
Dorforganistin
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Schau mal bei www.orgelklaenge.de vorbei, da werde ich bald was einspielenBy the way: gibts eigentlich auch Orgeleinspielungen von Usern hier im Forum?![]()
Mein Lehrer hat unter anderem auch "Wachet auf" von Bach eingespielt & da auch ein recht schnelles Tempo gewählt. Wo findet man denn diesbezüglich die Vorgaben?
Spaß beiseite: Das Choralvorspiel von Bach ist eine Bearbeitung der Choralstrophe Zion hört die Wächter singen aus der Kantate 140. Dort singt ein Solo-Tenor den Choral. Das Tempo muss so sein, dass er eine Choralzeile singen kann, ohne blau anzulaufen. Allzu langsam geht das einfach nicht.
LG, Mick
@Axel
Bei Richter war mir's klar, aber bei Helmuth Walcha hätt' ich schwören können, dasses dir gefällt
Deine Version ist auch nicht soo schlecht, nur mir persönlich etwas zu schnell im Tempo & phasenweise (grad am Anfang) noch ungewohnt artikuliert. Spielt man denn eine Ciacona so schnell?
Mein Lehrer hat unter anderem auch "Wachet auf" von Bach eingespielt & da auch ein recht schnelles Tempo gewählt. Wo findet man denn diesbezüglich die Vorgaben? Allerdings war der Rest ausgezeichnet gespielt, da war ich dann mehr als positiv überrascht![]()
Keine Ahnung, was man so macht. Vor dem Hintergrund, dass die Chaconne auf einem "zügellosen und schnellen" Tanz basiert, ist das Tempo nicht abwegig. Wenn man die Viertel anschaut, so schnell ist das gar nicht. Ich finde es nicht ideal, wenn man den Eindruck hat, der Spieler zählt Achtel.
Jehan Alain, LItanies:
Welche Aufnahme findet ihr besser?
Und warum?Ich mag letztere lieber![]()
Das Gefühl des "etwas flotten" Tempos beruht auch auf der wesentlich halligeren Raumakustik, die das Klangbild weniger transparent erscheinen lässt. Sowohl Tempo als auch die "sattere" Registrierung kommen dem Stück sehr entgegen: Wenn die einzelnen Achtel als Ordnungsprinzip zu präsent sind, verlieren die Akkordfolgen ihre Innenspannung - der Jazzer bemängelt dann, dass es einfach nicht mehr groovt. Alains Schwester kommt letztlich zum überzeugenderen Resultat - vor diesem Hintergrund stört der allzu üppige Nachhall weniger. Die Mikrophonierung fällt in die Zuständigkeit des Tonmeisters - da kann man als Interpret leider nichts daran ändern.Ich kann mich nicht entscheiden, die erste Aufnahme finde ich von der Registrierung her besser, aber dafür ist die Artikulation oftmals ungenau.
Die Aufnahme von Alains Schwester finde ich wiederum von der Artikulation her besser, aber sie ist etwas flott unterwegs, für meinen Geschmack.