Notensatzprogramme - wer kennt sich aus?

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Ruth Erich

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29. Sep. 2020
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Hallo, liebe Musikfreunde, wer kennt sich mit Notensatzprogrammen aus und kann mir weiter helfen: Ich suche ein einfaches Programm zum Erstellen von Übungsblättern. Das heißt: Ich benötige ein Notensystem bzw. mehrere Notensysteme ohne "alles"!! Hier möchte ich flexibel Schlüssel, Noten, Pausen, Zeichen, Texte oder auch "Leerzeichen" etc. eingeben. Gibt es sowas?
Liebe Grüße
 
Danke für den Tipp! Mit Musescore habe ich schon mehrfach gearbeitet, das funktionierte zur Liedeingabe auch prima. Jedoch habe es nicht hinbekommen, dass einfach nur das Notensystem ohne alles angezeigt wird. Vielleicht sollte ich mich mal dort im Forum melden.
 
Also möchtest du nur die fünf Notenlinien haben?
 
Ja, genau. Ich möchte Notenübungen und Notenrätsel notieren, beispielsweise:
Ich gebe ein c1 ein, dazu den Text: Zeichne eine Notentreppe nach oben. Oder ich möchte Noten durcheinander eingeben mit Text: Beschrifte mit Notennamen. Oder umgekehrt: Ich möchte Notennamen notieren, dazu der Text: Zeichne die passenden Noten.
 
Irgendwie verstehe ich die Frage nicht. Erst zusammen mit einem Schlüssel bekommt der Ton / die Note doch einen Namen.
 
oder was man sonst so findet,wenn man
empty score sheet pdf
googelt.

Grüße
Häretiker
 
Guten Morgen zusammen. Danke für die vielen Antworten. Leider habe ich den Eindruck, dass mein Problem von manchen hier nicht verstanden wurde. Also nochmal:
Ich möchte mit einem Notensatzprogramm Übungsblätter erstellen.
Ich hätte gerne als Vorgabe ein einfaches Notensystem, toll wäre, wenn ich die Linienabstände individuell bestimmen könnte. In dieses System würde ich gerne flexibel alle musikalischen Zeichen sowie Texte eingeben können, bestenfalls, indem ich sie per Mausklick in das System reinziehe und da plaziere, wo ich sie haben möchte.
Ich wünsche mir deshalb ein solches Programm, weil es einfach sauberer (und damit besser lesbar) aussieht, schneller geht und ganz einfach per Mail zu verschicken ist.
Danke:001:
PS: Natürlich würde ich bei Bedarf zum Notenbestimmen einen Schlüssel vorher setzen.
 
Ich habe das soeben mit Musescore ausprobiert, und es funktioniert. Einfach im Startcenter Violinschlüssel auswählen, wie ich es oben schon beschrieben habe.
 

Das geht mit MuseScore wunderbar. Man muss halt bisschen Handbuch lesen, aber das trifft auf jedes Programm zu. Im Forum hab ich noch auf jede Frage eine Antwort gefunden. Notensysteme kann man „leer“ oder mit den Angaben nach Wahl erstellen, die Linienabstände kann man auch einstellen („Spatium“), was willst Du mehr?
 
Hallo,

das sollte alles mit MuseScore gehen. Linienabstände gehen z.B. über die Notenzeileneigenschaften. Auch sonst ist man recht flexibel was Positinierung und Größe angeht. Ein bischen einarbeiten muss man sich allerdings schon. Ich verstehe nicht ganz was du mit "Notensystem ohne alles" meinst, was genau wird den angezeit was du nicht haben möchtest.
 
Hallo, liebe Musikfreunde, wer kennt sich mit Notensatzprogrammen aus und kann mir weiter helfen: Ich suche ein einfaches Programm zum Erstellen von Übungsblättern. Das heißt: Ich benötige ein Notensystem bzw. mehrere Notensysteme ohne "alles"!! Hier möchte ich flexibel Schlüssel, Noten, Pausen, Zeichen, Texte oder auch "Leerzeichen" etc. eingeben. Gibt es sowas?
Liebe Grüße

Du meinst das in etwa so, wie im Anhang?

Ich hab das eben in Musescore wie folgt ausprobiert, wie von Demian erwähnt die Partitur Violinschlüssel gewählt.
Hinter jedem Takt einen Umbruch eingefügt, dadurch enstehen die durchgehende Notenlinien. Unter Takteigenschaften "effektve Taktlänge" hab ich von 4 z.B. auf 10 erhöht, als Platzhalter habe ich Pausenzeichen verwenden, um die Notennamen mittels Liedtextfunktion drunter zu schreiben. Im Inspekteur diese dann unsichtbar gesetzt, so dass sie auf dem Ausdruck nicht erscheinen. Die Aufgabenstellung oben drüber ist als Notenzeilentextzugefügt.

Im Inspekteur kannst du dann noch alle möglichen Einstellungen bezüglich Größen, Schriften u.s.w. vornehmen,
 

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  • Notenlinien.pdf
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Ihr seid klasse! Vielen Dank für die vielen Tipps! Wenn ich die nächsten Tage mal Zeit habe, werde ich das alles ausprobieren. Danke!!!
 
Hallo allerseits. Leider komme ich nicht weiter. :020:
Wenn ich eine neue Partitur erstelle, muss ich eine Taktart auswählen, so dass auch Taktstriche erscheinen. Wähle ich keine Taktart aus, so erscheint automatisch Viervierteltakt. Ich kann nun also soviel einfügen, wie eben in den gezwungenermaßen gewählten Takt passt. Wenn ich den Taktstrich durch Umbruch verschiebe, kann ich ja trotzdem nicht beliebig viele Noten und Zeichen eingeben - eben immer nur noch soviel wie da rein gehören, die Noten sind dann nur weiter auseinander.
Also, wir probieren es mal mit einem Beispiel:
Ich möchte die C-Dur-Tonleiter über eine Oktave hoch und runter ohne Taktangabe und Taktstriche eingeben. Das ganze soll genau in eine Reihe Notensystem passen, gleichmäßig und ohne "Unterbrechung" durch Taktstriche.
Geht das? Und wenn ja, wie mache ich das?
Puh!!!
 
Du nimmst einfach den 4/4 Takt. Gehst mit der Maus auf den Takt, rechte Maustaste und gehst auf Takteigenschaften. Da kannst du die Effektive Taktlänge verändern, dadurch kannst du dann auch deine ganze Oktave im Takt unterbringen. Das 4/4 kannst du einfach löschen.
 
Notensatzprogramme sind in aller Regel sehr komplex und es bedarf dementsprechend einer hohen Einarbeitungszeit. Die Frage ist auch weniger, welches Programm man benutzt, man wird mit jedem dieser Programme das gewünschte Ziel erreichen. Nur ist die Vorstellung, das sei ein einfaches Problem und man bräuchte nur ein einfaches Notensatzprogramm, sicherlich irrig. Notensatzprogramme berücksichtigen natürlich die Regeln des Notensatzes und wer davon abweichende Notenblätter erstellen will, muss sich entsprechend gut mit dem Programm seiner Wahl auskennen um zu wissen, wie er von den Regeln auch mal abweichen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn, Du wirst nicht drum herum kommen, Dich intensiv in das Programm Deiner Wahl einzuarbeiten. Notensatzprogramme gehören definitiv zu den anspruchsvollen Programmen, deren Bedienung man richtig lernen muss. Das ist ein Fass ohne Boden, hier nach jedem 2. Klick zu fragen, wie man dieses oder jenes Problem lösen kann. Du musst erst die grundsätzliche Bedienung sicher beherrschen, was ganz sicher nicht von heute auf morgen geht. Das ist eben so und diese Erfahrung hat jeder gemacht, der gut mit einem Notensatzprogramm seiner Wahl umgehen kann. Das ist ein relativ weiter Weg.
 
Danke, Albatros, das probiere ich aus.

Und ja, HenkL, Du hast absolut Recht. Ich hatte eben gehofft, diese mühsamen Stunden des Probierens, die verbunden sind mit vielen Rückschlägen und vor allem Sackgassen (!!!), zu umgehen. Selbst wenn ich im Handbuch lese, oder durch Rumklicken probiere, komme ich oft nicht weiter.
Daneben finde ich es aber nicht nur praktisch, sondern auch schön, wenn man sich gegenseitig helfen kann.
 
Soooo schwierig fand ich das Einarbeiten in Musescore nun aber auch nicht. Vieles ist selbsterklärend, anderes lässt sich durch Probieren erlernen, schnell ergoogeln, und dann gibt es noch das Musescore-Forum, wo wirklich schnell Hilfe und Tipps kommen. Also verglichen mit Sequenzer-Software finde ich die Bedienung relativ unkompliziert.
 

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