Silent-System - Nutzt ihr es überhaupt?

  • Ersteller des Themas Sabrina-von-der-Ostsee
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Nutzt ihr euer Silent-System?


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    72
Für Trompete und Flügelhorn gibt es Dämpfereinsätze mit eingebautem Mikrophon und angeschlossenem Kopfhörer.
So kann man bei leiser Zimmerlautstärke üben und hat den kaum veränderten Originalklang des Instruments auf dem Kopfhörer.
 
Mein Sohn ein begeisterter Schlagzeuger hat sich ein digitales Schlagzeug gekauft obwohl er auf dem Land im Eigenheim wohnt . Das nutzt alles nix wenn die Familienmitglieder das Hobby nicht unterstützen. Aber ein akustisches Schlagzeug hat er auch noch und das spielt er auch viel lieber, allerdings nur wenn alle aus dem Haus sind.
 
Puuuh, ja, nen Schlagzeuger nebenan haben wäre jetzt auch nicht mein größter Wunsch 😅 aber so kommt es halt auch auf das persönliche Empfinden der um einen oder mit einem Wohnenden an.
Ich finde auch interessant, dass je nach Musikrichtung auch E-Instrumente bevorzugt werden. Im Freundeskreis gehen einige in die Metal-Richtung, die spielen natürlich alle E-Gitarre 😀
Schlagzeug ist natürlich wiederum nur akustisch toll und E-Schlagzeug oft nur der Behelfskompromiss, wenn man keinen Proberaum hat. Bei Klavieren wird ja auch ein kleiner Glaubenskrieg geführt zw. Akustisch, silent und E-Piano. Ich glaub, was uns alle eint, ist die Ablehnung von Keyboads 🤣
 
Das gehört jetzt natürlich nicht direkt zum Thema, aber ich find die technische Entwicklung bei Klavieren wirklich bedauerlich, denn die Technisierung der Klaviere führt dazu, dass es weniger akustische Klaviere gibt, was wiederum dazu führt, dass die Toleranzschwelle von anderen (Nachbarn, Mitbewohner etc.) sinkt, weil man es nicht mehr gewohnt ist, solche Klänge irgendwo zu hören, weil alle in ihrem stillen Kämmerlein an Kopfhörern üben. Totaler Teufelskreis.
Das ist Quatsch, das SILENT-System hat dazu geführt daß deutlich mehr akustische Klaviere gekauft werden.
 
. Soweit ich weiß, hat auch niemand bisher eine E-Trompete oder eine E-Violine erfunden, daher stellt sich bei diesen Instrumenten die Frage nach Silent auch gar nicht und man arrangiert sich dann zwangsläufig mit den Nachbarn. Bei Klavieren machen sich viele (inkl. mir) aber wegen der Nachbarn total Gedanken...
Das ist auch Quatsch.
Mein Nachbar ist jahrelang am Sonntag vormittag in den Wald um Trompete zu üben, der hatte sogar ein freistehendes Haus.
Nun hat er sowas und übt zu Hause:
 
Es gibt aber im Vergleich weniger rein akustische und mehr entweder Silent oder Digitalpianos, weshalb mehr Leute jetzt leise spielen (können). Vor den 80ern hatte man diese Wahl nicht. Ich kann mir zumindest gut vorstellen, dass man in den Straßen mehr Hausmusik gehört hat als heute, wo "jeder" lautlos spielt 🙃
 
Es gibt aber im Vergleich weniger rein akustische und mehr entweder Silent oder Digitalpianos, weshalb mehr Leute jetzt leise spielen (können). Vor den 80ern hatte man diese Wahl nicht. Ich kann mir zumindest gut vorstellen, dass man in den Straßen mehr Hausmusik gehört hat als heute, wo "jeder" lautlos spielt 🙃
Wenn man ein SILENT-Klavier hat kann man auch rein akustisch spielen, auf einem akustischen aber nicht SILENT - für viele ist die SILENT-Variante deswegen die bessere Wahl.
 
Ja weiß ich🙃 wie sehen Sie als Mensch vom Fach denn den nachträglichen Einbau eines Silent-Systems in ein Klavier? Dazu gibt es ja auch sehr gespaltene Ansichten.
 
Ich bekam anstelle eines Klavieres ein Akkordeon. Das war 1964 .
Hat sich auch angeboten da es an unserer Schule einen Lehrer gab der das unterrichtet hat.
Vor etwa 20 Jahren sagte ich spaßeshalber oh bei Aldi gibt’s ein Keyboard das gibt bestimmt Spass . Prompt bekam ich das zu Weihnachten geschenkt . Naja da habe ich dann so halbherzig drauf herumgeklimpert und irgendwann habe ich mir dann ein richtig gutes Keyboard von Yamaha gekauft. War aber am überlegen ob ich lieber ein Digitalpiano oder Keyboard nehmen sollte. Da ich aber einen langwierigen Schnappdaumen links , hatte war mir das zu risikoreich mit dem Digitalpiano.
. Nach etwa 2 Jahren hat mich genervt dass das Keyboard einfach keine Seele hat und die Begleitautomatik ihr Eigenleben geführt hat, wenn ich einen Akkord spielte der dem Keyboard nicht gefiel. 😬 Zudem war mein Schnappdaumen auskuriert. Dann ging endlich der Kindheitstraum nach einem Klavier mit einem Kawai Ca97 in Erfüllung 2015. die Silentvarianten haben mich damals nicht überzeugt.
Jetzt liebäugele ich mit dem
KAWAI nv5s oder das nv 10s . Bei 10.000€ bin ich aber schon am überlegen ob es für das Geld nicht ein akkustischer Flügel von KAWAI werden soll. Ich werde mich noch ausführlich mit dem Thema demnächst befassen.
 
Ja weiß ich🙃 wie sehen Sie als Mensch vom Fach denn den nachträglichen Einbau eines Silent-Systems in ein Klavier? Dazu gibt es ja auch sehr gespaltene Ansichten.
Wenn ich sehe mit welchem Aufwand die guten Silent-Systeme in der Fabrik eingepasst und vor allem aber die Stummschaltungen mit verschiedensten angepassten Teilen für die jeweiligen Modelle perfekt eingebaut werden ,im Gegensatz aber dann Nachrüstsysteme mit Standardteilen überall passen sollen dann vertrete ich die Meinung daß ich mir eine Menge Ärger spare wenn ich mit Nachrüstsystemen möglichst wenig zu tun habe.
 

🤣🤣🤣🤣
dass die Antwort kommt war mir klar.@ sheep
 
Wenn ich sehe mit welchem Aufwand die guten Silent-Systeme in der Fabrik eingepasst und vor allem aber die Stummschaltungen mit verschiedensten angepassten Teilen für die jeweiligen Modelle perfekt eingebaut werden ,im Gegensatz aber dann Nachrüstsysteme mit Standardteilen überall passen sollen dann vertrete ich die Meinung daß ich mir eine Menge Ärger spare wenn ich mit Nachrüstsystemen möglichst wenig zu tun habe.
Vielen Dank! Ja ich lese hier auch eher negatives zu den nachträglichen Einbauten und glaub auch, dass ich bei einem neuen 10.000 Euro teuren Klavier lieber nicht nachträglich rumschrauben lassen würde, wenn es doch Probleme mit der Lautstärke geben sollte 🙈
 
Um die Lautstärke muss ich mir eh keine Sorgen machen. Zudem habe ich ja das CA 97. Mich stören vor allem verstimmte Klaviere.
Und beim Digitalen dass es für den Preis zu schnell veraltet.
 
Wenn dich die Seelenlosigkeit nicht stört, kann ich dir das Novus wärmstens ans Herz legen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie die Digitalpianos NOCH besser werden können. 😅 meins geht in den nächsten Tagen in Rostock beim Händler in den Verkauf, ist aber "nur" ein Novus 5 ohne das "s", dafür aber vermutlich günstiger als neu und ohne tausend Jahre Wartezeit 😅
 
Ich kann mir zumindest gut vorstellen, dass man in den Straßen mehr Hausmusik gehört hat als heute, wo "jeder" lautlos spielt 🙃
Ich habe ja nun auch schon soviele Jahre auf‘m Buckel, dass ich deprimiert sagen kann, dass ich die 80er bewusst erlebt habe. („deprimiert“ nicht, weil ich sie bewusst erlebt habe, sondern weil halt schon so‘n alter Sack bin...)
Ich kann Dir mit Brief und Siegel versichern, dass dem nicht so war.
 
Naaaa guuuuut. Aber schade eigentlich:D
 
Ich habe ja nun auch schon soviele Jahre auf‘m Buckel, dass ich deprimiert sagen kann, dass ich die 80er bewusst erlebt habe. („deprimiert“ nicht, weil ich sie bewusst erlebt habe, sondern weil halt schon so‘n alter Sack bin...)
Vielleicht solltest Du doch aus erstem Grund deprimiert sein?

Zitat von Falco:
Wer sich an die 80er erinnern kann, der hat sich nicht erlebt. Falco
 
Naja, das Argument könnte man beim Klavier genauso ziehen, "Finger auf Taste" bleibt ja auch gleich...
Nein, du verwechselst Bedienung mit Klangerzeugung. Finger auf Taste hast du auch beim E-Saxophon.

Bei der echten Geige schwingt eine Saite. Bei der E-Geige auch.
Beim echten Klavier schwingt eine Saite. Beim E-Piano nicht.
Beim echten Saxophon schwingt ein Rohrblatt. Beim E-Saxophon nicht.
 

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