Musikalitaet bei Czerny-Stuecken auf Youtube

Man muss den hohen Grad an musikalischer Gestaltung, die ich schon in diesen Zwischenübestand gepackt habe, natürlich auch heraushören und orten können. Bei Musik muss man generell immer genau hinhören (lernen).

Focus bei dieser Überei ist/war auch nicht die perfekte musikalische Endgestaltung, sondern die (relativ anspruchsvollen) wechselnden Griffmuster auf den Tasten in's Hirn zu bekommen. Möglichst zuverlässig, sauber, und dauerhaft. Auch die nächsten Zielpunkte auf den Tasten (->@rolf) usw usf.

Und während des Übens eine musikalische Gestaltung keineswegs zu vernachlässigen (!) Das steht ja auch in jedem zweiten Post im Forum hier.

Generell gibt es für das Stück eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. NICHT klingen sollte es wie rein klassisches Klavierspiel, sondern Jazz oder Swing etc. sollte man schon raushören (Ragtime = Jazz-Ursprung). Ansonsten kann bzw. könnte man dem Stück viele verschiedene Charaktere verpassen.

Ich als...
"Amateur"...? Das funktioniert nicht ganz. "Profi"...? Der verdient sein Geld damit. Trifft also auch nicht zu.
 
Man muss den hohen Grad an musikalischer Gestaltung, die ich schon in diesen Zwischenübestand gepackt habe, natürlich auch heraushören und orten können. Bei Musik muss man generell immer genau hinhören (lernen).

Focus bei dieser Überei ist/war auch nicht die perfekte musikalische Endgestaltung, sondern die (relativ anspruchsvollen) wechselnden Griffmuster auf den Tasten in's Hirn zu bekommen. Möglichst zuverlässig, sauber, und dauerhaft. Auch die nächsten Zielpunkte auf den Tasten (->@rolf) usw usf.

Und während des Übens eine musikalische Gestaltung keineswegs zu
Generell gibt es für das Stück eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. NICHT klingen sollte es wie rein klassisches Klavierspiel, sondern Jazz oder Swing etc. sollte man schon raushören (Ragtime = Jazz-Ursprung). Ansonsten kann bzw. könnte man dem Stück viele verschiedene Charaktere verpassen.
Das mitlaufende Metronom erweitert die Gestaltungsmöglichkeiten natürlich ungemein und gibt dem Ganzen den nötigen swing.
 
"Swing" ist nicht dasselbe wie "Eiern" oder "Rubato". Das Stück ist sogar rhythmisch ziemlich festgelegt. Ragtime war nur Vorläufer des Jazz.

Erst mal geht es vordringlich darum, das Stück technisch in den Griff zu kriegen - und dabei gleichzeitig nicht "mechanisch", sondern musikalisch zu spielen.

Die Griff-Folgen sind gar nicht so leicht - da haben Auge und Finger einiges zu tun. Und je schneller es wird, desto schwieriger wird es, noch weiter voranzukommen.

Dabei (und nur dabei) hilft mir dann das Metronom - erwiesener- und bewährtermaßen (zumindest, was mich angeht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal geht es vordringlich darum, das Stück technisch in den Griff zu kriegen - und dabei gleichzeitig nicht "mechanisch", sondern musikalisch zu spielen.


Dabei (und nur dabei) hilft mir dann das Metronom - erwiesener- und bewährtermaßen (zumindest, was mich angeht).


und die Klopfmaschine verhilft zur eindrucksvollen musikalischen Gestaltung.
Ich will in Zukunft Beethoven-Sonaten nur noch mit Metronombegleitung hören.
 
Das ist doch Quark (hör' Dir z.B. meine Campanella (Signatur) an - die klingt sicher nicht danach, als ob ein Metronom dazu tickt).

Außerdem: mach' dir mal bewusst, WIE rhythmisch festgelegt der größte Teil der Klassik-Literatur tatsächlich ist.
Rubato etc. ist die große Ausnahme.

Musikalische Gestaltung findet zuallermeist innerhalb eines bestimmten Spieltempos statt (und die Möglichkeiten dazu sind Legion!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alles hoere ich in den etlichen Videos nicht. Deshalb meine Verwunderung. Kann sein, dass meine KL in ihrer Musikalitaet uebertreibt, oder aber die Pianisten in den Videos beim Vortrag dieses Stuecks nicht darauf fokusiert sind. Ich fand jedenfalls das Spiel meiner KL lebendiger, dynamischer.
Das ist doch erfreulich! Eine KL, die Czerny musikalisch gestaltet! Das ist ein Vorbild! Man sollte nicht zu sehr an den auf Youtube eingestellten Videos hängen. Dort gibt es keine Qualitätskontrolle. Viele denken Czerny, da ist schnell und gleichmäßig schon ausreichend. Überhaupt die Idee der Gleichmäßigkeit. Das ist musikalischer Unsinn; alles, was musikalisch gestaltet ist, ist ungleichmäßig.
Nachtrag zu Czerny: Man suche die köstliche Aufnahme der Ricordanza Variationen op. 33 mit Horowitz! Auch Alexis Weissenberg spielt sie richtig gut!
 

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