Spätanfänger (ca. 2. Jahr) & ihre aktuellen Stücke

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@Viva la musica Welche Präludien spielst du gerade? Welche gefallen dir besonders? Ich kenne seither nur BWV 939 C-Dur.
Ich werde bzgl. der Inventionen mal bei imslp forschen.
 
Juchu,

Ich arbeite mich gerade durch die Melodie op68, da ich bis vor kurzem hauptsächlich auf einem E Piano geübt habe und erst ein 3 Wochen ein echtes habe, fällt mir die unterschiedlich Anschlagstärke der linken Hand recht schwer. Ich schaffe es andauernd ein Trommeln auszulösen. Mit rechts gespielt habe ich kein Problem. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße

Anja
 
Welche Präludien spielst du gerade? Welche gefallen dir besonders? Ich kenne seither nur BWV 939 C-Dur.
Ja, das 939 spiele ich auch gerade und das 846 (natürlich). Aber wenn es nach mir geht, sollen da bald noch mehr dazukommen und die 6 kleinen Präludien 933-938 gefallen mir alle sehr gut, die würde ich sehr gern spielen. Aber die sind dann vermutlich für mich vom Schwierigkeitsgrad keine "mal so nebenbei"-Projekte mehr...
 
Bei den Inventionen habe ich gerade die erste kurz vor dem Abschluss, die Nr. 8 würde ich als nächstes machen. Allerdings ist diese sehr bekannt und die LKL meinte, dass ich gerne eine andere vorschlägt, wenn der Ohrwurm zu schlimm wird. Ihr eigener Sohn mochte sie auf keinen Fall spielen, weil er leider schon zu viele unvollkommene Schülerversuche unfreiwillig mit anhören musste.

Vor den Inventionen hatte ich natürlich die Anna Magdalena und aus den leichteren Präludien C-Dur (BWV 939) und c-Moll (BWV999). BWV 846 war mir wiederum zu abgenudelt, als dass ich mich damit beschäftigen wollte.

Ein paar Beiträge vorher hat jemand nach Schubert gefragt. Guck mal in die Bände der "Urtext Primo" Reihe von Wiener Urtext Edition. Da sind Sachen, die in unsere Kragenweite passen. In jedem Band sind drei Komponisten aus derselben Epoche vertreten. Meiner Meinung nach gute Appetithappen, die Lust auf weiteres machen. Auch der ein oder andere mir bislang unbekannte Komponist (Kirchner z. B. ) ist vertreten. Ich kann die Reihe sehr empfehlen.
 
Ein paar Beiträge vorher hat jemand nach Schubert gefragt. Guck mal in die Bände der "Urtext Primo" Reihe von Wiener Urtext Edition. Da sind Sachen, die in unsere Kragenweite passen. In jedem Band sind drei Komponisten aus derselben Epoche vertreten. Meiner Meinung nach gute Appetithappen, die Lust auf weiteres machen. Auch der ein oder andere mir bislang unbekannte Komponist (Kirchner z. B. ) ist vertreten. Ich kann die Reihe sehr empfehlen.
Danke für diesen tollen Tipp! Das sind ja interessante Zusammenstellungen, gerade weil jeweils ein weniger bekannter Komponist mit reingenommen wurde. Und noch Übetipps dabei... Werde mir (erst einmal) zwei Heftchen bestellen: Chopin, Liszt, Hiller und Beethoven, Schubert, Hummel.
 
Wenn auch 4-händig ich Frage kommt: Ich bin kürzlich über Schubert'sche Ländler 4-händig gesetzt von Johannes Brahms gestolpert. Das fand ich insofern reizvoll, weil Brahms "in einfach" für Klavier offenbar nicht existiert, vokalmäßig ist er aber schon einer meiner Lieblinge.

Noten gibt es bspw. (zusammen mit einigen der leichten 2-händigen) in diesem Band: Schubert Ländler oder bei IMSLP.
 
Bei den Inventionen habe ich gerade die erste kurz vor dem Abschluss, die Nr. 8 würde ich als nächstes machen. Allerdings ist diese sehr bekannt und die LKL meinte, dass ich gerne eine andere vorschlägt, wenn der Ohrwurm zu schlimm wird. Ihr eigener Sohn mochte sie auf keinen Fall spielen, weil er leider schon zu viele unvollkommene Schülerversuche unfreiwillig mit anhören musste.
Die Nr. 4 und die Nr. 13 finde ich auch sehr schön, ebenfalls die Nr. 10.
 
@Klafina
Danke für die Tipps - setze ich gleich mal auf die Liste!
Nr. 4 war die, mit der ich todesmutig zur damals noch neuen KL marschiert bin - siehe mein Beitrag 211 in diesem Faden.
 

Habe mich etwas durch die Einspielungen auf Youtube gehört und finde diese auch sehr schön:



 
Von Glenn Gould gefällt mir vieles, aber überhaupt nicht gefällt mir, was er aus meinem sehr geschätzten Präludium 938 macht:



Dieses Stocken und Ruckeln macht mich total wahnsinnig, was hat er sich nur dabei gedacht???
 
Glenn Gould hat sich sicherlich dabei was gedacht mit seinem speziellen Gespür zur Musik von Bach und seine vielleicht eigenwillige Interpretation der Bach Werke. Ich find Gould richtig gut, da er vollkommen anders den Bach spielte, als die Interpretationen von anderen Pianisten seiner Zeit -obwohl es da auch richtig gute Bach Pianisten gab, rsp. heute gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letzte Woche, ich war schon fast durch die Tür, hält mich mein KL noch mal kurz zurück und drückt mir noch ein Blatt Noten in die Hand. "Wenn ich mich recht erinnere, magst du dieses Weihnachtslied. Du kannst ja mal versuchen, ob du mit dem Leadsheet klarkommst."

White Christmas, ich weiß: oberschnulzig :lol: , aber ich liebe :herz: dieses Weihnachtslied.
Weihnachten ohne White Christmas geht für mich gar nicht und zwar ordentlich laut und aus vollem Halse mitgeträllert.:-D

So habe ich mich die Woche über mit dem Leadsheet beschäftigt und habe Stunde um Stunde mit den Klängen experimentiert. Ich hab die Akkorde in den verschiedenen Umkehrungen ausprobiert, die Akkorde in den verschiedensten Begleitmustern aufgebrochen, in der Melodie Intervalle zugefügt. Dann auch versucht, mal ein bisschen Swing reinzubringen. Und dann habe ich das ganze auch mal spaßeshalber von der Ausgangstonart C Dur in Eb Dur transponiert. Das werde ich als Übung auch noch in andere Tonarten machen.
Mir hat das echt Spaß, aber es ist ein Zeitfresser ohne Ende :lol:, ratzfatz waren mal hier 2 Stunden rum oder dort 1,5 ohne dass ich irgendetwas anderes geübt hatte.

Gestern im Unterricht haben wir das ganze dann noch auf Vierklänge ausgeweitet und mal geschaut bzw. gehört, welchen Einfluss die Umkehrungen und damit z.B. die Lage der kleinen und/oder großen Septime auf den Klang hat. Das war ein schöner und interssanter Abschluss für dieses Jahr.

Ich wünsche allen trotz oder besser extra der besonderen Zeiten ein schönes Weihnachtsfest, macht das Beste daraus, bleibt gesund und ich hoffe für uns alle, dass in naher Zukunft im neuen Jahr 2022 endlich wieder Konzerte, Treffen, Versammlungen u.s.w. ohne irgendwelche Einschränkungen für irgendjemanden stattfinden können.
 
Ich spiel das immer in His-Dur. Je nach dem wie lange die Stimmung her ist auch mal in Cesos-Dur.
 

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