Meine erste "Einspielung": Chopin Nocturne Cis-Moll Op. Posth

K

Kemble

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Soooo,

hab endlich seit Donnerstag (also Gestern) mein Kemble C 121 Silent Piano und konnte es aber heute erst richtig ausprobieren.
Muss mich erst mal von knapp 5 Jahren E-Piano spielen umgewöhnen aber ich denke des wird schon....
Ich bin totaler Anfänger was Theorie angeht, also weis grad a mal was ich mitm Quintenzirkel anfangen kann :oops:

Ich bin ziemlich selbstkritisch und will einfach mal wissen, was ihr von meiner Aufnahme haltet?!?!

Auf jeden Fall werden noch viele weitere Stücke folgen....:rolleyes:

Viel Spaß beim Anhören!!!

Hier der Link:

http://www.4shared.com/audio/WOD6qlUT/Chopin2010.html
 
... und will einfach mal wissen, was ihr von meiner Aufnahme haltet?!?!

Hallo Kemble

Der erste Eindruck ist recht gut, auch den "kritischeren" Schluss hast du geschickt gespielt.
Doch um ehrlich zu sein erinnert deine Aufnahme mich etwas an Yann Tiersen oder ähnliches, das passt einfach nicht zu Chopin (insbesondere bei den Trillern, die bei dir oft so fröhlich schnell "überspielt" werden. Die könnten doch mehr wie ein Seufzer ausgespielt werden, nicht zu kurz und auch nicht überzogen).
Für eine Nocturne finde ich es gleich zu Anfang schon sehr stressig. Mir fallen auch Temposchwankungen auf. Teils gehetzt, nur zwischendurch fängst du dich ein wenig in ruhigerem Tempo.

Du weißt doch, Nocturne... Nacht... ruhig... und doch passiert etwas... aber psssst!
;)

Lieben Gruß,
Annette
 
Der Kritik schließ ich mich an. Du hast das Stück im Großen und Ganzen drauf, den Kern hast du allerdings noch nicht so ganz getroffen. Chopin schreibt "Langsam mit großem Ausdruck", dafür wirkt's dann doch ein wenig gehetzt. ;)

Was mir sehr auffällt...jedes Mal beim Triller spielst du zwei Noten zusätzlich davor, steht das bei dir so in der Ausgabe? Man kann den Triller natürlich etwas langsamer anfangen, aber der Anfang solllte schon auf 3 sein..

Alles Liebe
 
Hallo Kemble

Der erste Eindruck ist recht gut, auch den "kritischeren" Schluss hast du geschickt gespielt.
Doch um ehrlich zu sein erinnert deine Aufnahme mich etwas an Yann Tiersen oder ähnliches, das passt einfach nicht zu Chopin (insbesondere bei den Trillern, die bei dir oft so fröhlich schnell "überspielt" werden. Die könnten doch mehr wie ein Seufzer ausgespielt werden, nicht zu kurz und auch nicht überzogen).
Für eine Nocturne finde ich es gleich zu Anfang schon sehr stressig. Mir fallen auch Temposchwankungen auf. Teils gehetzt, nur zwischendurch fängst du dich ein wenig in ruhigerem Tempo.

Du weißt doch, Nocturne... Nacht... ruhig... und doch passiert etwas... aber psssst!
;)

Lieben Gruß,
Annette

... um ehrlich zu sein erinnert deine Aufnahme mich etwas an Yann Tiersen oder ähnliches...

:D Jaa da liegst du vollkommen richtig... ich habe Hauptsächlich Yann Tiersen gespielt, bevor ich auf Klassik umgestiegen bin, dass man das gleich so merkt?!

Nach der Aufnahme hab ich mir gleich gedacht, dass es ein bissi schnell war... :rolleyes: und das mit dem Trillern ist ehh etwas was ich wirklich stark üben muss!

Vielen Dank für deinen Kommentar :klavier:
 
...jedes Mal beim Triller spielst du zwei Noten zusätzlich davor, steht das bei dir so in der Ausgabe?

Um ehrlich zu sein, ich habe dieses Stück schon vor einer Weile gelernt und habe keine Ahung was das für eine Ausgabe war! Muss zugeben ich spiele es immer nach Versionen die ich irgendwo von anderen gehört hab....

Ist also Zurzeit eine Mischung aus Interpretationen:rolleyes:
 
Neueinspielung: Chopin Posth.

Schade dass noch nicht mehr Kommentare gekommen sind aber von zwei konnte ich ja schonmal einiges erfahren. Na gut... sind ja auch erst zwei Tage vergangen, seitdem ich es eingespielt hab :D
Ich habe das selbe Stück nochmal aufgenommen und habe versucht mich an die Ratschläge zu halten. Es ist jetzt auf jeden Fall langsammer und die Triller sind jetzt meiner Meinung nach nicht mehr soo überzogen.
Ich merke, dass ich an meinen Temposchwankungen noch arbeiten muss und bis ich Fehlerfrei spielen kann, vegeht bestimmt auch noch eine Weile..
:klavier:

...hoffe aber es ist jetzt in euren Augen schonmal ein Fortschritt!?:confused:

Der neue Link:

http://www.4shared.com/audio/oqTRAcjG/Chopin Posth.html
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich beziehe mich jetzt auf die neue Aufnahme.

Ich finde allgemein, dass du es dir unnötig schwer machst, wenn du so leise spielst. Nicht falsch verstehen, es ist toll, wenn man gut leise spielen kann! Aber wenn du das die ganze Zeit machst, dann wird es einfach schwer Höhepunkte zu setzen, die Phrase zu "beenden" etc

In meiner Urtext-Ausgabe stehen 2 Versionen dieses Nocturnes. Die Fassung nach der Eigenschrift enthält zwar wenige dynamische Angaben, aber immerhin das "con forza" in Takt 15 und das forte in T.18. Außerdem ff in Takt 49!!

Kurz gesagt, das ist zwar ein zartes Nocturne, aber das heißt nicht, dass man es von Anfang bis Ende pp säuseln muss. :D

Die Läufe am Ende sind schon nicht schlecht. Einzig bei den zwei letzten "11" und "13" gefällt es mir besser, wenn man sie ziemlich gleichmäßig langsam spielt, so als "schlendere man den Weg entlang". Aber das soll nur eine Anregung sein.

Was hast du überhaupt für eine Notenausgabe?

lg marcus
 
Was hast du überhaupt für eine Notenausgabe?

lg marcus

Du, wenn ich das wüsste, ich habe keine Ahnung wann oder mit welchen Noten ich das Stück gelernt habe.... Bei mir verschwinden Noten ziemlich schnell, wenn ich mal was drauf hab.
Aber ich spiele es meistens so, wie ich es woanders mal gehört habe.. also kann da eine bunte Mischung aus Variationen zusammenkommen....:)

Danke für deine Kommentar!:p
 

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