Anderthalb Jahre sind vergangen, Corona ist noch immer da (und hält mich leider gerade besonders in Atem, da ich an einer hoffentlich und voraussichtlich vorübergehenden Fatigue, ausgelöst durch eine schon mehrere Wochen zurückliegenden Infektion leide).
Ein kleiner Lichtblick: Meine Eltern wagen zum ersten Mal wieder die Veranstaltung eines Kindermusicals! Es ist kleiner und kürzer als das vorhergehende und hat keine echte Handlung, darum ist es auch eher ein Singspiel oder eine Kinderkantate. Ich habe es schon im Sommer 2019 zur Aufführung für 2020 geschrieben - wir alle wissen, was dann geschah... (Seitdem ist sogar schon ein nächstes kleines Musical zur Weihnachtsgeschichte entstanden, was ebenfalls noch nicht aufgeführt werden konnte. Passiert hoffentlich dieses Jahr an Weihnachten.)
Themengebiet ist diesmal die Schöpfungsgeschichte aus den ersten Zeilen der Bibel. Jeder Tag wird durch ein Lied vertont; Gottes Erkenntnis "Und er sah, dass es gut war" durch einen kurzen, wiederkehrenden Kehrvers. Doch nach Tag 7 ist die Geschichte noch nicht zu Ende (obwohl man das Stück hier auch optional beenden könnte) - deshalb heißt die Komposition auch "Der achte Tag". Was da wohl passieren mag? Das Stück ist erstaunlich politisch geworden, was sich bei der Thematik und dem aktuellen Weltgeschehen leider nicht vermeiden ließ. Den erhobenen Zeigefinger habe ich mir versucht zu verkneifen, und das Ende ist hoffnungs- und stimmungsvoll.
Falls jemand in der Nähe sein sollte, gilt herzliche Einladung! Ich werde mal in Erfahrung bringen, ob es eine Ton- oder Bildaufnahme geben wird.
Ganz liebe Grüße!
Eure Anne
PS: Über mein sonstiges berufliches Leben sei verraten, dass man inzwischen bei mir Klavier studieren kann 
Deine Musik wirkt auf mich auf anspruchsvolle Art immer natürlicher und weniger bemüht, und von Deiner As-Dur Etüde bin ich regelrecht ein Fan!
Sagen wir, die Zeit der unfreiwilligen Lehraufträge ist einer der freiwilligen Anstellung gewichen (wenngleich noch nicht mit dem besten, aber einem durchaus erfreulichen Verhältnis aus Stundenzahl zu Nettolohn, wenn ihr versteht was ich meine). Zumindest bin ich jetzt in einer sehr angenehmen Position, sowohl zum Bleiben, als auch zum Weitergehen.
