Musikbeichte

Ein saudummes und zugleich mega cooles Lied: "Moskau"! Aber inklusive Tanz :lol: (mit entsprechenem Pegel eben...)

Diverser Metal-Kitsch! Muss ab und zu sein. Das hör ich auch tatsächlich lieber für mich...

"Kleine Maus, ich klick Dich an, durch die Datenautobahn. Kleine Maus, nur Ich und Du, im digitalen Rendezvous! La - lalalala lalala - La!" Oh Gott, ich hab's heute noch als Ohrwurm und denke oft an dieses Lied. Ich singe es meinem Freund sogar manchmal vor, und er findet's komplett crazy.

Peinlich ist mir gar nichts...warum auch. Ich spiele auch auf dem Klavier "Lieder" aus PC-Spielen, z.B. Skyrim. Oder The Witcher. :musik064:

xD :) das freut mich jetzt. Das ist Mindcontrol ^^
 
Peinlich...ich, nö.

Mit den Kindern im Auto den Grönerschreier begleiten- am liebsten die Currywurst.

In Nostalgieanflügen mit Milva leiden.

Und Metal ist mir nicht peinlich. Ich bin ganz in der Nähe von Wacken zur Schule gegangen. Da ist Metal nicht peinlich, sondern Selbstverständnis. Was genau macht Ramstein in diesem Faden?
 
Wie man sieht, sieht man nichts und das ist ein fatales Zeugnis für die Musikerziehung in diesem Land

Na ja, Musikerziehung habe ich auch so gut wie keine genossen. Aber mit etwa 10 habe ich dann doch die Klassik kennengelernt und von einem Moment auf den anderen alles, was ich vorher gehört habe, fallen gelassen. Nur als Hörer, denn das Lernen eines Instrumentes scheiterte an der Musikschule, welche verlangte, dass man erst ein halbes Jahr mit Blockflötenunterricht verbringen müsste, bevor man Unterricht an irgendeinem anderen Instrument bekäme. Nur über meine Leiche, sagte ich damals, und das war's...

Während meiner Studentenjahre habe ich dann aber auch (neben vielen anderen Dingen) sowas für mich entdeckt:


Hör ich auch heute immer mal wieder gerne. Peinlich? Nö.
 
Mir ist NICHT peinlich:
  • beim Schützenfest Bierschwingend zu grölen "Herzilein, du musst nicht traurig sein", Flieg junger Adler, hinaus in die Freiheit" von Tom Astor und unzählige weitere hochwertige Hits dieses Genres
  • bei Umzügen und Auftritten eines Tambourkorps meiner Heimatstadt begeistert zu applaudieren
  • lauthals zu singen, wenn mir danach ist
  • Weihnachten mit dem allerliebsten "Weihnachtsglöckchen" (ganz hinten in dem blauen Buch :003:) und selbstverständlich der Pianoversion von "Drei Nüsse für Aschenbrödel" einzuläuten
  • Rammstein hören, bis die Schwarte kracht
  • Auf Partys von "In München steht ein Hofbräuhaus" bis zur "Ersten Allgemeinen Verunsicherung" (das ist Kunst!) mit Freunden zum Besten zu geben
  • TEY zu improvisieren
  • .......
Das macht alles voll Laune! :003: :trink191::026::026::026:
... und mir war es nie peinlich, am Schmotzige Dunschdig lauthals sämtliche Fasnetshits mit unseren Schülerinnen und Schülern mitzugrölen, natürlich inklusive Narrenmarsch.
Dieses Jahr - keine Schülerbefreiung, wie denn auch, sitzen ja alle zu Hause an ihren digitalen Endgeräten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hihihi, die Finnen! Genau so sind sie - aber erst ab Mitternacht und nach mindestens einer halben Flasche Wodka pro Finne, in den die so lakritzbonbons werfen, dann schmeckt er wie limo und am nächsten Morgen weißte nimmer, wo du bist und wie du da hin gekommen bist.. so wars immer bei den Partys in unserem internationalen Studentenwohnheim.

Die können aber auch anders, nämlich so:
 
OT:
Das erinnert mich spontan an den Besuch im Stasi-Museum in Leipzig. Gezeigt werden u.a. beschlagnahmte Gegenstände aus West-Paketen. Darunter: jede Menge Kassetten* mit Volksmusik.
OT Ende.
(*Jemand, der so alt ist wie ich, kennt sowas noch. Ich habe sogar noch welche, von denen ich mich aus Nostalgiegründen nicht trennen kann.)
 
Russischer Lagerfeuer-Chanson :girl:
(gerade in den letzten Tagen wieder mal solch eine nostalgische Phase, abends stundenlang Internet-Radio an).
 
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@Hekse Hauptsache: Moll, 4 (na gut, auch schon mal 6 oder mehr) Akkorde und (nach Möglichkeit) akustische Gitarre. :-D

Hier ein Lied, das ich sehr mag und auch schon mal übersetzt habe:
Wenn der Abend in Purpur sich hüllt,
wie damals, an der selbigen Bank,

jener Abend, - du weißt noch, nicht wahr? -
bunte Wolke, Maikäfer, wir jung,

an der Bank mit verrottetem Holz
hoch am Ufer des hellroten Bachs,

wie in jener verflossenen Zeit
lächle sanft mit verhaltenem Blick

wenn Verstorbener Seelen vielleicht
manches Tages die Rückkehr gelingt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ach, das ist doch pillepalle! :003: Jetzt zeige ich dir mal echte sauerländische Kultur als alte Schmallenbergerin, quasi unsere Nationalhymne, da kannst du noch was lernen:



Text:

In Finnentrop ist dunkel,
In Küntrop noch viel mehr.
In Hundesossen wird auf Touristen geschossen,
Und trotzdem kommen jedes Jahr mehr.

In Winterberg lebt ein Gartenzwerg,
Der ging sich in Züschen einen zischen.
Er hat sich verlaufen nach Schmallenberg,
Das ist ganz schön weit für'n vollen Zwerg.

Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland,
Begrabt mich mal am Lennestrand.
Wo die Misthaufen qualmen, da gibt's keine Palmen.
Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland,
Vergrabt mein Herz im Lennesand,
Wo die Mädchen noch wilder als die Kühe sind.


Man achte vor allem auf den letzten Satz! :004::007::musik024:1613154652057.png

Alaaf! :trink87:

Deine chiarina
 
Ok ich liebe Modern Talking und Boney M .
 
@chiarina, der Text hat mich so von den Socken gehauen, dass ich mir die Musik gleich gespart habe!:blöd:
 
Ach, das ist doch pillepalle! :003: Jetzt zeige ich dir mal echte sauerländische Kultur als alte Schmallenbergerin
Mit einem neu übernommenen gemischten Popchor aus dem Ruhrgebiet konnte ich einmal einen selbstgeschriebenen Satz nicht zur Aufführung bringen, den ich für ein Chorwochenende in Meinerzhagen eigens vorbereitet hatte - und nach dreißig Minuten Einstudierungszeit hatte der Chor das Stück praktisch aufführungsreif drauf:



Der Teufel steckte nämlich im Detail: zusammen mit der Liederkommission des Chores hatte ich einen der Tenöre ausgeguckt, der im Sinne der Einleitungsworte des Unvergleichlichen Wölfis (Wolfgang Wendland von den Kassierern) dazu nackt tanzen sollte. Aber der wollte einfach nicht, da konnte man machen, was man wollte. Daraufhin bot ich der Liederkommission an, selber nackt zu tanzen. Als Antwort auf dieses unschlagbare Angebot wurde das Lied umgehend aus dem Konzertprogramm geworfen und landete auf dem vereinsinternen Index. Auch in den folgenden Jahren wurde das Lied immer wieder vorgeschlagen und mit derselben Begründung abgelehnt: solange sich R. aus dem Tenor nicht ausziehen will, gibt es keine Aufführung, basta. Ich hatte sogar noch eine tolle Zugabe angeboten, um selber die Hosen runterlassen zu können:



Nix zu machen. Alle zu verklemmt, mehrheitlich BVB-Fans eben. Wir Schalker haben wenigstens Mut zur Peinlichkeit. Die Kassierer stehen auch öfter mal nackt auf der Bühne. Aber die machen lieber Werbung für die SG Wattenscheid 09:



LG von Rheinkultur
 
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Nur als Hörer, denn das Lernen eines Instrumentes scheiterte an der Musikschule, welche verlangte, dass man erst ein halbes Jahr mit Blockflötenunterricht verbringen müsste, bevor man Unterricht an irgendeinem anderen Instrument bekäme. Nur über meine Leiche, sagte ich damals, und das war's...
Oh ja, die Blockflöte ... ich hatte da auch nie Bock drauf (obwohl ich den Klang eigentlich mag ... z.B. in einem Rennaissance-Ensemble).

Wie "seltsam" das für einen Musiker ist (nicht das Mögen, sondern das nicht spielen können), merkte ich in der 11. Klasse.
1. Stunde Musik-LK ... Vorstellungsrunde ... und ich war (fast) der einzige, der als erstes Instrument nicht die Blockflöte angab (war bei mir halt eher Gitarre).

Wenn es Musikschulen gibt, die auf Blockflöte bestehen (bevor sie einen an etwas anderes ran lassen), dann ist das ja eigentlich kein Wunder.

Noch eine kleine Musikbeichte
Sowas


Konnte ich mir früher nur unter starken Schmerzen anhören (naja ...).
MIttlerweile spiele ich Hauptinstrument und Stück selbst und habe das auch schon ziemlich oft auf der Bühne getan (along with others).
Wenn mich jemand fragt, wie ich denn in einer Samba/Bossa-Formation gelandet bin, dann antworte ich mit einem Lindgren-Zitat: "Das kommte bloß so" ... aber tatsächlich fand ich den Zugang über sowas:


Macht einfach riesig Spass ... wenn's nicht nur klappert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich höre gerne Grunge (Soundgarden usw.), Rap und HipHop (Public Enemy, Ludacris), gerne auch härteres und stehe dazu.
:-)

Hier was harmloses aber gutes, was auch perfekt zur jetzigen Situation mit Ausgangssperren passt:

 

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