...und ich frage mich, was es da überhaupt mißzuverstehen gibt...
in #1 wird gefragt, ob man mit den Fähigkeiten eines "angehenden Fortgeschrittenen" die Mechanik eines Flügels beurteilen kann - sehr diplomatisch hat Lotosblume darauf nachgefragt, was der angehende Fortgeschrittene denn spielen kann (um die Mechanik zu testen) ...ich bin nicht diplomatisch, ich sag´s ganz krass: nein, ein "angehender Fortgeschrittener" wird weder das Repetionsvermögen noch das Dynamikspektrum des Instruments beurteilen können; und das einfach deshalb nicht, weil er die "Testprogramme" wie Limoges. Le Marche, Suggestion diabolique oder wenn´s denn hardcore sein soll Ondine nicht drauf hat.
aber es stellt sich die Frage, ob man als angehender Fortgeschrittener überhaupt ein Spitzeninstrument benötigt, auf dem Profis ohne sich zu ärgern die genannten Sachen spielen können - wenn anvisiert ist, dem Instrument nichts ärgeres als Chopins Fantasie-Impromptu, Revolutionsetüde oder Beethovens Mondscheinsonate komplett zuzumuten, dann wird die Auswahl sehr reichhaltig sein. Kann der Interessent diese Sachen noch nicht selber, dann gibt es keine Test-abcheck-Tricks, sondern dann muss jemand mitkommen, der zumindest das kann und dann mitteilt, ob´s problemlos oder anstrengend lief (wenn problemlos, dann grünes Licht, wenn anstrengend dann rotes Licht - egal wie der instrumenttypische Klang (eher warm, eher metallisch) ist)