"Zu Deiner ersten Frage, ich hab im Oktober 2015 angefangen, als ich das Familienerbstück unseres Nachbarn geschenkt bekam, mit Synthesia-Videos bzw. -Tutorials. Vorher spielte ich in der Grundschule und hatte guten Musikunterricht in der Schule."
Du hast erst vor einem guten halben Jahr angefangen, Klavier zu spielen, sprich: zu erlernen?? Wenn das der Fall ist, glaube ich Dir den Chopin nicht.
Oder hast Du Klavierspielen vor Jahren als Kind gelernt, es dann drangegeben und erst jetzt, mit Nachbars altem Klavier, wieder angefangen, zu spielen, quasi als Wiedereinsteiger?
CW
Ich hatte nie, drücke nochmals aus, NIE einen Klavierunterricht. Ich hatte einen Synthesizer Yamaha PSS 480, weil die Tasten klein sind und das Gerät billiger war.
https://i.ytimg.com/vi/_qX9hkqxINw/maxresdefault.jpg
Selbst habe ich als Kind schon gespielt, das schrieb ich auch im Vorstellungs-Unterforum. Weil ich mich voranbringen konnte, kauften mir meine Eltern einen Yamaha PSR-64.
http://smallstreams.com/store/img-l...-keyboard-psr-64-hardly-used_272018643662.jpg
Ich lernte vieles (besonders Volksmusik) vom Gehör. Die grundsätzlichen Akkorde lernte ich in der Schule, damit kann man wasweißich wieviel Volksmusik spielen. Nach Verlangen meiner Eltern spielte ich dieselben seltenerweise immer wieder, habe auch mitgesungen.
Da sich das Ding nach einiger Zeit wegen Staub an Tasten nicht mehr spielen ließ, hörte ich damit auf. Es war dann 94 oder 95? Kann mich nicht genau daran erinnern.
Wenn ich für dich unter diesen Umständen ein Wiedereinsteiger bin, dann bin ich es.
Vom Wiedereinsteiger verstehe ich aber, etwas gelernt bzw. gelehrt bekommen zu haben, davon erst ausgestiegen zu sein, um dann wiedereinzusteigen.
Und Chopin spiele ich erst seit Januar denke ich. Ich fing an mit Für Elise von Thomas Forschbachs Tutorial. Er zeigt aber den "schwierigen" Teil nicht, so bin ich auf Synthesia-Tutorials aufmerksam geworden und das komplette Stück habe ich vom folgenden Video gelernt.
View: http://youtu.be/WvWuco54FHg
Fantaisie Impromptu gibt es auch in diesem Kanal. Weiß ich nicht mehr, wieviel mal ich das Stück gehört, und auf die Tasten geschaut hab. Dann überlegte ich, wie ich den Fingersatz bilden soll, dass ich für die weiteren Töne die richtige Endposition erreiche. So hab ich es mir beigebracht.
Auf YT gibts ein Haufen Pianisten. Wie sie spielen, sieht man. Das hilft, wenn man es nachmacht. Wie beim Sprachenlernen. 1 Std. tägliche Übezeit, von der ich redete, beinhaltet diese Recherchen nicht.
Schau dieses Video an:
View: http://youtu.be/WZWaY8ZUK6Y
Es ist machbar. Ob mans glaubt oder nicht.