„So rasch wie möglich“

Nun, wenn es erwiesen ist, muss es ja eine zuverlässige zeitgenössische Quelle geben, die das belegt. Wärst du so freundlich, die zu nennen? Nur, damit ich mich beim nächsten Mal nicht wieder blamiere, wenn ich dieses Faktum in Zweifel ziehe.

Hmm, Du möchtest also wissen wie man googelt?

Das ist ganz einfach - Du gibst einen Begriff in die Suchmaschine und klickst dann auf suchen.

Ich denke mal, da wirst Du fündig.
 
Nun, wenn es erwiesen ist, muss es ja eine zuverlässige zeitgenössische Quelle geben, die das belegt. Wärst du so freundlich, die zu nennen? Nur, damit ich mich beim nächsten Mal nicht wieder blamiere, wenn ich dieses Faktum in Zweifel ziehe.
Gibt's eigentlich was Neues zur "Kringelhypothese"?

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War zu erwarten, dass sich jemand an der überspitzen Formulierung festbeißt. :-D

Dass BWV 552 aus dem 3. Teil der Clavierübung auf einem Tastaturglockenspiel auch nicht so recht zur Geltung kommt, dürfte einigermaßen naheliegend sein.
 
Und Clavierübung III vor die Orgel.

Und jetzt? Alles darf auf allem gespielt werden: das ist jetzt die Folgerung?! Oder wie?

Von wissenden Leuten erwarte ich gesiebtere Argumente als solche Ein-Schritt-Deduktionen wie in der 8. Klasse.
 
Man sollte einem Meister wie Bach schon zutrauen, dass er eine Vision hatte, die über die gegebenen Umstände und Zwänge seiner Zeit hinausgeht. Und bis in die Romantik gab es Musik auf dem Klavier. Ab Chopin war es dann Musik für das Klavier.
 

Langweilig: Wer Visionen hat, gehe zum Arzt.

Dass Bach überzeitliche(!) (also nicht religiöse) Visionen bezüglich seiner Musik gehabt haben könnte, ist völlig spekulativ. Derartige Visionen sind erst ab der Aufklärung zu erwarten.
 
Wer bei Bach derart puristisch argumentiert, sollte auch Haydn und Mozart ausschließlich auf einem Hammerflügel spielen. Für die frühen Werke mag auch Cembalo erlaubt sein. Ähnliches gilt auch für Beethoven: Selbst bei der „Grande Sonate pathétique“ op. 13 heißt es noch: „pour le clavecin ou pianoforte“. Für Chopin kommt nur ein Erard, allenfalls ein Pleyel aus dem frühen 19. Jahrhundert in Frage. Bei Brahms und Liszt hat man dann schon mehr Auswahl. Zudem: Befanden sich in den (Komponisten-)Haushalten immer die neuesten Instrumente? Ich glaube, die Komponisten damals waren weitaus großzügiger als die erbsenzählenden Kleingeister heutzutage.
 
Wer bei Bach derart puristisch argumentiert, sollte auch Haydn und Mozart ausschließlich auf einem Hammerflügel spielen. Für die frühen Werke mag auch Cembalo erlaubt sein. Ähnliches gilt auch für Beethoven: Selbst bei der „Grande Sonate pathétique“ op. 13 heißt es noch: „pour le clavecin ou pianoforte“. Für Chopin kommt nur ein Erard, allenfalls ein Pleyel aus dem frühen 19. Jahrhundert in Frage. Bei Brahms und Liszt hat man dann schon mehr Auswahl. Zudem: Befanden sich in den (Komponisten-)Haushalten immer die neuesten Instrumente? Ich glaube, die Komponisten damals waren weitaus großzügiger als die erbsenzählenden Kleingeister heutzutage.
und bitte nichts davon auf einem E-Piano oder einem Pianino spielen. Anhören auch nicht als mp3 und schon garnicht mit AirPods.
 
Haydn und auch schon Mozart werden schon länger auf Hämmerflügeln gespielt. Tempora mutantur. Willkommen in der Gegenwart.
 
Von Rampe hab ich mal ne Aufnahme mit Amadeus' a-Moll-Sonate auf Clavecin gehört. Klang durchaus... recht robust. Muss man mögen.
 
Man sollte einem Meister wie Bach schon zutrauen, dass er eine Vision hatte, die über die gegebenen Umstände und Zwänge seiner Zeit hinausgeht.

Eines dürfte unbestreitbar sein: Als er zur Feder griff, um seine berühmte Toccata zu komponierten, hörte er mit seinem inneren Ohr ein bis dahin nie gehörtes Instrument: Ein Tasteninstrument mit großer dynamischer Bandbreite, ein Instrument, das in der Lage sein würde, scharfe Sforzati hervorzubringen wie auch - im Unterschied zu allen bisherigen Tasteninstrumenten - anhaltende, crescendierende Töne, ein Instrument, das nicht nur in großen Sälen, sondern auch im Freien weithin vernehmbar sein würde. Erst viele Generationen später wurde seine klangliche Vision Wirklichkeit - Ihr wißt schon....
 
Wer bei Bach derart puristisch argumentiert, sollte auch Haydn und Mozart ausschließlich auf einem Hammerflügel spielen. Für die frühen Werke mag auch Cembalo erlaubt sein. Ähnliches gilt auch für Beethoven: Selbst bei der „Grande Sonate pathétique“ op. 13 heißt es noch: „pour le clavecin ou pianoforte“. Für Chopin kommt nur ein Erard, allenfalls ein Pleyel aus dem frühen 19. Jahrhundert in Frage. Bei Brahms und Liszt hat man dann schon mehr Auswahl.

Beethoven komponierte bereits für einen relativ modernen Flügel.

Auch Chopins Erard Flügel, entsprach schon eher den modernen Anforderungen.

Bei Mozart und Haydn wirds schwierig - die klingen in der Tat authentischer auf einen Hammerflügel.

 
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