Stelle zu schwer - weglegen oder 'vereinfachen'?

Des weiteren: Einzelinformationen zu größeren Strukturgebilden zusammenfassen. Also nicht: „zuerst, 1 dann 2, dann 3“ usw., sondern „1 bis 5“.
Das ist einer der wichtigsten Punkte.

Und was das Hören bzw. das sich Zuhören betrifft, ist ein ebenfalls sehr wichtiger Punkt: Unterscheiden bzw. differenzieren können zwischen dem inneren Hören und dem tatsächlichen produzierten Klang. Das lernt man oft erst im Studium. Viele meinen, sie täten dieses oder jenes doch längst und meinen auch, es zu hören. Der reale Klang bildet das aber gar nicht oder viel zu schwach ab.
 
Unterscheiden bzw. differenzieren können zwischen dem inneren Hören und dem tatsächlichen produzierten Klang. Das lernt man oft erst im Studium. Viele meinen, sie täten dieses oder jenes doch längst und meinen auch, es zu hören. Der reale Klang bildet das aber gar nicht oder viel zu schwach ab.
Und dabei hilft eben das Aufnehmen und Anhören des eigenen Spiels. Gerade bei Erwachsenen (Laien) nach meiner Erfahrung die am meisten unterschätzte und am
stärksten bekämpfte Methode, um wirklich voranzukommen.
 
Wenn ich meinen Laien-Freunden anbiete, sie aufzunehmen (für ihre eigene Zwecke), wird abgelehnt. Vielleicht meint Demian das?
 
Ritardando ist ganz sicher der falsche Begriff, da sich der Eindruck des "etwas langsamer werdens" ja lediglich auf eine Stimme bezieht. Das Metrum bleibt an solchen Stellen ja gleich schnell.

Ich finde derartige Stellen sogar recht häufig bei Bach.
Zum beispiel in einer recht bekannten 2-stimmigen Invention in d-Moll. Da kommen lange 16tel-Triller über mehrere Takte vor ... zwei mal ... und beide haben drei "Nachschläge" in 8tel-Triolen am Ende. Zweite Stimme läüft derweil in Achteln durch.
Der selbe Effekt der Verlangsamung der Trillerbewegung auf den letzten Schritten zum Zielton.

Wahrscheinlich gibts dafür einen Fachbegriff, den ich einfach noch nie gehört habe.
 
Ritardando ist ganz sicher der falsche Begriff, da sich der Eindruck des "etwas langsamer werdens" ja lediglich auf eine Stimme bezieht.

Ich habe schon verstanden, was Du gemeint hast.
Und was ich meinte, ist: Wenn der Triller den "Eindruck des etwas langsamer werdens" macht, ist das Käse.


Zum beispiel in einer recht bekannten 2-stimmigen Invention in d-Moll. Da kommen lange 16tel-Triller über mehrere Takte vor ... zwei mal ... und beide haben drei "Nachschläge" in 8tel-Triolen am Ende. Zweite Stimme läüft derweil in Achteln durch.

Bach hat in dieser Invention keine Achteltriolen notiert. Schaust Du hier:
 

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