechend irrsinnig weicher Ton. Also der Punkt, wo der Hammer nicht mehr auf die Saite trifft, ist viel, viel weiter verschoben Richtung weicher Anschlag.

Oder anders ausgedrückt: man empfindet mehr eine 1:1-Beziehung zwischen Tastendruck und Anschlag an die Saite. Kein so schwerer Hammerkopf dazwischen, sondern alles viel leichter und wie eine Direktverbindung. Hattest du dieses Gefühl auch bei dem historischen Flügel, Stilblüte?
 
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Lieber Mindenblues,

leider kann ich dir das nicht beantworten...
Ich habe ja bei Bernhard auch noch 2 Hammerflügel gespielt und verschiedene Dinge ausprobiert, aber dieses Niederdrücken der Taste ohne einen Ton zu erzeugen, hab ich vergessen. Ich hab ja auch nicht die Möglichkeit gehabt, wirklich mal mehrere Stunden oder gar Tage dran zu üben, um das Instrument wirklich kennenzulernen. Was ich aber wirklich total gern mal machen würde -- ich werde demnächst mal in Erfahrung bringen, ob es in der Hochschule einen Hammerflügel gibt... *hoff* und versuchen, irgendwo mal an einen Pleyel-Hammerflügel (Chopin-like) zu kommen.
Was ich also von den Instrumenten sagen kann, ist folgendes:

Der Anschlag ist sehr verschieden zu den modernen Instrumenten. Der Tastentiefgang an diesem speziellen Instrument war (wie man den Erklärungen im Hintergrund entnehmen kann) nur 6 mm, ich meine, bei heutigen Instrumenten ist es wohl knapp das doppelte. Außerdem war der Anschlag extremst leicht, wie bei einem Keyboard, oder noch leichter. (Außerdem ging die Tastatur oben nur bis zum g, wenn ich mich recht erinnere, aber eine zu kurze Tastatur irritiert mich weniger als eine zu lange (...)).
Der Klang ist außerdem auch anders: Erstmal ist er leiser, feiner, filigraner, die dynamischen Abstufungen sind nicht so extrem möglich wie man es gewöhnt ist, und der Klang ist ein bisschen blecherner (mir fällt kein positives Wort ein, es war nicht unangenehm).
Grundsätzlich hatte ich außerdem das Gefühl, etwas zerbrechliches vor mir zu haben, bei dem es eine Obergrenze an Belastbarkeit gibt, die ich nicht ausreizen darf bzw. will, und das Instrument ist auch insgesamt "wackeliger" und kleiner als ein heutiger Flügel.
Das gesamte Spielen fühlt sich also vom Tastenanschlag, Gesamteindruck und Höreindruck zarter an.

Was mir dazu eingefallen ist: Man stöhnt oft über die scheinbar unmenschlichen Metronomangaben z.B. bei Chopinschen Etüden, die auf einem heutigen Instrument wirklich nur für die oberste Liga der Pianisten sauber und klanglich schön umzusetzen sind.
Wenn man sich allerdings mit so einem leichtgängigen Hammerflügel wirklich angefreundet hat, stelle ich es mir verhältnismäßig leichter vor, schneller zu spielen; das Instrument spielt fast von allein, man fliegt nur so über die Tasten, weil die Finger nicht so tief versinken.
Wenn ich mal nicht weiß, wohin mit meiner ganzen Kohle, wird sich bei mir im Wohnzimmer solch ein Hammerflügel einfinden. :klavier:
 
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Grundsätzlich hatte ich außerdem das Gefühl, etwas zerbrechliches vor mir zu haben, bei dem es eine Obergrenze an Belastbarkeit gibt, die ich nicht ausreizen darf bzw. will, und das Instrument ist auch insgesamt "wackeliger" und kleiner als ein heutiger Flügel.

Unser Chef-Restaurator (Univ.Doz.Mag. Huber) pflegte immer zu sagen, wenn er uns Pianisten einlud, die historischen Instrumente zu bespielen: "Den Mutigen gehört die Welt!"
Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Was ich sagen wollte ist folgendes: Bevor du rangingst an den Graf-Flügel, Blüte, meinte er: "Bitte keine ganzen Stücke, nur Tonzitate.":lol:
 
Was ich sagen wollte ist folgendes: Bevor du rangingst an den Graf-Flügel, Blüte, meinte er: "Bitte keine ganzen Stücke, nur Tonzitate."
Ja, ich habe mich deshalb auch die ganze Zeit etwas unter Druck gefühlt und etwas gehetzt, sonst hätte ich mir vielleicht noch etwas mehr Zeit im Stück gelassen. Aber ich dachte dann - schade um das Stück, schade um das Video, ich spiel das jetzt zuende :cool:
 
Echt? Geil! :D
 
Da war ja so eine Frau, der du aufgeschrieben hast, was du gespielt hast, aber ein Autogramm?...hm...hab ich was verpasst?
 

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