SALE: noch 2 überholte Klavier sehr billig abzugeben (nur innerhalb von NRW)

Ich!!! Habe mir einen Apfelschneider für einen Euro gekauft. Das Ding funktioniert bereits seit einem guten Jahr super und zeigt keinerlei Schwachstellen. :-)
Von gleich zwei überteuerten Fehlkäufen im gehobenen Fachhandel will ich mich hier jetzt nicht ärgern...

Die Klavierbranche hat halt das Problem, dass der Markt in Europa ziemlich gesättigt ist, es zudem viel zu viel gute Gebrauchtinstrumente gibt und für die Hausmusik die Digis immer mehr zur Alternative werden.

@Tastenscherge , falls Dudelsäcke ne Alternative sind... ich kenne einen Dudelsackbauer, der hat seine Auftragsbücher voll für die nächsten Jahre. Davon abgesehen viel Erfolg bei dem, was du evtl. noch machst, und wenn es der verdiente Ruhestand ist. :-)
 
Ich bin in der unteren Mittelschicht groß geworden; mit krankem Bruder und einer Mutter, die keinen Beruf erlernen durfte, weil sie auf dem Hof, den später ihr Bruder geerbt hat, gebraucht wurde. Vater einfacher Schichtarbeiter. Da war nix mit Krimskrams einkaufen (oder eben Klavierunterricht nehmen). Es wurde gespart, um den Kindern eine ordentliche Schulbildung bieten zu können.

Und ich bin mir sicher, es gibt auch heute noch genügend Familien, in denen es ähnlich aussieht.

Ich beschwere mich nicht, ich bin stolz auf meine Eltern, dass sie es geschafft haben, obwohl selbst einfache Hauptschüler, uns eine andere Bildung zu ermöglichen. Ich ärgere mich nur, wenn andere von oben herab behaupten, die "Unterschicht / untere Mittelschicht" würde ihr Geld sinnlos ausgeben und sei nur nicht fähig, das Leben besser zu organisieren.

Und ja, auf mich wirkt es auch so, dass einige hier noch nie mit wenig Geld klarkommen mussten.
 
ch!!! Habe mir einen Apfelschneider für einen Euro gekauft
Peter, das ist doch was Sinnvolles! Ich rede von goldenen Muscheln, rosa Potrzellanhäschen, Led-Lichterchen, Püppchen und so Scheiß. Da gibt es Läden, die nur so Zeug verkaufen. Und an der KLasse stehen die „Armen“ Schlange...

@HN71
Wir haben fast exakt den gleichen Background. (den ich übrigens eher in der oberen Unterschicht verorten würde). Ich weiß also ganz genau, wovon ich rede. Ich weiß aber ebenso, dass man es schaffen kann. Man kann sogar wohlhabend werden. Allerdings machen die meisten mit „unserer Herkunft" den Fehler, einen auf dicke Hose zu machen, sobald sie mal in der Mittelschicht angekommen sind. Verlieren Fleiss, Geduld und Disziplin. Holen schnell den in der Jugend vermissten Konsum nach und wollen es allen zeigen. Dann hat man zwar mehr Zeugs, aber die Ängste und Zwänge bleiben die gleichen, nur auf einem anderen Level.
 
... und wollen es allen zeigen. Dann hat man zwar mehr Zeugs, aber die Ängste und Zwänge bleiben die gleichen, nur auf einem anderen Level.
Das ist genau das, was manche "Neureiche" so unangenehm erscheinen lässt. Übrigens in allen Schichten: Auch in der unteren Mittelschicht findet man sie. Komplexe.
Wie angenehm sind dagegen Menschen, die mit offenen Karten spielen: "Ist mir zu teuer, kann ich mir nicht leisten, aber sooo wichtig ist es mir jetzt auch nicht."
 
Ich rede von goldenen Muscheln, rosa Potrzellanhäschen, Led-Lichterchen, Püppchen und so Scheiß. Da gibt es Läden, die nur so Zeug verkaufen.
Sorry, aber Tinnef gibt es doch nun wirklich in allen Preisklassen. Das kaufen Reiche und Arme gleichermaßen. Guck mal in die Kuhdamm-Läden rein....
Und komm mir jetzt bloß nicht mit "das eine hat aber Stil und das andere nicht". Tinnef bleibt Tinnef. :-)
 
Sorry, aber Tinnef gibt es doch nun wirklich in allen Preisklassen. Das kaufen Reiche und Arme gleichermaßen. Guck mal in die Kuhdamm-Läden rein....
Und komm mir jetzt bloß nicht mit "das eine hat aber Stil und das andere nicht". Tinnef bleibt Tinnef. :-)

Ja, ist in der Tat so, und hat nichts mit Stand zu tun.

Ich selbst würde mich mal zur sozialen Mittelschichtt zählen - Klavierstimmer halt.

Aber ich kaufe lieber selten etwas teures, als mehrmals etwas billges.
 
So, jetzt ist nur noch ein einziges Klavier zu verkaufen: das Zender. Und das biete ich jetzt für nur noch schlappe 590.- € inkl. Transport an. Wer jetzt nicht kauft, ist selber schuld

Ich hatte übrigens eine Absage einer Interessentin für ein Anfängerklavier, die letztlich aber sagte, dass ihr die Klaviere zu teuer seien. Hm, was die sich wohl gedacht hat? Ein Klavier für 790 € inkl. Transport und Stimmung kann man wohl kaum unterbieten. Außer ich selber natürlich, da es jetzt nur noch 590 € kostet. Das habe ich ihr auch geschrieben. Mal sehen, ob sie antwortet.
 
Ein Klavier für 790 € inkl. Transport und Stimmung kann man wohl kaum unterbieten. Außer ich selber natürlich, da es jetzt nur noch 590 € kostet. Das habe ich ihr auch geschrieben.
Naja, es gibt auf Kleinanzeigen durchaus Klaviere an Selbstabholer zu verschenken, häufig Geradsaiter, Oberdämpfer und Wiener Mechanik mit erheblichen Reparaturbedarf oder mit Finalschaden.

Für Hobbybastler könnt da durchaus was interessantes bei sein, für Anfänger hingegen absolut ungeeignet.
 
Wer hat Interesse an einem alten Harmonium mit 2 Tretpedalen. Ich muss es loswerden wegen
Platzmangel . Ansonsten muss ich es auf die Kippe bringen . Ist natürlich kostenlos .

Ich weiß nicht ob hier so die Interessengruppe zu finden ist.

Aber frag doch mal die Kirchen in Deiner Umgebung an, da könnt ich mir Bedarf vorstellen.

Wäre wirklich schade um das schöne Stück.
 
Sorry, aber Tinnef gibt es doch nun wirklich in allen Preisklassen. Das kaufen Reiche und Arme gleichermaßen. Guck mal in die Kuhdamm-Läden rein....
Und komm mir jetzt bloß nicht mit "das eine hat aber Stil und das andere nicht". Tinnef bleibt Tinnef.
Nein, wir reden nicht über Stil, sondern darüber, dass Leute angeblich kein Geld haben, aber Tinnef kaufen. Ein Reicher mag sich mit vergoldetem Scheiß zuschütten, soviel er mag, aber ein „Armer“ sollte lieber sein Geld für sinnvolle Dinge ausgeben. (Ja, auch ein rosa Porzellanhäschen mag das Herz erwärmen - aber dann braucht man kein Dutzend)
 


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